Ir a la home de Logitravel.de

Reiseführer für Salzburg

Salzburg
Salzburg

Barock und Mozart

Die Stadt der Fürsten und Bischöfe

Die Stadt der Fürsten und Bischöfe
Die Stadt Salzburg liegt an der Salzach mitten im Salzburger Becken. Sie ist die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes und mit ca. 146.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Österreichs. Der Nordwesten Salzburgs grenzt an Freilassing in Bayern. Die Stadt liegt am Nordrand der Alpen, in der Mitte des Salzburger Beckens. Der historische Altstadtkern befindet sich an der Salzach und wird von Festungs- und Mönchsberg sowie dessen westlichem Ausläufer, dem Rainberg, begrenzt.

Das Gebiet Salzburgs ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Nach den Kelten besiedelten die Römer das gebiet seit 15v. Chr. Während der Völkerwanderung, der Zeit des Niedergangs der römischen Stadt Iuvavum liegen Salzburgs Anfänge. Bereits 798 war die Stadt Sitz des Erzbischofs. Die Haupteinnahmequellen Salzburgs bildeten Salzgewinnung und -handel sowie zeitweise der Goldbergbau. Die Festung Hohensalzburg stammt im Kern aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist eine der größten mittelalterlichen Burganlagen in Europa und ein Wahrzeichen der Stadt.
Das älteste bekannte Stadtrecht stammt aus dem Jahr 1287. ?Seit einer Schlacht 1322 war das Erzbistum mit dem Mutterland Bayern verfeindet. In der Folge wurde Salzburg ein eigenständiges Fürsterzbistum im römisch-deutschen Reich. Die wirtschaftliche Blüte der Stadt im 15. Jahrhundert führte zu einem selbstbewussten Bürgertum mit zunehmenden Rechten und Pflichten. Das Fürsterzbistum zählte um 1600 durch Salz- und Goldbergbau zu den reichsten Fürstentümern im römisch-deutschen Reich. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Salzburg von den Erzbischöfen als Residenzstadt prunkvoll ausgestattet. Zu dieser Zeit wurde im Süden der Stadt auch das Schloss Hellbrunn samt Schlosspark, Wasserspielen und Alleen errichtet. Als bekanntester Salzburger gilt der 1756 hier geborene Komponist Wolfgang Amadeus Mozart, weshalb die Stadt auch den Beinamen "Mozartstadt" und der Flughafen den Namen Salzburg Airport W. A. Mozart trägt. Das historische Zentrum der Stadt steht seit 1996 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.

