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Reiseführer für Linz

Linz
Linz

Aufatmen und entspannen an der Donau

Spannende Architektur und experimentelle Kunst

Spannende Architektur und experimentelle Kunst
Linz ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich und mit rund 195.000 Einwohnern nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt und mit ca. 758.000 Menschen der zweitgrößte Ballungsraum der Republik Österreich.
Linz liegt im östlichen Oberösterreich und erstreckt sich auf beiden Seiten der Donau.
Linz gilt in Österreich und Europa vor allem als bedeutende Industriestadt. Doch hat sie in den letzten Jahrzehnten stark an Lebensqualität gewonnen, die Umweltverschmutzung stark reduziert und sich – mehr als andere österreichische Großstädte - auf moderne Kunst spezialisiert. So wurde u.a. zu Jahresbeginn 2009 der Neubau des Ars Electronica Center (AEC) an der Nibelungenbrücke eröffnet, das als interaktives Museum der Zukunft konzipiert ist.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 1945, hatte die Stadt lang den Ruf einer staubigen Stahlstadt, den sie dem größten Arbeitgeber, den Stahlwerken der Voestalpine AG, verdankte. Doch durch verbesserten Umweltschutz und zahlreiche Initiativen im Kulturbereich, beispielsweise Veranstaltungen wie die Linzer Klangwolke, das Brucknerfest, das Pflasterspektakel und den Prix Ars Electronica bzw. das Ars-Electronica-Festival, gewann die Stadt sukzessive ein neues Image. Seit 2004 wird jährlich das Filmfestival Crossing Europe veranstaltet. Linz konnte sich – zuletzt mit dem 2013 eröffneten neuen Musiktheater am Volksgarten, einem Landestheater, - als Kulturstadt positionieren, obwohl Strukturen der alten Industriestadt ebenso wie ländliche Lebensformen nach wie vor sichtbar sind.
Das Klima  ist sowohl subozeanisch als auch subkontinental geprägt. Die Temperatur kann im August gut über die 25 ºC gehen und fällt im Januar auch mal gerne auf unter -3 ºC.

In der Siedlungsgeschichte von Linz lassen sich um 400 v. Chr. innerhalb des heutigen Stadtgebietes und in näherer Umgebung, entlang der Donau, mehrere keltische Befestigungsanlagen und Siedlungen nachweisen
Dann wurde Linz zum ersten Mal im römischen Staatshandbuch Notitia Dignitatum als „Lentia" erwähnt und überdauerte dann die Stürme der Völkerwanderung und hat somit über die Spätantike hinweg eine Besiedlungskontinuität vorzuweisen. In der folgenden Zeit entwickelte sich Linz kontinuierlich unter verschiedenen Herzogtümern weiter zur Stadt, die unter Einbeziehung des alten Siedlungskerns 1207 planmäßig angelegt wurde. Friedrich III. wählte die Stadt sogar als Residenzstadt aus und machte sie so von 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reichs.
Zur Zeit der Reformation war Linz bis 1600 protestantisch. Während dieser Zeit errichteten die Stände auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters das Landhaus im Stil der Renaissance als Zeichen ihrer Macht. Im Landhaus war später auch die Landschaftsschule untergebracht, an der zwischen 1612 und 1626 Johannes Kepler lehrte. Ab 1600 führten Jesuiten und Kapuziner die Gegenreformation durch und der dadurch mit ausgelöste Oberösterreichische Bauernkrieg traf 1626 auch die Stadt. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt barockisiert.
1672 wurde die Wollzeugfabrik, die erste Textilfabrik Österreichs gegründet. Im 18. Jahrhundert wurde diese verstaatlicht; zeitweise arbeiteten dort über 50.000 Menschen.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Dampfschifffahrt auf der Donau eingeführt. Die 1832 errichtete Pferdeeisenbahn war die erste Eisenbahn auf dem Kontinent. Bis 1861 wurde die Stadt durch die Westbahn („Kaiserin Elisabeth-Bahn") ein wichtiger Knotenpunkt auf dem Weg von Wien nach Salzburg beziehungsweise Passau. 1880 wurde in Linz eine Pferdestraßenbahn errichtet, die 1897elektrifiziert wurde, und 1898 wurde die Pöstlingbergbahn, die steilste Adhäsionsbahn der Welt, eröffnet.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erfasste die Industrialisierung auch Linz. 1840 gründete Ignaz Mayer mit der Linzer Schiffswerft den ersten metallverarbeitenden Großbetrieb der Stadt und der deutsche Lokomotivhersteller Krauss errichtete aufgrund hoher Importzölle 1879 eine Niederlassung in Linz. Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen am 12. März 1938 trat Adolf Hitler von seiner Geburtsstadt Braunau eine "Triumphfahrt" nach Wien an und sprach in Linz erstmals als Reichskanzler auf österreichischem Boden.
Heute ist Linz ist der größte Wirtschaftsstandort im oberösterreichischen Zentralraum, der zu den drei stärksten in ganz Österreich zählt. Fast doppelt so viele Menschen sind in der Stadt beschäftigt, wie in Linz Berufstätige wohnhaft sind.
In Linz sind Unternehmen aus der Metall-, Papier- und chemischen beziehungsweise pharmazeutische Industrie sowie Unternehmen aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich angesiedelt. Ebenso sind in Linz Niederlassungen aus der Lebensmittel- und Versandhausbranche (Amazon) zu finden.
Außerdem ist das in moderner Architektur gestaltete Design-Center regelmäßiger Schauplatz für Kongresse, Messen und Ausstellungen.
Die Johannes Kepler Universität Linz, ist mit über 19.300 Studenten die größte der vier Hochschulen in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.

