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Reiseführer für Costa de la Luz

Costa de la Luz
Costa de la Luz

Ein Paradies aus Sonne Strand und Wasser in Andalusien

Lernen Sie die "Küste des Lichtes" kennen

Lernen Sie die "Küste des Lichtes" kennen

Costa de la Luz, die Küste des Lichts, bezeichnet die südliche spanische Atlantik-Küste am Golf von Cádiz zwischen der vom Fluss Guadiana gebildeten spanisch-portugiesischen Grenze nahe der Stadt Huelva und der südlichsten Spitze Spaniens bei Tarifa. Hier ist Europa nur noch etwa 14 km von Afrika entfernt ist
Die Mündung des Guadalquivir mit dem Nationalpark Coto de Doñana gliedert die Costa de la Luz in zwei Teile. Das Gebiet südöstlich der Flussmündung gehört zur Provinz Cádiz, der nordwestliche Teil zur Provinz Huelva.

Im Vergleich zur Costa del Sol ist die Costa de la Luz noch natürlicher und besitzt einige der schönsten Strände in ganz Andalusien.
Die Strände an der Costa de la Luz bestehen in der Regel aus endlosen Dünen mit feinem Sand und in der Nähe der Küsten befinden sich die für Andalusien typischen Pinienwälder. Die Region lebt im Sommer überwiegend vom Tourismus. Die Costa de la Luz ist neben einem beliebten Urlaubsziel für Spanier, auch sehr beliebt bei Franzosen, Engländern und Deutschen, welche den Großteil der ausländischen Touristen ausmachen.
Endlose Strände, authentische andalusische Dörfer, weite Naturparks und das kühl-erfrischende Wasser des Atlantik machen den Reiz der Costa de la Luz aus.
Glücklicherweise haben die Spanier hier nicht die gleichen baulichen Sünden begangen, wie diese am Mittelmeer leider zu finden sind. Die Architektur der großen Hotels ist deutlich weniger aufdringlich und auch die Bauweise passt sich der Dünenlandschaft an.

In dieser Gegend gibt es eine Reihe langer Strände mit weißem Sand, die dem Besucher sowohl belebte Badestrände mit modernsten Serviceangeboten als auch unberührte, wenig besuchte Küstenstreifen bietet. Entlang der Küste gibt es unendlich viele Hotels und andere Übernachtungsmöglichkeiten.
Von einfachen Campingplatz über einfaches Bed & Breakfast bis hin zu Luxusappartments und 5-Sterne Luxushotels gibt es hier alles; was nicht heißen soll es sei hier alles zugebaut - ganz im Gegenteil!

Das Klima an der Costa de la Luz verbindet das ideale aus zwei Welten. Die Sonnengarantie des spanischen Südens mit der angenehmen Frische des Atlantischen Ozeans. Wer nur einige Kilometer von der Küste ins Landesinnere reist, der wird schnell feststellen, dass die Temperatur innerhalb weniger Kilometer bereits deutlich ansteigt. Der Unterschied wird noch deutlicher, wenn man sich die Wassertemperaturen anschaut, denn diese liegen selten über 22 ºC. Das Meer bietet somit die wohltuende Abkühlung, die auch die Spanier zu schätzen gelernt haben.

Zur Anreise an die Costa de la Luz stehen abhängig vom Urlaubszielstehem mehrere Flughäfen zur Auswahl.
Der Flugplatz in Faro, Algarve/Portugal ist günstig, falls das Endziel auf der westlichen Seite der Costa de la Luz liegt liegt.
Sevilla ist günstig für Reiseziele zwischen Huelva und Cadiz, oder falls man ein paar Tage Städteurlaub in Sevilla einschieben möchte.
Der Flughafen in Jerez de la Frontera ist ideal für Reiseziele an der Küste von Cadiz. Er ist der internationale Verkehrsflughafen in der Provinz Cádiz. Er liegt etwa 10 km nordöstlich von Jerez de la Frontera und die Entfernung nach Cádiz beträgt etwa 50 km; nach Sevilla 90 km.
Der Flughafen in Gibraltar ist ideal für die Weiterreise nach Tarifa, Zahara de los Atunes, Barbate, Conil und weitere Ortschaften an der Atlanikküste.

