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Reiseführer für USA

USA
USA

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Broadway, Naturdenkmäler und vieles mehr

Broadway, Naturdenkmäler und vieles mehr

Die USA (offiziell United States of America) sind ein Staat in Nordamerika, der insgesamt 50 Bundesstaaten umfasst.

Rund 312 Millionen Einwohner leben in den USA, die sowohl nach der Fläche als auch nach der Bevölkerung gemessen als drittgrößter Staat der Erde gelten. Rund 74 Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung haben europäische Wurzeln, Afroamerikaner stellen rund 13 Prozent der Bevölkerung. Vor allem in den südlichen Bundesstaaten leben zudem viele Einwanderer aus dem lateinamerikanischen Raum.

Offizielle Amtssprache des Landes ist de facto amerikanisches Englisch, vor allem im Süden der USA gilt aber teilweise auch Spanisch als offizielle Amtssprache. Die Gesamtlänge der US-Landesgrenzen liegt bei rund 12.200 Kilometern, wovon knapp 8.900 Kilometer auf die gemeinsame Grenze mit Kanada im Norden entfallen. Im Süden grenzen die Vereinigten Staaten an Mexiko, die Grenzlänge beträgt hier etwas über 3.300 Kilometer.

Die USA verfügen über eine ganze Reihe von Welterbestätten der UNESCO. Dazu gehören unter anderem verschiedene Nationalparks wie der Yellowstone, der Grand Canyon und die Everglades. Aber auch die Freiheitsstatue oder die Universität von Virginia gehören dazu.

Hauptstadt und Regierungssitz der Vereinigten Staaten von Amerika ist Washington D.C., wobei das "D.C." für "District of Columbia" steht. Die größte Stadt der USA ist New York mit etwas über acht Millionen Einwohnern, gefolgt von Los Angeles (3,6 Millionen), Chicago (2,8 Millionen) und Houston (1,9 Millionen).

Weitere bekannte Städte sind Atlanta, Oklahoma, Las Vegas, Nashville, New Orleans, San Francisco, Miami und Philadelphia.

Rund 80 Prozent der US-Amerikaner leben in städtischen Gebieten. Seit dem Zerfall der Sowjetunion gelten die USA als einzige verbliebene Supermacht der Welt. Insgesamt gehören die USA 58 internationalen Organisationen an, darunter der OECD, der NATO und der Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS). Darüber hinaus ist das Land eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen.

Kurios: Auch wenn amerikanisches Englisch de facto als Amtssprache gilt, ist auf Bundesebene keine Sprache als Amtssprache festgelegt. Lediglich in 31 Bundesstaaten ist Englisch als Amtsprache gesetzlich verankert.

Da die medizinische Versorgung im Ausland mit erheblichen Kosten verbunden sein kann, empfehlen wir Ihnen den Abschluß einer Reiseversicherung mit medizinischer Betreuung und medizinisch notwendigen Heimtransport.

Urlaub für alle Geschmäcker

Urlaub für alle Geschmäcker

New York City
Die größte Stadt der USA bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass sich schon eine eigene Reise nur in diese Stadt am Hudson River lohnt. Ein absolutes Muss ist ein Besuch bei "Lady Liberty", der Freiheitsstatue auf Liberty Island gegenüber Manhattan. Eingeweiht im Jahre 1886, wurde die Statue 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Ein weiteres Muss bei einem Besuch im "Big Apple" ist das Empire State Building an der Fifth Avenue in Midtown. Im 86. Stock gibt es eine Besucherplattform, ebenso im 102. Stockwerk. Man sollte schwindelfrei sein, um von hier oben das herrliche Panorama genießen zu können. Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich bei einem Besuch in New York eine der vielen Shows am Broadway, dem Zentrum des Theaterlebens der Stadt mit rund 410 Aufführungsstätten. Tickets gibt es für Kurzentschlossene oft auch noch an der Abendkasse.