Linz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt - Verbindungen Nach Wien und Salzburg, Passau und Tschechien laufen über verschiedene Autobahnen durch die Stadt.
Der ursprüngliche Linzer Hauptbahnhof wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und zwischen 1945 und 1950 neu aufgebaut. Zwischen 2000 und 2004 wurde er im Zuge der Bahnhofsoffensive der ÖBB durch ein neues Bahnhofsgebäude mit einer verbesserten Nahverkehrsanbindung ersetzt. Mittlerweile wurde der Linzer Bahnhof bereits zum zweiten Mal zum beliebtesten Bahnhof Österreichs gewählt. Aufgrund kurzer Umsteigewege, großzügiger Gestaltung und hellem Ambiente wurde das Gebäude sieben Mal in Folge vom Verkehrsclub Österreich zum beliebtesten und schönsten Bahnhof Österreichs gekürt.
Der Blue Danube Airport Linz befindet sich in Hörsching mit Linienverbindungen nach Düsseldorf, Frankfurt am Main und Wien, sowie nach Zürich. Billigflugverbindungen gibt es mit Ryanair nach London und Niki nach Palma de Mallorca. Zusätzlich bestehen Charterverbindungen nach Ägypten, Griechenland, Italien, Kroatien, Spanien, Tunesien und der Türkei.
Die Linzer Hotellerie verfügt größtenteils über 3 und 4-Sternehotels. Außerdem gibt es etliche Herbergen, Pensionen sowie günstige Hotels.

Architektonische Schätze im Spannungsfeld zwischen alt und modern

Architektonische Schätze im Spannungsfeld zwischen alt und modern
Das Linzer Stadtbild ist vor allem durch eher niedrige, gleichmäßige Verbauung, wie für eine mitteleuropäische Stadt typisch. Abgesehen von der mittelalterlichen Altstadt im Stadtzentrum, herrscht, der historistische Baustil der Gründerzeit vor, der sich durch Fassaden beispielsweise im Stil des Neoklassizismus, des Neobarock und der Neorenaissance erkennbar macht.

Basilika zu den Sieben Schmerzen Mariä
Die Basilika zu den Sieben Schmerzen Mariä ist eine barocke Pfarr- und Wallfahrtskirche auf der Kuppe des Pöstlingberges im Linzer Stadtteil Pöstlingberg. Die Kirche ist eine Kreuzkuppelkirche und hat eine kreisförmigen Zentralraum. Im Osten wurde beim Eingang ein Fassadenbau mit dem Portal errichtet. Das Portal wird über eine zweiarmige Treppe erschlossen und vor dem Portal ist ein kleine Terrasse als Wartezone.