Die Nähe zum Nationalpark Coto de Doñana macht die Küste von Huelva zum idealen Standort für Naturliebhaber und Menschen, die Entspannung und Erholung suchen.
Von verschiedenen Orten aus werden Bootsfahrten zum Whale-Watching angeboten - eine einzigartige Möglichkeit Wale und Delfine in Freiheit zu beobachten.
Die Küste verfügt über zahlreiche Sporthäfen und bietet auf Grund ihres angenehmen, das ganze Jahr über milden Klimas zu jeder Jahreszeit die besten Möglichkeiten zur Ausübung von Segelsportarten.
Mehrere 18- und 27-Loch Golfplätze warten auf Besucher, darunter der Golfplatz Novo Sancti Petri, mit 54 Loch eine der grössten und bestausgestatteten Golfanlagen Europas.
Ihre Lage am südlichsten Punkt der Iberischen Halbinsel und ihr wundervolles Klima machen die Costa de la Luz zum idealen Urlaubsziel.

Strände, Natur, kleine Dörfer und Geschichte

Strände, Natur, kleine Dörfer und Geschichte

Die Costa de la Luz war schon vor Jahrtausenden bei Tartessern, Phöniziern, Griechen, Römern, Westgoten und Arabern begehrt. Die 200, mit feinem goldgelbem Sand bedeckten Küstenkilometer können mit zahlreichen Reizen aufwarten.
Viele kleine Dörfer reihen sich wie an einer Perlenkette auf, einige davon fast ohne Hotels. Ach im Hinterland gibt es einige sehr schöne Dörfer wie Vejer de la Frontera, Jerez de la Frontera und Arcos de la Frontera, die einen Besuch wert sind.

Tarifa
Durch die strategisch bedeutende Lage an der engsten Stelle der Straße von Gibraltar war Tarifa immer wieder der Schauplatz geschichtlicher Ereignisse. Heute ist die Stadt, neben Ho'okipa auf Hawaii und Fuerteventura eine der "Welthauptstädte" für Kitesurfing und Windsurfing.
Sie markiert das östliche Ende der Costa de la Luz. Am westlichen Rand der Stadt befindet sich die "Punta de Tarifa", der südlichste Punkt des europäischen Festlandes. Die Entfernung nach Marokko, und damit dem afrikanischen Kontinent, beträgt hier nur 14 km. Nirgendwo sonst liegen Europa und Afrika näher zueinander. Mehrere Fähren verkehren täglich zwischen Tarifa und Tanger. Die vermeintliche Grenze zwischen Mittelmeer und dem Atlantischen Ozean, deren Gewässer sich an der Küsten Tarifas vereinen, überrascht einerseits mit einer vielfältigen und reichen Natur - Tarifa gehört zum Naturschutzpark Los Alcornocales, einem Waldreservat mit einer speziellen Fauna - und andererseits mit einem beinahe 40 Kilometer langen Küstenstreifen mit sehr vielen schönen und teilweise unberührten Stränden. Beeindruckende Dünenformationen erwarten den Besucher in Valdevaqueros und Playa de Bolonia, umgeben von natürlichen und sehr schönen Anhöhen wie die der Sierra de la Plata.

Bolonia
Bolonia ist ein verschlafenes kleines Nest in dem man Badezeug und Kamera auf jeden Fall dabei haben sollte. Dort wo sich Fuchs und Hase gute Nacht, wo sich die Rinder und andere Vierbeiner noch frei bewegen dürfen und es durchaus sein kann, auch mal einigen am Strand zu begegnen. Klares Wasserein wunderbarer Strand  und eine Wanderdünepunkten hier
Hier am Nordufer der Meerenge von Gibraltar befindet sich die sehr schön gelegene Ausgrabungsstätte Baelo Claudia mit dazugehörigem Museum. Sie ist das ganze Jahr über geöffnet, der Eintritt ist gegen Vorlage des Personalausweises für Europäer frei.
Die alte römische Stadt Baelo Claudia ist im westlichen Teil der Bucht von Bolonia angesiedelt. Überall herum hat man Rosmarinhecken und andere Kräuter gepflanzt, so das sich zu der frischen Meeresbrise auch noch ein Kräuterduft gesellt. Die Bergketten Sierra de la Plata und Sierra San Bartolome bilden einen Ring, der die Stadt mit Bergen umgibt.
Das Fisch verarbeitende Gewerbe war die wirtschafliche Hauptquelle der antiken Stadt. Man hatte 18 n. Chr. eine direkte Verbindung von Hafen aus nach Tanger.
Die Ausgrabungen haben die vollständigste römische Standtanlage der gesamten iberischen Halbinsel ans Tageslicht gebracht.  In keinem anderen Teil der Iberischen Halbinsel ist es möglich nach nach dem Besuch eine so komplette Vorstellung von römischen Städtebauweisen zu bekommen.
Ein Ausflug dorthin lohnt sich und ist selbst für Museums- und Ausgrabungsmuffel eine echte Besonderheit.