Heute ist Salzburg ein bedeutender Messe- und Kongressstandort mit vielen Handels- und Dienstleistungsbetrieben sowie einem leistungsfähigen Tourismusbereich. Daneben geniesst  die Stadt internationale Beachtung durch die Salzburger Festspiele. Die Stadt Salzburg bildet auf Grund ihrer verkehrsgünstigen Lage den Kern der grenzüberschreitenden EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land -Traunstein. Zudem ist sie Verkehrsknotenpunkt für je eine der wichtigsten West-Ost- sowie transalpinen Straßen- und Schienenrouten Europas.
Zur Zeit der ersten Fürstbischöfe wurde die Altstadt neu gestaltet, und der große spätromanische Dom wurde abgerissen und im frühbarocken Stil wieder aufgebaut. Salzburg wurde bald zu einem Zentrum der Gegenreformation, in dem Klöster, ein Priesterseminar und zahlreiche Barockkirchen gebaut wurden
Durch eine kluge Neutralitätspolitik, konnte Salzburg aus dem Dreißigjährigen Krieg heraus gehalten werden, und die Stadt wurde zu einer der am besten befestigten Städte Europas ausgebaut.
In den Jahren 1772 bis 1800 wurde Salzburg zu einem Mittelpunkt der Spätaufklärung, in dem Wissenschaft und Künste eine Blütezeit fanden
1803 wurde Salzburg auf Anordnung Napoleons ein säkularisiertes Kurfürstentum, 1805 zusammen mit Berchtesgaden dem neuen Kaisertum Österreich zugeschlagen und 1810 wieder an das Königreich Bayern angegliedert. Mehrmals wurde war Salzburg dabei von napoleonischen Truppen besetzt und wurde geplündert.
1816 fiel das Land Salzburg zum größten Teil erneut an das Kaisertum Österreich und damit unter die Habsburger Regierung. Salzburg war zuerst eine wenig bedeutende oberösterreichische Kreisstadt, in die sich neben einigen Kurgästen nur wenige Maler und Literaten verirrten. Diese aber waren von der Schönheit der Stadt verzaubert und ihre Berichte machten Salzburg immer mehr zum Ziel von Touristen. 1860 begann der Abriss der Stadtbefestigungen. Im gleichen Jahr bejubelten die Salzburger die Eröffnung der Bahnlinien Wien/Salzburg und Salzburg/München und ein starkes Wachstum der Stadt und ließ Handel und Gewerbe aufblühen. Dann brachte das Ende des Ersten Weltkriegs auch für Salzburg eine Zeit des Hungers und die Wirtschaft erholte sich nur allmählich.
Im Zweiten Weltkrieg beschädigten Fliegerbomben der USA große Teile der Stadt. Oberst Hans Lepperdinger rettete 1945 die Stadt durch Befehlsverweigerung, indem er sie kampflos an die US-Amerikaner übergab. Salzburg war nach Kriegsende Sitz des US-Oberkommandos. In den ersten Nachkriegsjahren war die Stadt vom Elend der Flüchtlinge geprägt. Nur allmählich konnten die Barackenwohnungen durch den Bau neuer Stadtteile ersetzt werden. 1962 wurde die 1810 aufgelöste Universität wiedergegründet. In der Folgezeit wurde Salzburg zur wirtschaftlich erfolgreichen Handels-, Messe- und Tourismusstadt.
Salzburg besaß schon früh, im 9. Jahrhundert, eine guten Ruf als Musikstadt.
1591 gründete der Fürsterzbischof die Hofkapelle und Chormusik mit zusammen 78 Musikern. 1614 eröffnete das neue Hoftheater und wurde so zum Ahnherrn der festlichen Musik- und Theaterstadt Salzburg, in der die ersten Opernaufführungen außerhalb Italiens stattfanden, und äußerst glanzvoll war 1628 das Einweihungsfest für den Salzburger Dom.
Viel bekannte Komponisten des Frübarocks und des Barocks wirkten in Salzburg, jedoch mit dem Ende des selbständigen Fürstentums Salzburg endete 1805 die Tradition der fürstlichen Hofkapelle.
Im Jahr 1841 wurde der Dommusikverein und Mozarteum gegründet, und 1842 leitete die Einweihungsfeier für das erste Mozartdenkmal die Tradition der Mozart-Festspiele ein, welche 1920 zur Gründung der Salzburger Festspiele führte.
Das Klima in Salzburg ist warmgemäßigt. Der Einfluss des ozeanischen Klimas ist stärker als der des kontinentalen Klimas. In Salzburg herrschen durch die Nähe zum Alpenraum ausgeprägte Föhnlagen mit warmem und trockenem Südwind.
Salzburg ist der Sitz bekannter internationaler Unternehmen. Der größte Wirtschaftsbetrieb in Salzburg ist die Porsche Holding. Auch der Finanzsektor ist gut vertreten
Der Tourismus ist für die Stadt mit über 2 Millionen Nächtigungen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der wachsende Kongress- und Messetourismus sowie neue Flugverbindungen begünstigen diese Entwicklung.
Salzburg erlangt durch das Messezentrum als Messestadt immer mehr Bedeutung.
Der öffentliche Personen Nahverkehr wird von Bussen, einem Oberleitungs-Busnetz und S-Bahnen bedient.
Des weiteren ist Salzburg ist ein wichtiger Bahnknotenpunkt. Der Hauptbahnhof Salzburg wird von täglich etwa 20.000 Reisenden frequentiert.
Bei Salzburg laufen die Autobahnen A1 und A10 zusammen und sind über 10 Anschluss-Stellen zu erreichen
Der Flughafen Salzburg, Salzburg Airport W. A. Mozart, liegt im Stadtteil Maxglan.
Auf Grund der Hohen Besucherzahl gibt es in Salzburg jede Form der Übernachtungsmöglichkeit. Vom günstigen Bed and Breakfast, Pensionen und einfache Gästezimmer bis hin zu 5-Sterne-Hotels, die allesamt zu Zeiten der Festspiele stark frequentiert sind.