Neuer Dom
Der Bau des Mariendom, auch Neuer Dom genannt, wurde 1855 begonnen. Der Mariä-Empfängnis-Dom ist die nach Fassungsvermögen größte, nicht aber höchste Kirche Österreichs. Die ursprünglich geplante Höhe wurde laut einer verbreiteten, aber unbelegten Legende deshalb nicht bewilligt, da in Österreich-Ungarn kein Gebäude höher sein durfte als der Südturm des Stephansdomes in Wien. Mit 134,8 m ist der Turm des Mariä-Empfängnis-Domes in Linz um rund zwei Meter niedriger als der des Stephansdomes.
Besonders bemerkenswert sind die Gemäldefenster. Das bekannteste ist wohl das sogenannte Linzer Fenster, das Darstellungen aus der Linzer Geschichte zeigt.

Linzer Hauptplatz
Der Linzer Hauptplatz ist das Stadtzentrum von Linz und einer der größten umbauten Plätze Österreichs. Er wird nur durch eine Straße und die Gebäude am Brückenkopf von der Donau getrennt.
Der Hauptplatz wurde um 1230 angelegt und ist heute 219 m lang und 60 Meter breit (insgesamt 13.140 m² Fläche). Im Laufe seiner Geschichte trug der heutige Hauptplatz eine Vielzahl verschiedener Namen. Der Hauptplatz als Marktplatz verhalf der Stadt schon bald zu ihrem wirtschaftlichen Aufschwung. Am Hauptplatz oder in unmittelbarer Nähe befinden sich einige wichtige Gebäude der Linzer Geschichte. Nach den diversen Stadtbränden veränderten fast alle Häuser ihre Fassadengestaltung, so dass manche Häuser jünger wirken, als sie eigentlich sind.
Die Dreifaltigkeitssäule ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde in den Jahren 1717–1723 vom Salzburger Steinmetz Sebastian Stumpfegger an der Stelle des damaligen Prangers errichtet. Anlass für die Errichtung war die abgewehrte Kriegsgefahr (1704), eine überstandene Feuersbrunst (1712) und das Ende einer Pestepidemie (1713).
Die 1723 aus weißem Marmor vollendete  imposante 20 Meter hohe Säule ist als typisches Symbol der Barockzeit aus Dankbarkeit für die überstandenen Katastrophen und zum Schutz vor Krieg, Feuersbrunst und Pest erbaut. Die Säule steht in der Mitte des Linzer Hauptplatzes.

Altes Rathaus
Das Alte Rathaus am Hauptplatz ist bis heute Sitz des Linzer Bürgermeisters. Es wurde in den Jahren 1513-1514 errichtet einen Vorgängerbau, der beim Stadtbrand 1509 in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das Stadtmuseum Linz Genesis befindet sich im Gebäude. Das Rathaus gibt dem östlich des Hauptplatzes liegenden Rathausviertel seinen Namen.
Das Feichtinger-Haus mit seinem berühmten Glockenspiel ist ein weiteres interessantes Haus, und das Schmidtberger-Haus beziehungsweise Bankhaus Spängler erhielt für den gelungenen Umbau 2011 den Österreichischen Bauherrenpreis.
Das Kirchmayr-Haus mit neobarocker Fassade wurde vom Baumeister Gustav Steinberger erbaut, welcher zahlreiche Bauten in Linz errichtet hat, und die beiden jüngsten Gebäude am Hauptplatz sind die Brückenkopfgebäude, die im Zuge des Baus der Nibelungenbrücke nach 1938 begonnen aber erst 1947 fertiggestellt wurden. Im rechten Brückenkopfgebäude war bis 2009 das Finanzamt Linz untergebracht, welches in ein Bürohochhaus am Bahnhof übersiedelte. Im linken Gebäude ist ein Teil der Linzer Kunstuniversität sowie eine Apotheke untergebracht.

Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine der ältesten römisch-katholischen Kirchen der Stadt und sie wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige romanische Basilika erbaut. Im 17. Jahrhundert erfolgte die völlige Umgestaltung zu einer barocken Kirche. Der Neubau wurde 1656 eingeweiht. Im Inneren birgt sie eine wertvolle barocke Einrichtung. Im 82 Meter hohen Glockenturm, dem dritthöchsten Oberösterreichs, sind bis heute Glocken aus der Barockzeit erhalten. Das Herz und die Eingeweide Kaiser Friedrich III., der 1493 in seiner Residenzstadt Linz verstarb, sind in einer Urne im Altarraum der Kirche bestattet. Ein Wappengrabstein aus Rotmarmor erinnert daran.

Martinskirche
Die lange als älteste erhaltene Kirche Österreichs geltende Martinskirche liegt im Stadtteil Römerberg; allerdings ergaben neuer Forschungen, dass die erste urkundliche Erwähnung zwar in das Jahr 799 datiert, der heutige Grundriss aber von einem Umbau wahrscheinlich aus dem 10. oder 11. Jahrhundert stammt. Der ältere karolingische Zentralbau und die frühesten Mauerreste aus der Romanik lassen einen Rechtecksaal mit Chorschranke erahnen, dann kam es in den folgenden Jahrhunderten zur mehrfachen Umgestaltung und Erweiterung u.a. zu einem Zentralbau mit unvollendetem kleeblattförmigen Grundriss. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche schließlich im Stil der Gotik umgebaut.Im Inneren sind Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert zu sehen sowie römische Grabsteine mit Inschriften aus dem 3. Jahrhundert und gotische Holzplastiken.

Linzer Schloss
Das Linzer Schloss ist an der Stelle des früheren römischen Kastells Lentia entstanden und befindet sich auf einer Anhöhe über dem Altstadtviertel von Linz direkt an der Donau.
Die erste bekannte Erwähnung stammt von 799. Unter Kaiser Friedrich III. wurde 1477 die Burg zu einem Schloss umgebaut und diente ihm von 1489 bis 1493 als Residenz. Aus dieser Zeit stammt das heute noch erhaltene Friedrichstor, das auf einem Wappenstein die bekannte Inschrift A.E.I.O.U. trägt. Auch sein Sohn, Maximilian I. hielt sich öfter in Linz und im Schloss auf.

Ursulinenkirche
Die dem Erzengel Michael geweihte römisch-katholische Ursulinenkirche an der Linzer Landstraße wurde zwischen 1736 und 1772 mit zwei Türmen und einer spätbarocken Fassade erbaut. 1757 wurde sie geweiht. Angeschlossen ist das ehemalige Kloster, heute Landeskulturzentrum Ursulinenhof.
Die einstige Klosterkirche der Ursulinen dient heute als Kunst-, Konzert- und Gemeindekirche für das "Forum St. Severin". Das dazugehörige Kloster wurde 1968 aufgelöst. Landeskulturzentrum Ursulinenhof sind Galerien, die Kunstsammlung des Landes Oberösterreich und ein Theater untergebracht.

Museen
Ars Electronica Center

Das "Ars Electronica Center – Museum der Zukunft" ist das führende Museum der digitalen Kunst und Medienkunst. Es wurde 1996 eröffnet und präsentiert dem Besucher auf 3000 m² Projekte rund um die Computerkunst und Technologie.

Lentos
Das Lentos Kunstmuseum Linz ist ein Museum der Avantgarde . Als Nachfolgeinstitution der Neuen Galerie der Stadt Linz zählt es zu den wichtigsten Museen moderner und zeitgenössischer Kunst in Österreich. Das 130 Meter lange, international vielbeachtete Bauwerk der Zürcher Architekten Weber & Hofer verfügt über rund 8000 m² Nutzfläche und liegt direkt an der Donau zwischen Nibelungenbrücke und Brucknerhaus. Sein Erscheinungsbild wird weithin durch eine transparente, nachts beleuchtete Glashülle geprägt. An der Westseite des Erdgeschosses befindet sich ein Café-Restaurant.
Der Name Lentos leitet sich vom keltischen Wort lentos (biegsam, gekrümmt) ab, das wahrscheinlich der ursprüngliche Name für Linz war (die Donau fließt in einer Krümmung durch das östliche Stadtgebiet).