Zahara de los Atunes
Zahara de los Atunes ist ein kleiner Küstenort, der als Zentrum des Thunfischfanges bekannt ist. Er gehört zur Provinz Cádiz und zur Gemeinde Barbarte. Der Ort ist bis heute nicht besonders groß, unter dem andauernden Ansturm von vornehmlich spanischen, jedoch auch einigen deutschen Touristen in der Feriensaison ist der Ort jedoch um einige touristische Einrichtungen wie Hotels, Appartements und ähnliches gewachsen. Der Strand von Zahara de los Atunes ist ein weiterer der traumhaften und relativ ursprünglichen Strände von Cádiz.

Barbate
Barbate, das sind felsige Buchten und ausgedehnte Sandstrände umgeben von ausgedehnten Pinienwäldern im Nordwesten (La Breña) und dem Marschland (Marismas) im Südosten, die unter Naturschutz stehen.

Jerez de la Frontera
Der Namenszusatz de la Frontera hinter vielen Orten weist die Region um Jerez als lange umkämpftes Gebiet zwischen Mauren und Christen aus. Jerez ist die Heimatstadt des berühmten Sherry, der auf Spanisch Jerez heißt.
Etwas außerhalb im Norden der Stadt befindet sich die Königlich-Andalusische Reitschule. Erreichbar ist Jerez de la Frontera im Süden Spaniens über den eigenen Flughafen "Aeropuerto de Jerez".
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist hier die Festung Alcázar.
Bei der Kathedrale von Jerez, deren Bau bereits im Jahr 1695 begonnen und der erst ein Jahrhundert später im Jahr 1778 fertiggestellt wurde, handelt es sich um eines der eindrucksvollsten Gebäude der Stadt. Die Iglesia de San Dionisio gehört zu den schönsten Kirchen in Jerez. Das im 15. Jh. im Mudéjar-Stil erbaute Gotteshaus ist dem Stadtpatron von Jerez gewidmet: San Dionisio.
Die Gegend Jerez ist begannt für ihre Weine. So lohnt sich auch ein Besuch der Bodegas...
Die Bodega Domecq ist die älteste Sherry-Bodega in Jerez. Sie wurde 1730 von Alvaro Domecq gegründet und besitzt heute Marken wie La Ina, El Río Viejo und Bristol Cream.
Die Bodega González Byass gehört zu den bekanntesten Bodegas in Jerez de la Frontera. Das liegt in erster Linie "Tío Pepe", der am meisten verkauften Sherry-Marke weltweit. Bei einer Führung kann man alles über die Geschichte der Bodega und die Sherry-Herstellung lernen.
1790 gründete George Sandeman eine der ältesten Bodegas von Jerez. Sandemann war der Erste, der seine Weinflaschen mit einem Etikett versah. Dadurch stieg der Bekanntheitsgrad von Sandemann, besonders in Großbritannien, zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark an.