Salzburg hat drei Universitäten.
Die älteste ist die Paris-Lodron-Universität Salzburg. Sie wurde 1622 gegründet und sie ist mit 18.000 Studierenden und 2.700 Mitarbeitern in Forschung, Lehre und Verwaltung die größte Bildungseinrichtung in Stadt. Das bereits in den Jahren 1939 bis 1953 als Hochschule geführte Mozarteum wurde 1970 als Hochschule wiedergegründet, und die Paracelsus Medizinische Privatuniversität wurde 2003 eröffnet und bietet Studiengänge für Humanmedizin, Pflegewissenschaften sowie ein Postgraduate-Studium der Molekularen Medizin.

Eine Stadt in barocker Pracht

Eine Stadt in barocker Pracht

Die romanischen und gotischen Kirchen, die frühen Klosterbauten und die Fachwerkhäuser prägten lange das mittelalterliche Salzburg.

Franziskanerkirche
Die römisch-katholische Franziskanerkirche ist eine der ältesten Kirchen in der Altstadt von Salzburg, und gehört zum Franziskanerkloster.  Die Franziskanerkirche besteht aus zwei Teilen: der ursprünglichen romanischen Langhaus-Basilika mit ihrem Kreuzrippengewölbe und daran anschließend in der gleichen Breite wie das Langhaus einem feingliedrigen spätgotischen Chor mit Sternrippengewölbe.
Der heutige Turm der Franziskanerkirche wurde 1496–98 nach Plänen eines Nürnberger Baumeisters ausgeführt und trägt so Züge der fränkischen Gotik.

Stiftskirche Nonnberg
Stift Nonnberg, auch Erin-Kloster nach der ersten Äbtissin Erentrudis von Salzburg, ist eine Abtei der Benediktinerinnen. Es ist das heute weltweit älteste christliche Frauenkloster mit ununterbrochener Tradition.
Nach einem Brand  der Alten Kirche 1009 wurde die neue Krypta 1043 geweiht. Aus dieser Zeit stammen der mächtige Kirchturm, Portalteile und unter dem Nonnenchor das "Paradies" mit seinen Fresken. Durch einen Brand 1423 zum Großteil zerstört, wurde die Klosterkirche bis 1509 spätgotisch neu aufgebaut. 1624 wurde die Kirche um drei Seitenkapellen erweitert. 1711 wurde der romanische Turm der Klosterkirche der Zeit entsprechend erhöht und erhielt dabei den heutigen Zwiebelturm.
Das mittige gotische Glasfenster hinter dem Altar (1480) wurde vom damaligen Bürgermeister gestiftet, der spätgotische Altar (mit neugotischem Beiwerk) stammt aus der Filialkirche in Scheffau am Tennengebirge.

Stift Sankt Peter
Stift Sankt Peter, auch Erzabtei St. Peter ist das älteste bestehende Kloster im deutschen Sprachraum. St. Peter wurde vom heiligen Rupert um 696 zur Mission in den Südostalpen gegründet bzw. wiederbelebt. Funde von Mauerresten unter dem Altar der heutigen Stiftskirche aus dem fünften Jahrhundert deuten darauf hin, dass schon zu Zeiten des hl. Severin an dieser Stelle ein erster kirchlicher Bau vorhanden war.
Die römisch-katholische Klosterkirche des Stiftes wurde  1130 bis 1143 an der Stelle einer zerstörten ersten Abteikirche der Zeit um 1000 bzw. noch älterer Vorläuferbauten vermutlich unter Verwendung eines karolingischen Kirchturmunterbaues aus dem 9. Jahrhundert errichtet.
Der Petersfriedhof ist neben dem Friedhof des Stiftes Nonnberg die älteste christliche Begräbnisstätte Salzburgs.
Durch seine Lage am Fuß des Felsens des Festungsberges und sein malerisches Umfeld, das immer wieder neue Blickwinkel eröffnet, war der Petersfriedhof ein bevorzugtes Thema der Malerei und Dichtung des 19. Jahrhunderts.
Am Rand des Petersfriedhofs befinden sich erhöht die "Katakomben", die in den Festungsberg gehauen wurden. Sie sind höchstwahrscheinlich spätantik-frühchristlichen Ursprungs und dienten trotz ihres Namens nicht als Begräbnisstätten sondern wohl als frühchristliche Versammlungsorte.
Die Katakomben sind rechts der Gruftarkaden durch die Commungruft zugänglich, von der aus eine Treppe zu den zwei Katakombenkapellen hinauf führt, die einst als Höhlenbauten aus dem Berg herausgearbeitet worden waren. In der Kommungruft finden sich auch die einzigen Grabstätten der Anlage: So wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts etwa Mozarts Schwester Nannerl und sein Freund Michael Haydn in der Gruft beigesetzt.