Oberösterreichisches Landesmuseum
Bereits 1833 als Vereinsmuseum begründet, bekam das Oberösterreichische Landesmuseum erst 1895 sein Haupthaus, das "Francisco-Carolinum", das heute zeitgenössische Kunst mit Bezug zum Bundesland Oberösterreich beherbergt.
Als "Kulturkonzern mit vielen Standorten" gestaltet sich das Oberösterreichische Landesmuseum. Im Stammhaus sind die Landesgalerie Linz, die Grafische Sammlung und die Bibliothek untergebracht.
Das Schlossmuseum, das zweite Haupthaus, beherbergt die kulturwissenschaftlichen Sammlungen des Oberösterreichischen Landesmuseums mit Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, Kunstgewerbe sowie historische Musikinstrumente, Numismatik, Volkskunde, Technikgeschichte und Archäologie.
Das Biologiezentrum, das dritte Standbein des Oberösterreichischen Landesmuseums, gewährt mit der größten naturkundlichen Sammlung Oberösterreichs Einblick in Botanik und Zoologie. Der große Park dient Lehr- und Versuchszwecken.

Theater
Das Landestheater ist die größte kulturelle Einrichtung des Landes Oberösterreich und der Stadt Linz. Das Mehrspartentheater bringt pro Spielzeit etwa 35 neue Inszenierungen und bis zu 900 Vorstellungen in den Sparten Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett und Theater für junges Publikum heraus.
Es betreibt die Spielstätten Schauspielhaus (vormals Großes Haus) und Kammerspiele an der Promenade, das Musiktheater am Volksgarten und den u\hof: im OÖ Kulturquartier.
Außerdem gibt es hier noch das Theater Phönix mit einem Fassungsvermögen von bis zu 270 Besuchern und das Kellertheater.

Ein Schlaraffenland

Ein Schlaraffenland
Essen in Linz ist auch für Feinschmecker ein Erlebnis. Ob Hotel Essen oder Restaurant Essen, die österreichischen Spezialitäten fehlen auf keiner Speisekarte in Linz. Österreich zeigt sich in Linz kulinarisch von seiner besten Seite und gerade die feine Küche setzt in Linz auf traumhafte Desserts, die einmalig im Geschmack sind und perfekt zu einer Tasse Kaffee passen.
Gediegene Gasthäuser und urige Heurige sind Orte an denendie gute alte Zeit hier stehen geblieben ist. Genauso gut kann man sich in exquisiten Haubenlokalen, oder man genießt die jungen Wilden, die in der Stadt Pasta zaubern oder genüsslich skandinavische mit fernöstlicher Küche kombinieren.
Wie auch im benachbarten Bayern und Böhmen sind Knödel in verschiedenen Zubereitungen und mit zahlreichen pikanten Füllungen (Fleischknödel) ein wichtiges Element der oberösterreichischen Küche. Auch Bratl (bes. Surbratl), Ripperl, Essigwurst, Maurerforelle (Knacker mit Zwiebel), Sulz und die sogenannte Brettljause (verschiedene Wurst- und Fleischsorten auf einem Jausenbrett) werden in Oberösterreich oft und gerne gegessen. Eine Jausenspezialität ist der sogenannte "Erdäpfelkäs" - ein Brotaufstrich aus zerquetschten Kartoffeln und Rahm.
Eine bekannte Nachspeise ist die Linzer Torte - sie gilt als die älteste bekannte Torte der Welt. Bereits seit 1653 wird sie namentlich erwähnt. Das älteste Rezept stammt aus einem über 350 Jahre alten Kochbuch
Oberösterreich gilt - neben dem niederösterreichischen Mostviertel - auch als Heimatland des Mosts, was den Bewohnern des Landes den scherzhaften Beinamen "Mostschädln" eingebracht hat.