Arcos de la Frontera
Arcos de la Frontera befindet sich im Nordosten der Provinz Cadiz etwas im Landesinneren. Sie nimmt den Gipfel und die Seite eines Felsens am rechten Rand des Flusses Guadalete ein. Sie ist das Tor zu den sogenannten Pueblos Blancos (den weissen Dörfern).
Der erste Eindruck ist eine weisse Reihe kalkweisser Häuser und einigen verstreuten majestätischen Monumenten, die sich an einen eindrücklichen rötlichen Steilhang anlehnen. Arcos ist der Prototyp der Pueblos Blancos und ein Besuch lohnt sich ohnehin. Es empfiehlt sich das Auto im unteren Teil zu parken und das Dorf zu Fuss zu besuchen.
Im historischen Zentrum befinden sich die Gaststätten, Bars und Restaurants, wo man die schmackhafte regionale Gastronomie geniessen kann. Arcos besitzt eine der schönsten Altstädte Spaniens. Im Jahr 1962 wurde die Altstadt zum Nationalen Kunsthistorischen Erbe erklärt. Zahlreiche barroke und klassizistische Fassaden mit Schildern dekoriert und Blumen ausgeschmückt, entzücken den Besucher. Unter den eindrücklichen Sehenswürdigkeiten von Arcos befindet sich die Kirche Iglesia de Santa Maria aus dem 15. Jahrhundert. Ausserdem gibt es die Kirche Iglesia de San Pedro und verschiedene Konvente wie der der Mercedarias.
Am Hauptplatz befindet das Castillo de los Duques, das während der maurischen Herrschaft den Königen von Taifa als Wohnsitz diente. Nebenan befindet sich das einzige Portal das von der Stadtmauer, genannt Arco de Matrera, übrig geblieben ist.
Das gesamte monumentale Gebilde, das sich am selben Platz aufreiht, wird doppelt so häufig besucht dank des Aussichtspunkts, der wortwörtlich über der Felswand hängt und eine beeindruckende Panoramasicht über das Gebierge und das Ackerland bietet.
Der See Lago de Arcos ist einer der besten Plätze um diverse Wassersportarten auszuüben wie Rudern, Segeln, Jetski und Surfen. Für begeisterte Sportfischer gibt es bequeme Einrichtungen und das ganze Jahr über werden verschiedenen regionale und nationale Wettkämpfe ausgetragen.
Außerdem bietet die Gemeinde zahllose Möglichkeiten diverse Sportarten zu treiben oder Aktivitäten im Freien auszuüben: Wandern, Bergradtouren, Auflüge zu Pferd sowie Deltaflügel oder Gleitschirmfliegen.

Conil de la Frontera
Die Landschaft um Conil de la Frontera umfasst Strände, Pinienwälder und Gestrüppwälder des Mittelmeers mit kleinen Anhöhen, Hügeln und Hügelketten, die sich am Küstenstreifen in wunderschöne Kliffs verwandeln. In Conil findet man 14 km lange, verschiedenartige Strände: Von langen Sandstränden bis zu einsamen Buchten, die sehr gut für FKK geeignet sind. Die feinen, gelbgoldenen Strände sowie das kristallklare Wasser sind ideal für Wassersport geeignet.
Conil de la Frontera ist ein typisch andalusisches Städtchen, wo einem der arabische Einfluss in den engen Gassen, den weissen, niedrigen Häusern und den kleinen Innenhöfen und Plätzen begegnet. Hier gibt es übrigens eine bedeutende Sprachschule.

Auf dem Weg nach Chiclana und Cádiz kommt man an der Urbanisación Novo Sancti Petri vorbei. Hier beintet sich mit 54 Loch eine der größten und bestausgestatteten Golfanlagen Europas.

Chiclana de la Frontera
Chiclana de la Frontera ist ein aufstrebender Touristenort mit Kurbad. Die Altstadt, wie sie bis heute erhalten ist, wurde im 18. Jahrhundert erbaut. In den vergangenen zehn Jahren haben sich Chiclana und insbesondere die Ortschaften Playa Barrosa und Novo Sancti Petri zu Touristenzentren entwickelt. Die zahlreichen Golfplätze machen Chiclana zu einem Ort, der insbesondere für zahlkräftige Touristen interessant ist.
Ein schönes Ausflugsziel bei schönem Wetter sind die Salinen von Chiclana. Über kleine Wanderpfade kann man nicht nur die Salzbecken besichtigen, sondern man kann auch viele Vogelarten, wie z.B. Flamingos beobachten.
Sehr interessant ist im Besucherzentrum "Centro de recursos ambientales", das Salzmuseum, wo man sich über die besondere Art der Salzgewinnung und auch über die Fischerei informieren kann. In einem kleinen Lädchen kann man verschiedene Salzarten (grobes Salz, Flor de Sal, Sal de Escama etc.) kaufen.
Weitläufige, naturbelassene Strände mit Dünen, Pinien und atemberaubenden Steilküsten zeichnen die Küste hier aus. Die Umgebung ist hervorragend zum Schnorcheln, Windsurfen und Angeln geeignet.