Festung Hohensalzburg
Die Festung Hohensalzburg ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie liegt auf einem Stadtberg oberhalb der Stadt , dem Festungsberg. Der Ausläufer im Osten des Festungsberges heißt Nonnberg. Auf dem Nonnberg befindet sich direkt unter den östlichen Außenanlagen der Festung - den Nonnbergbasteien - das Stift Nonnberg. Die Festung Hohensalzburg ist mit über 7.000 m² bebauter Fläche, mit den Basteien über 14.000 m², eine der größten Burgen Europas. Sie ist Europas größte Burganlage aus dem 11. Jahrhundert, die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas und mit jährlich über einer Million Besuchern die am häufigsten besuchte Sehenswürdigkeit Österreichs außerhalb Wiens, wobei sie auch in der Bundeshauptstadt nur von Schloss Schönbrunn und dem Tiergarten Schönbrunn übertroffen wird.

Salzburger Dom
Das wohl bedeutendste sakrale Bauwerk der Stadt und zugleich geistlicher Mittelpunkt, ist der Salzburger Dom. Mit seiner prächtigen Fassade und der mächtigen Kuppel präsentiert er sich als eindrucksvoller Monumentalbau des Frühbarocks diesseits der Alpen.
Nach dem Brand des alten romanischen Doms 1598 wurde der schwer beschädigte alte Dom gemeinsam mit 55 Bürgerhäusern nieder gerissen. Die 55 Bürgerhäuser dienten der Errichtung des heutigen Residenzplatzes, dem nordseitigen Vorplatz des Domes, der ursprünglich aber auf diesen Platz hin ausgerichtet werden sollte. 1628 wurde der Dom eingeweiht. Das achttägige Domweihefest war das vermutlich größte historische Fest, das die Stadt Salzburg je feierte.
Eine Fliegerbombe zerstörte 1944 die Kuppel und einen Teil des Altarraumes. Die notwendigen Renovierungen wurden durchgeführt und der Dom in alter Pracht 1959 wieder geweiht.
Zu den Kostbarkeiten des Salzburger Domes gehören die Löwen von 1200, das Taufbecken von1311, in dem bereits Wolfgang Amadeus Mozart getauft wurde, die prachtvolle Hauptorgel, umgeben von musizierenden Engeln sowie die prächtigen Domtore
Der Domplatz bildet das Atrium für den Dom. In der Mitte des Platzes steht die 1771 fertig gestellte Mariensäule.

Residenz
Die Alte Residenz in der Altstadt ist die fürsterzbischöfliche Palastanlage. Das weitläufige Gebäude liegt zwischen dem heutigen Domplatz, Residenzplatz und der heutigen Sigmund-Haffner-Gasse und ist zuerst um 1120 urkundlich nachgewiesen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde es mehrmals umgebaut.
Die Residenz besteht aus über 180 Räumen und Sälen, darunter 15 Prunkräumen. Bekannt ist vor allem der große Carabinierisaal. In diesen prunkvollen Räumen hat auch Wolfgang Amadeus Mozart vor dem Fürsterzbischof musiziert und 1775 sein Violinkonzert in A Dur  uraufgeführt.
Die Salzburger Residenz zählt zu den wertvollsten Profanbauten der Salzburger Altstadt. Im 2. Stock befindet sich heute die Residenzgalerie, in der die erhaltenen Gemälde der Gemäldesammlung der Fürsterzbischöfe aufbewahrt und gezeigt werden. Derzeit wird der Domplatzseitige Trakt in den Museumsrundgang integrierten.
Heute ist die Neue Residenz Sitz des Salzburg-Museums, das Salzburger Heimatwerk ist dort untergebracht, außerdem ist es für das Salzburger Glockenspiel, ein historisches Schlagwerk, bekannt.