Feiertage und Festivals

Feiertage und Festivals
1. Januar, Neujahr
6. Januar, Hl. Drei Könige
März/ April, Ostermontag,
1. Mai (Staatsfeiertag)
Mai, Christi Himmelfahrt
Mai/Juni, Pfingstmontag, Fronleichnam
15. August, Mariä Himmelfahrt
6. Oktober, Nationalfeiertag
1. November, Allerheiligen
25. Dezember, 26. Dezember, Weihnachten

Ein Erlebnis für alle Sinne sind die Linzer Weihnachtsmärkte von Ende November bis 23. Dezember.
Der barocke Linzer Hauptplatz bildet die Kulisse für den Christkindlmarkt, der mit heimischem Kunsthandwerk, heißem Punsch und köstlichem Lebkuchen lockt.

Die Märchenwelten im Linzer Volksgarten begeistern nicht nur die kleinen Besucher. Hinzu kommt ein reiches Angebot an Weihnachtsgeschenken und kulinarischen Genüssen.

Auf dem idyllisch gestalteten Pfarrplatz hinter der Stadtpfarrkirche Linz bieten wieder Handwerker, Künstler und Bauern ihre heimischen und selbst erstellten Produkte an.

Bäuerinnen aus Oberösterreich bieten im Innenhof des Stadtbräu Josef Traditionelles aus der bäuerlichen Backstube, Lebkuchen aller Art, Stollen, Kletzenbrot, Honigkekserl, Mostkekse, Bauernkrapfen, Glühmost, Punsch, Edelbrände; Bäuerliche Kleinkunst wie Adventkränze, Trockengestecke, handbemaltes Glas und Aquarelle und Imkereiprodukte

Am Karfreitag und am 24. Dezember sind Theater und Konzertsäle geschlossen. Geschäfte, Kaffeehäuser, Kinos und Restaurants (ausgenommen Restaurants in großen Hotels) schließen bereits am Nachmittag

Das bekannteste Linzer Kulturereignis ist die jährlich stattfindende Klangwolke im Rahmen des Brucknerfestes.
Die Linzer Klangwolke ist eine musikalische Veranstaltung im Freien, die seit 1979 jedes Jahr Anfang September im Donaupark der österreichischen Stadt Linz stattfindet. Dazu werden im Donaupark vor dem Brucknerhaus, zwischen der Nibelungen- und Eisenbahnbrücke, Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von 250.000 Watt auf Kränen montiert. Auch die Ars Electronica, Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft, hat sich rasch zu einem Aushängeschild der Kulturstadt entwickelt.
Die Klangwolke besteht aus drei Veranstaltungen von Freiluftkonzerten moderner Musik, die teilweise durch Visualisierungen ergänzt sind:
Den Auftakt bildet die visualisierte Klangwolke: Moderne Musik, meist Auftragswerke, wird mit Feuerwerk, Laser, Videoprojektionen, Schiffen, Kränen, Ballons etc. begleitet. Die visualisierte Klangwolke ist mit ca. 100.000 Zusehern und -hörern der größte Publikumsmagnet. Während dieses Format anfänglich die Begleitung von Musik durch visuelle Elemente in den Vordergrund stellte wurden später theatralische Elemente eingeführt, die in jüngerer Zeit zugunsten der Darbietung eines Feuerwerks in den Hintergrund rückten.
Die klassische Klangwolke, gleichzeitig das Eröffnungskonzert des Brucknerfests, findet ohne Visualisierung statt.
Die Kinderklangwolke als Nachmittagsveranstaltung erzählt seit 1998 musikalische Geschichten für die jüngeren Zuhörer.

Das Ars Electronica Festival als Grundstein der Ars Electronica wird seit 1979 jährlich in Linz durchgeführt, begleitet von einem großen Medienecho. Es ist das international bedeutendste Festival der digitalen Kunst, das Trends und langfristige Entwicklungen zukunftsorientiert in Form künstlerischer Werke, Diskussionsforen und wissenschaftlicher Begleitung vorstellt.
Zudem bereichern neben dem seit 1987 jährlich stattfindenden internationalen Straßenkunst-Fest Pflasterspektakel oder dem Musikfestival Linzfest auch noch zahlreiche feste Institutionen das Linzer Kulturgeschehen. Bekannt Sind die Bruckner-Tage im Stift St Florian im Herbst mit dem Bruckner Orchester Linz.

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