Washington D.C.
Benannt nach dem ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten, gehört die Stadt am Potomac River zu keinem Bundesstaat, sondern ist direkt dem Kongress der USA unterstellt. Als Hauptstadt hat Washington D.C. viele touristische Attraktionen zu bieten. Ganz oben auf der Liste steht dabei das Weiße Haus, Wohn- und Amtssitz des jeweils regierenden Präsidenten. Ein Photo vor dem berühmten Zaun des Gebäudes gehört zu jeder USA-Reise unbedingt dazu. Ebenfalls ein absolutes Muss ist ein Besuch beim Kapitol, dem Sitz des Kongresses. Drei bis fünf Millionen Besucher kommen jährlich hierher. Etwas ruhiger geht es auf dem Nationalfriedhof Arlington zu. John F. Kennedy ist hier ebenso begraben wie die Astronauten, die 1987 beim Absturz des Space Shuttle "Challenger" ums Leben kamen. Neben dem Nationalfriedhof sollte man unbedingt auch noch das Smithsonian Institute besuchen. Mit 18 Museen, Galerien und dem Nationalzoo gilt das Smithsonian als größter Museumskomplex der Welt.

Los Angeles
Wer sich für Film und Theater begeistert, für den ist die zweitgrößte Stadt der USA im Bundesstaat Kalifornien natürlich ein absolutes Muss auf einer Reise durch die USA. Millionen Besucher kommen jedes Jahr in die "Stadt der Engel", um sich den Stadtteil Hollywood mit seinem weltberühmten Schriftzug in den Hügeln und den "Walk of Fame" anzusehen, auf dem viele Berühmtheiten mit einem eigenen Stern geehrt wurden. Und wer von der Filmwelt dann immer noch nicht genug hat, der sollte eine Tour in den berühmten Universal Studios buchen. Doch Los Angeles hat noch mehr zu bieten als nur die Filmindustrie. Schließlich hat Los Angeles die größte Museumsdichte der Welt. Am Ocean Front Walk am Strand von Venice Beach treffen sich im Sommer zahlreiche Musiker, Maler und Artisten und machen den Strand zu einer wahren Freilichtbühne.

Grand Canyon
Mehrere Millionen Jahre alt, erstreckt sich der Grand Canyon über 450 Kilometer Länge und bis zu 30 Kilometern Breite über das Colorado Plateau in Arizona. Wer den Touristenmassen entgehen will, der wählt als Aussichtpunkt über die 1,6 Kilometer tiefe Schlucht nicht den beliebten Südrand des Canyons, sondern die Nordseite. Der "Bright Angel Point", ein Felsvorsprung am Ende eines Weges, bietet vor allem bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang spektakuläre Ausblicke über diese grandiose Kulisse. Sowohl vom Nord- als auch vom Südrand kann man in den Grand Canyon hinuntersteigen. Eine sehr gute Kondition, entsprechende Ausrüstung und genügend Wasser- und Lebensmittelvorräte sind allerdings ein absolutes Muss, um den Abstieg zu wagen. Besonders Mutige bestaunen den Ausblick auf dem Skywalk im Hualapai Indianerreservat. Dies ist ein 22 Meter langer, hufeisenförmiger Glasbalkon, der in 1200 Meter Höhe über dem Abgrund hängt.

Mount Rushmore
Eine weitere weltberühmte Sehenswürdigkeit der USA ist der Mount Rushmore im Bundesstaat South Dakota. Berühmt geworden ist der Berg in den Black Hills vor allem wegen seiner vier Porträtköpfe ehemaliger US-amerikanischer Präsidenten. Rund 18 Meter hoch sind die Porträts von George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Vor dem Berg sind Schrifttafeln mit Ausschnitten aus berühmten Reden der vier ehemaligen Präsidenten aufgestellt. Für US-Amerikaner ist das Nationaldenkmal der "Heiligenschrein der Demokratie".

Amerikanische Küche: interessanter Kulturmix

Amerikanische Küche: interessanter Kulturmix

Wie in vielen Einwanderernationen, ist auch die US-amerikanische Küche von sehr unterschiedlichen Einflüssen geprägt, die sich regional stark voneinander unterscheiden.