Erhardkirche
Die römisch-katholische Erhardkirche, eigentlich Pfarrkirche St. Erhard  liegt im inneren Nonntal direkt unterhalb des Nonnberges.
Von 1685 bis 1689 wurde die heutige Erhardkirche im Stil des italienischen Barock erbaut. Sie besitzt eine beherrschende Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, die von schlankeren Seitentürmen mit einem der Kuppel ähnelndem Helmaufsatz umrahmt wird. Die Kirche steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt.

Schloss Hellbrunn und Wasserspiele
Im Jahre 1612 gab der Salzburger Fürsterzbischof den Bau eines Landsitzes oder Sommersitz am Fuße des wasserreichen Hellbrunner Berges, der seinen herrlichen südländischen Vorbildern an Glanz und Großzügigkeit um nichts nachstehen sollte, in Auftrag. So wurde nach relativ kurzer Bauzeit ein architektonisches Juwel am südlichen Stadtrand von Salzburg geschaffen, das bis heute zu den prächtigsten Renaissance-Bauten nördlich der Alpen zählt: das Lustschloss Hellbrunn mit seinem weitläufigen Park und seinen weltweit einzigartigen Wasserspielen.
Das Wasser wurde von Anfang an zum bestimmenden Gestaltungselement des Schlosses. Die zahlreichen Quellen des Hellbrunner Berges verleihen dem mächtigen Anwesen sprudelndes Leben - seit beinahe 400 Jahren sind die Wasserspiele das weltberühmte Herzstück der Hellbrunner Vergnügungen.

Schloss Mirabell
Das Schloss Mirabell in der Salzburger Rechten Altstadt  gehört aufgrund seiner Gärten zu den bekanntesten Touristenzielen der Stadt. Es wurde bis 1717 großzügig umgebaut. Bei einem Brand 1818 wurde das Schloss schwer beschädigt, lediglich die große Marmortreppe und der Marmorsaal, die größte Kostbarkeit des Schlosses, blieben erhalten. Bei der folgenden Restaurierung erhielt es dann seine heutige Gestalt. Die Orangerie mit dem angrenzenden Palmenhaus, als Gewächshaus, entstand um 1725.
Die Gesamtanlage mit allen Nebengebäuden und Gartenbaudenkmalen steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. Die Innenräume werden weitgehend von der Salzburger Stadtverwaltung genutzt.

Salzburger Landestheater
Das Salzburger Landestheater ist ein Theater mit eigenen Ensembles für Schauspiel, Ballett und Musiktheater . Das Gebäude mit 707 Plätzen wird im Sommer auch von den Salzburger Festspielen für Schauspielaufführungen sowie gelegentlich für Operninszenierungen genutzt.
1775 ließ der Fürsterzbischof das 1625 errichtete Ballhaus am Hannibalplatz (heute Makartplatz) abreißen und das Fürsterzbischöfliche Hoftheater erbauen. 1892 kam das alte Theater in den Besitz des Stadtmagistrates und wurde aufgrund von Sicherheitsmängeln abgerissen und 1893 wurde das neue Haus im neubarocken Stil im Oktober als Neues Stadttheater eröffnet. Das Haus steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe der Stadt.

Mozart Museum
Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse 9.  das Mozart Museum. Hier werden unter anderem historische Instrumente, Urkunden, Erinnerungsstücke und die Mehrzahl der zu seinen Lebzeiten entstandenen Porträts, so etwa das von Mozarts Schwager Joseph Lange 1789 gemalte unvollendete Ölbild "Mozart am Klavier". Zu den berühmten Ausstellungsstücken zählen Mozarts Kindergeige, sein Clavichord, Portraits und Briefe der Familie Mozart.

Haus der Natur Salzburg
Eines der  beiden größten und meistbesuchten Museen Salzburgs ist das Haus der Natur Salzburg. Das Haus der Natur widmet sich vorrangig den Bereichen Natur und Technik.

Salzburg Museum
Das Salzburg Museum in der neuen Residenz widmet sich vorrangig der Kunst- und Kulturgeschichte von Stadt und Land Salzburg. Angeschlossene Museen sind das Panorama Museum für das Sattler-Panorama, das Volkskunde Museum im Monatsschlössl Hellbrunn, das Spielzeug Museum und das Museum Historische Musikinstrumente im ehemaligen Bürgerspital sowie das Domgrabungsmuseum am Residenzplatz und das Festungsmuseum
Das Museum der Moderne Salzburg mit seinen Standorten am Mönchsberg und im Rupertinum widmet sich der Darstellung der zeitgenössischen bildnerischen Kunst.