Cádiz
Mit ihrer dreitausendjährigen Geschichte, der Eroberung durch Phönizier, Karthager und nicht zuletzt durch die Römer, ist Cádiz eine der ältesten Städte Europas und zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Cádiz ist Partnerstadt der quirligen kubanischen Hauptstadt Havanna und die Ähnlichkeit dieser beiden Städte ist verblüffend, lässt sich allerdings durch das Kommen und Gehen kubanischer Schiffe im Hafen von Cádiz während des Unabhängigkeitskrieges von Kuba erklären. Aufgrund dieser frappanten Ähnlichkeit ist es nicht verwunderlich, dass Szenen des James Bond Films "Stirb an einem anderen Tag" in Cádiz gedreht wurden.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Cádiz zählt besonders die Kathedrale von Cádiz aus dem 18. Jahrhundert. Sie liegt direkt am Meer und im historischen Zentrum an der Plaza de la Catedral.
Die römischen Ausgrabungen in Medina-Sidonia bieten einen Einblick in das Leben der damals Herrschenden. Vor allem die alte Kanalisation aus dem 1. Jahrhundert ist sehenswert.
Das Museo de Cádiz gehört zu den schönsten Museen in ganz Andalusien. Im Museum gibt es Bereiche für Malerei, Archäologie und Volkskunde. Untergebracht ist das Museum in einem klassizistischen Bau, der zu einem Franziskanerkloster gehörte. Der 45 Meter hohe Torre Tavira befindet sich in der Altstadt und ist heute der beste Aussichtspunkt in ganz Cádiz. Der Turm war der offizielle Wachturm der Stadt.
Das römische Theater, heute zur Hälfte ausgegraben und restauriert, erinnert an die Bedeutung der Stadt während der Zeit des Römischen Reiches.
Die Baluarte de la Candelaria ist ein Bestandteil der Festungsanlage, die sich um die Altstadt von Cádiz zieht. Heute dient die Bastion als Wellenbrecher und bietet einen tollen Blick auf die Stadt. Errichtet wurde die Baluarte de la Candelaria im Jahr 1672.
Das Castillo de San Sebastián ist eine ins Meer hineingebaute Burg und gehört zur Festungsanlage der Altstadt von Cádiz. Der Bau der Burg begann im Jahr 1706. Als Nordflanke diente sie lange Zeit zur Stadtverteidigung.

El Puerto de Santa María
Von den Einheimischen wird er meist lediglich als "El Puerto" bezeichnet. Die Einwohner Sevillas und Madrids verbringen aufgrund des frischeren Küstenklimas ihren Sommerurlaub hier.
Die Stadt zeichnet sich durch die Vielzahl der Sherry-Bodegas (u. a. 501, Terry, Osborne) sowie den "Freidurias" und "Cocederos" aus, in denen Meeresfrüchte frittiert und gekocht zum Direktverzehr angeboten werden. In den Geschichtsbüchern wird die Stadt als Ausgangspunkt der zweiten Amerikaexpedition von Christoph Kolumbus geführt.
 
Sanlúcar de Barrameda
Sanlúcar de Barrameda liegt an der Mündung des Guadalquivir, dem Siedlungsgebiet bedeutender Kulturen und Zivilisationen, die dort unauslöschliche Spuren hinterließen. Die Lage - die Flussmündung des wichtigsten Flusses Andalusiens, sowie der Umstand am Tor des Nationalparks Parque Nacional Coto de Doñana, Wektkulturerbe der UNESCO, zu liegen verwandeln den Gemeindebezirk von Sanlúcar de Barrameda in den privilegiertesten Ort der ganzen Provinz Cádiz. All das vereint mit den hervorragenden Stränden, umgeben von Pinienwäldern, sumpfigem Küstengebiet und einem ertragreichen Ackerland weisser Erde, wo der Wein der berühmten Manzanilla angebaut wird.

Chipiona
Chipiona ist vor allem wegen seiner großen Sandstrände und dem Leuchtturm bekannt. Als Badeort dient Chipiona vielen Touristen als Ausgangspunkt für Reisen zu beliebten Zielen wie Cádiz (Stadt) (30 Autominuten), Jerez (30 Autominuten), Sevilla (90 Autominuten) und auch Huelva (Stadt) (etwa 90 Autominuten). Chipiona gilt als einer der saubersten Badeorte Andalusiens. Der Ort hat einige Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Santuario de Nuestra Señora de Regla de Chipiona und den "Humilladero", das eiserne Cruz de Mar aufzuweisen.
Der 1869 gebaute Faro de Chipiona das Wahrzeichen der Stadt. Mit einer Höhe von 69 Metern ist er der höchste Leuchtturm in Spanien und einer der höchsten weltweit.