Die Südstaatenküche wurde über einen sehr langen Zeitraum von den Rezepten der Indianer, der britischen Einwanderer und der afrikanischen Sklaven beeinflusst. Noch heute findet man Gerichte aller drei Ethnien in der Südstaatenküche wieder.

Zu den typischen Gerichten gehört unter anderem Maisgrütze (Grits), Maisbrot sowie Barbecue in allen erdenklichen Varianten. Als Beilage werden in den Südstaaten Reis und Süßkartoffeln bevorzugt. 

Etwas völlig anderes ist die Cajun-Küche, die vor allem auf französische Einwanderer im Gebiet um Louisiana zurückgeht. Bei der einfachen und rustikalen Küche stehen lokale Zutaten im Vordergrund. Zu den typischen Gerichten gehören hier Pastete oder Ragout aus Flusskrebsen oder eine pikante, kräftig geräucherte Schweinswurst, die so genannte "Andouille".

Das so genannte "Soul Food" wiederum, die Küche der afroamerikanischen Einwanderer, ist eng mit der Südstaatenküche verwoben, kennt aber auch eigene Gerichte. Zu den typischen Spezialitäten gehören Innereien, Fleischklopse, glasierte Süßkartoffeln oder Yamswurzeln.

Feier auf amerikanisch

Feier auf amerikanisch

Da die USA eine strenge Trennung von Staat und Kirche propagieren, sind die meisten Feiertage der Vereinigten Staaten nichtreligiöser und eher patriotischer Natur. Aber auch Sportereignisse stehen hoch im Kurs.

Nationalfeiertag
Der so genannte "Independence Day" wird jedes Jahr am 4. Juli im ganzen Land aufwendig gefeiert. Paraden, Feuerwerk und Konzerte gehören in jeder noch so kleinen Stadt selbstverständlich zu den Feierlichkeiten dazu, Häuser und Straßen erstrahlen in einem Rot-Weiß-Blauen Farbenmeer. Viele Familien und Freunde feiern den Unabhängigkeitstag mit einem Barbecue im Park. Die bekanntesten Paraden am Nationalfeiertag finden in New York, Washington und Chicago statt. Und nicht nur für Sportbegeisterte zählen die traditionellen Baseball-Spiele an diesem Tag zu den Höhepunkten des gesamten Jahres.

Halloween
Ursprünglich mit den irischen Einwanderern nach Amerika gekommen, wird Halloween in den USA bis heute groß gefeiert. Am 31. Oktober ziehen abends besonders Kinder, die sich möglich gruselig verkleidet haben, von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten. Viele Erwachsene gehen an diesem Abend zu Gruselpartys in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis. Darüber hinaus ist es üblich, an diesem Tag auch verkleidet zur Arbeit zu kommen.

Presidents Day
Der Presidents Day wird in den USA immer am dritten Montag im Februar gefeiert und erinnert an den Geburtstag von George Washington am 22. Februar. Man sollte sich diesen Feiertag auf keinen Fall entgehen lassen, wenn man auf gute Angebote beim Shoppen erpicht ist, denn viele Geschäfte werben schon Wochen vorher mit Sonderaktionen zum Presidents Day. Genau das Richtige also für alle, die sich mit Souvenirs und Mitbringseln eindecken und in den USA schon immer mal so richtig auf Schnäppchenjagd gehen wollten.

Super Bowl
Der Super Bowl ist das Finale der US-amerikanischen American Football Profiliga NFL. Er findet alljährlich am ersten Sonntag im Februar statt und gilt als das weltweit größte Einzelsportereignis. Nicht nur im Stadion selbst, auch auf den Straßen ist dann jede Menge los, denn der Super Bowl wird jedes Jahr von einem entsprechenden Rahmenprogramm begleitet. Mittlerweile ist der Super Bowl Sunday zu einem inoffiziellen Feiertag im Land geworden. Weit über 100 Millionen Zuschauer verfolgen das Spiel jedes Jahr live im Fernsehen. Der Austragungsort wird mehrere Jahre im Voraus festgelegt. Kurios: Bislang konnte noch kein Team zum Finale im eigenen Stadion antreten.

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