Feine Genüsse in der Barock-Stadt

Feine Genüsse in der Barock-Stadt
In Salzburg stark vertreten ist die traditionelle regionale und österreichische Küche, die sowohl in bodenständiger Variante als auch in gut bürgerlicher Umgebung und teilweise in gehobener Atmosphäre anzutreffen ist. Etliche solcher Gaststätten genießen auch in weiterem Umkreis einen guten Ruf. In der Altstadt befinden sich neben einigen gehobenen und bürgerlichen Restaurants auch zahlreiche Szenelokale und Bars mit jugendlichem Publikum, die sich besonders entlang der Salzachkais angesiedelt haben.

Ein Aushängeschild angestammter Salzburger Gastronomie ist das 1621 gegründete Augustiner Bräu Kloster Mülln - im Volksmund "Bräustübl" genannt. Hier wird Bier ausschließlich in Steinkrügen direkt aus dem Holzfass ausgeschenkt. Die historischen Räumlichkeiten umfassen mehrere Säle, einen Biergarten sowie Geschäfte für Brot- und Fleischwaren etc. für eine typische Jause. Das traditionsreiche Bierlokal, das altbayrischen Charakter aufweist, ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Salzburger, sondern gilt auch als touristischer Anziehungspunkt.

1890 erfand der Salzburger Konditor Paul Fürst die Mozartkugel, eine Schokoladenkugel mit einem Marzipankern. Sie wurde zum kulinarischen Wahrzeichen der Stadt, und Mozartkugeln werden seitdem von verschiedenen Herstellern angeboten. Typisch sind auch die Salzburger Nockerln, eine gebackene Süßspeise aus gezuckerten und aufgeschlagenen Eiern. Beliebt ist auch die Bosna, ein Imbiss, der aus Schweinsbratwürsteln in einem Weißbrotwecken mit gehackten Zwiebeln und Currygewürz besteht und erstmals 1949 angeboten wurde.

Kulturelle Events und Feiertage

Kulturelle Events und Feiertage

1. Januar - Neujahr
6. Januar - Heilige Drei Könige
März, April - Karfreitag, Ostermontag
1. Mai - Staatsfeiertag
Mai - Christi Himmelfahrt
Mai, Juni - Pfingstmontag, Fronleichnam
15. August - Mariä Himmelfahrt
24. September - St. Rupert
26. Oktober - Nationalfeiertag
1. November - Allerheiligen
8. Dezember - Mariä Empfängnis
24. Dezember - Heiliger Abend
25/26. Dezember  - Weihnachten
31. Dezember - Silvester

Bei den Events geizt man in Salzburg nicht: Aspekte Festival, Salzburger Pfingstfestspiele, sommerszene, Jazz + the city, Salzburger Kulturtag, Salzburger Adventssingen, sind nur einige.
Aber unbedingt hervorzuheben sind:
Die Salzburger Festspiele gelten als das weltweit bedeutendste Festival der Musik und der darstellenden Kunst. Sie finden seit 1920 jeden Sommer im Juli und August für fünf bis sechs Wochen in Salzburg statt. Markenzeichen der Festspiele sind der Jedermann auf dem Domplatz, exemplarische Mozart- und Strauss-Aufführungen, sowie ein vielfältiges und hochkarätiges Schauspiel-, Opern- und Konzert-Programm. Alljährlich mehr als 200 Veranstaltungen werden von mehr als 250.000 Gästen besucht.

Jedes Jahr, um die Zeit von Mozarts Geburtstag im Januar, veranstaltet die Internationale Stiftung Mozarteum die Mozartwoche mit Opernaufführungen, Orchester-, Kammer- und Solistenkonzerten.

Die Salzburger Osterfestspiele wurden im Jahr 1967 von Herbert von Karajan als Ergänzung zu den im August stattfindenden Salzburger Festspielen gegründet und etablierten sich in rasant kurzer Zeit als exklusives und künstlerisch brillantes Festival. Das Festival startet jährlich am Samstag vor dem Palmsonntag mit der Opernpremiere und dauert bis zum Ostermontag, an dem traditionellerweise die zweite Aufführung der Oper stattfindet.

Andere Reiseführer