Mazagón
Mazagón ist ein kleiner Ort der noch bis weit ins 20. Jahrhundert vom Fischfang und dem Reichtum seiner Wälder lebte. In Mazagón verbrachten viele spanische Familien die Sommerferien
Auf rötlichen Klippen oberhalb des Atlantiks liegt der Parador de Mazagon – einzigartig und einsam.
Auch gibt es hier an den weiten Stränden schöne Campingplätze. Mazagón ist ein idyllischer Ferienort für alle, die unberührte Strände mögen, mit weissem und goldenem Sand, mit Dünen und ausgedehnten Pinienwäldern.
Zusammen mit Matalascanas wird der Ort von dem Doñana Nationalpark umgeben.

Isla Cristina
Isla Cristina ist stark vom Fischfang geprägt, eine moderne Ortschaft mit tief verwurzelter Fischertradition und ein Paradies für Liebhaber von Pökelfleisch und Fischkonserven. Im Sommer allerdings verdreifacht sich die Einwohnerzahl, wenn (vorwiegend) spanische Touristen hier ihren Urlaub verbringen. Internationalen Tourismus findet man 8 km östlich der Stadt am Strand von Islantilla, wo ein Touristenzentrum errichtet wurde. Das Marschland - Marismas de Isla Cristina - steht unter Naturschutz und kann auf gekennzeichneten Wegen erwandert werden.
Ein Beispiel dafür sind seine herrlichen Strände und Ferienkomplexe wie Islantilla, Playa Central und Punta del Caimán. Berühmt sind auch sein Karneval und das Atlantik-Chorfestival.

Tapas, Sherry und Schinken…

Tapas, Sherry und Schinken…

Die Vielfalt der Küche Andalusiens ist enorm. An der Costa de la Luz gibt es unzählige internationale aber vor allem typisch andalusische Lokale. Hier erlebt man Tapa-Kultur vom Feinsten.

Oft wird an den Strände in kleinen Strandbuden, den Chiringuitos frischer Fisch und Meeresfrüchte in einfacher Zubereitung angeboten. Mit den Füßen im Sand ist das ein delikates und einzigartiges Vergnügen.

Das arabische Erbe spielt eine große Rolle in der Küche Andalusiens. Die Mauren führten zahlreiche Gewürze, Früchte und Gemüsesorten ein. So sind Reis, Auberginen, typische Zutaten für Eintöpfe. Fleischgerichte werden mit Mandeln, Feigen oder Pistazien verfeinert.

In der andalusischen Küche wird der jamón serrano - ein luftgetrockneter Schinken sehr viel verwendet. Dazu kommen, Speck und Oliven und Tomaten. Die Küche ist eher bodenständig. Die besten Rohstoffe kommen direkt aus der Region, wie der Fisch aus dem Mittelmeer oder Lamm und Wild aus dem gebirgigen Hinterland. Der Jamón ibérico zählt zu den besten der Welt. Er stammt von schwarzen Schweinen, die in Stein- und Korkeichenwälder der Sierra Morena frei gehalten werden. Vor der Mast werden die Tiere drei Monate lang nur mit Eicheln ernährt. Nach der Schlachtung wird der Schinken dann in Salz eingelegt und bis zu drei Monate in Kühlräumen und an der frischen Luft getrocknet bevor er anschließend noch sechs Monate in Trockenspeichern gelagert wird.

Die Küche an der Costa de la Luz basiert auf Hausmannskost. Bekannte Speisen sind Nieren mit Sherry,  gefüllte Artischocken und frittierter Fisch. Das Olivenöl ist eine der wichtigsten Zutaten bei der Zubereitung von Speisen. Es wird direkt in Andalusien produziert. Einige der besten Öle Europas kommen aus der Gegend um Baena. Die Oliven werden noch von Hand gepflückt und anschließend in alten Mühlen gemahlen. Diese Öle werden vor allem für Salate und Gazpachos verwendet, zum braten sind sie zu teuer. Ein typisches Gericht der andalusischen Küche ist Gazpacho, eine kalte Gemüsesuppe, die aus einfachen Zutaten besteht, und sehr gut und erfrischend schmeckt.

Auch bei der Herstellung von Gebäck und Süßspeisen, wird der arabische Einfluss deutlich. Mandeln und Honig zählen zu den wichtigsten Zutaten bei der Herstellung von Nachspeisen. Eine wichtige Rollen spielen Plätzchen und Törtchen, die von Nonnen nach traditionellen Rezepten zubereitet werden. So tragen sie oft Namen wie Engelshaar oder Himmelsspeck. Probieren sollten Sie auch die leckeren Cortadillos, Pestiños und Torrijas.

Der Klassiker der Küche sind die Tapas. Tapas sind kleine Häppchen. Es gibt sie in sämtlichen Varianten. Ob Schinken, Käse, Salate oder Meeresfrüchte. Es ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. In einer guten Tapas-Bars findet man bis zu 50 verschiedene Tapas. Dazu wird ein guter Wein oder Bier getrunken. Anstatt den Abend in einem Restaurant zu verbringen, sollte man einmal wie ein typischer Andalusier Tapas geniessen. Beim "tapeo" zieht man von Bar zu Bar und probiert die dort angebotenen Tapas. Um satt zu werden sollte man etwa 4 bis 5 dieser kleinen Portionen probieren.

Fiestas, Ferias und noch mal Fiestas…

Fiestas, Ferias und noch mal Fiestas…

An der Costa de la Luz wird wie in ganz Andalusien gerne gefeiert. Alle Feste aufzuzählen ist unmöglich. So seien hier nur einige genannt.

Karneval wird hier gerne und ausgiebig gefeiert - der wichtigste und bekannteste Carnaval ist der von Cádiz.

Doch das wichtigste Fest in Andalusien ist die Semana Santa, die hier mit aller Hingabe gefeiert wird. Wer zur Semana Santa nach Andalusien kommen möchte, sollte früh buchen.
Ausserdem finden in Andalusien verschiedene Ferias - Feste die sich aus Landwirschaftsmessen entwickelt haben- statt. Auch sie werden ausgiebigst und sehr fröhlich mit viel Tanz und Wein gefeiert.
Mitte Mai findet in Jerez de la Frontera ein Reiter- und Pferdefestival statt.

Zu Pfingsten kommen über eine Million Pilger - Romeros - zur Wallfahrt - Romería - in den kleinen Ort El Rocío, der den Rest des Jahres nur ca. 800 Einwohner hat. El Rocío liegt direkt im Norden des Nationalparks Coto de la Doñana.
Bekannt ist El Rocío über die Grenzen Spaniens hinaus als Wallfahrtsort. Es wird die Heilige Jungfrau von El Rocío verehrt - oft als Blanca Paloma (Weiße Taube) bezeichnet.
Sonntagabend versammeln sich die Gläubigen in der Ermita und davor, um gemeinsam zu beten. Traditionell zum Sonnenaufgang - in Wirklichkeit jedoch meist gegen 2 oder 3 Uhr - überspringen Mitglieder der Mutter-Bruderschaft von Almonte die Absperrung und tragen die Jungfrauen-Statue nach draußen. Von dort schreitet die Blanca Paloma zu allen Bruderschaften. Dort halten auf Schultern getragene Priester der Bruderschaften Dankgebete und Fürbitte für das nächste Jahr.
Viele Gläubige versuchen, die Jungfrau oder zumindest ihr Gewand oder das Podest zu berühren, insbesondere Kranke und Alte aber auch Kinder sollen so einen besonderen Segen erhalten. Die Träger machen es jedoch Umstehenden sehr schwer, sich der Statue zu nähern - manches Mal sieht man auch, dass Kinder über die Köpfe der Umstehenden weitergereicht werden oder auch geworfen, um die Segen spendende Berührung ausführen zu können.

Die Feiertage sind in ganz Spanien mehr oder weniger die selben. Allerdings haben jede Stadt oder Region noch ein oder zwei eigene Feiertage.
1. Januar - Neujahr (Año Nuevo)
6. Januar - Heilige Drei Könige (Dia de Reyes)
28. Februar - Regionalfeiertag Andalusien
März/April - Gründonnerstag-Ostersonntag (Semana Santa)
1. Mai - Tag der Arbeit (Día del Trabajo)
15. August - Mariä Himmelfahrt (Asunción de la Virgen)
12. Oktober - Spanischer Nationalfeiertag (Día de la Hispanidad)
24. Oktober - St. Raphael
1. November - Allerheiligen (Todos los Santos)
6. Dezember - Tag der Verfassung (Día de la Constitución)
8. Dezember - Tag der Unbefleckten Empfängnis (Purísima Concepción)
25. Dezember - Weihnachten (Navidad)