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Reiseführer für Luxemburg

Luxemburg
Luxemburg

Eine kleine Stadt in einem kleinen Fürstentum

Eine Stadt mit viel Kultur

Eine Stadt mit viel Kultur
Die Stadt Luxemburg verfügt trotz ihrer bescheidenen Ausdehnung über ein museales Angebot von internationalem Niveau. Das wichtigste Museum ist das Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean auf dem Kirchberg-Plateau, einem Museum für moderne Kunst.

Die Villa Vauban - Musée d'Art de la Ville de Luxembourg ist die Kunstgalerie der Stadt. Sie wurde am 1. Mai 2010 nach rund fünfjähriger Bauzeit eröffnet und enthält Werke von holländischen und flämischen Künstlern aus den 17. und 18. Jahrhundert, sowie von französischen, belgischen, italienischen, deutschen und Schweizer Malern aus dem 19. Jahrhundert.

Das größte Konzerthaus der Stadt ist die Philharmonie Luxembourg auf dem Plateau Kirchberg an der Place de l'Europe. Die Philharmonie ist auch Residenzort des Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Das weiße Hauptgebäude hat im Grundriss die Form eines Auges, die Stahl-Glas-Fassade wird von 823 weißen Säulen von 20 Metern Höhe und 30 Zentimetern Durchmesser optisch dominiert.

Das Festungsmuseum der Stadt Luxemburg ist in einem renovierten und teils neu aufgebauten Abschnitt des Fort Thüngen, auf Luxemburgisch Dräi Eechelend - Drei Eicheln genannt, untergebracht. Es ist ein Teil der historischen Festungsanlagen der Stadt.

Die Kasematten der Stadt Luxemburg sind in den Felsen gehauene Höhlen und Gänge, die ab dem 17. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken angelegt wurden und ursprünglich ein Teil der Festungsanlage der Stadt Luxemburg waren.
Die ersten Kasematten der Stadt entstanden zur Zeit der spanischen Fremdherrschaft im Jahr 1644. Vierzig Jahre später ließ der französische Militäringenieur und Festungsbauer Vauban sie weiter ausbauen. Die Kasematten stellen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Luxemburg dar. Knapp 100.000 Besucher besichtigen die unterirdische ehemalige Verteidigungsanlage jedes Jahr. Die Gänge wurden beleuchtet und Fachkräfte machen Touristen aus aller Welt in geführten Rundgängen mit der Geschichte der Anlagen vertraut. Seit 1994 stehen die Festungsanlage samt der Altstadt von Luxemburg auf der Liste des Welterbes der UNESCO.

Festung Luxemburg
Die Festung Luxemburg ist ein Teil der historischen Festungsanlagen der Stadt. Es wurde im 18. Jhdt angelegt und mehrfach erweitert bis es 1874 - und nachdem Luxemburg auf der Londoner Konferenz 1867 für neutral erklärt wurde, geschleift und abgerissen wurde. Nur die drei runden Türme, deren Dachspitzen überdimensionale Darstellungen von Eicheln zieren und die 1991 wieder freigelegten Grundmauern des Forts blieben erhalten. In den 1990er Jahren wurden die Außenmauern des Forts komplett rekonstruiert.

Palais Grand Ducal
Das Palais Grand Ducal mit seiner Renaissancefassade ist das erste Stadthaus, seit 1856 Tagungsort des Luxemburger Parlaments Chambre des Députés (Abgeordnetenkammer) und seit 1890 Stadtresidenz der Großherzoglichen Familie. Der Gebäudekomplex, dessen älteste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen, war zuvor mehr als 500 Jahre lang Rathaus der Stadt und nach 1815 sogar Regierungssitz.

Notre-Dame de Luxembourg
Das bedeutendste religiöse Bauwerk ist Notre-Dame de Luxembourg, Kathedrale unserer lieben Frau, die spätgotische Bischofskirche des Erzbistums Luxemburg. Sie wurde 1613–1617 durch die Jesuiten errichtet und 1870 zur Kathedrale erhoben. In ihr wird jedes Jahr die Muttergottesoktav gefeiert, eine Wallfahrt zu Ehren der Mutter Gottes, der Schutzpatronin der Stadt Luxemburg.

St. Michaelskirche
Die St. Michaelskirche ist das älteste erhaltene sakrale Bauwerk in Luxemburg.
Im Jahre 987 stand an der Stelle der heutigen St. Michaelskirche die Burgkapelle der Luxemburger Grafen. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut, verändert und erweitert. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche im Jahre 1688. Aufgrund der bewegten Geschichte vereint das in den 1960er und 1980er Jahren restaurierte Bauwerk heute Elemente romanischer, gotischer und barocker Architektur.

Johanneskirche
Die Johanneskirche, auch "St. Johann auf dem Stein" genannt, findet schon 1309 in der Gründungsurkunde des Grafen Heinrich VII. Erwähnung. Gleichzeitig mit der Abtei Neumünster wird 1606 ein Neubau errichtet. Ihre jetzige Form erhielt die Kirche in den Jahren 1688 bis 1705.
Sehenswert sind u. a. die aus dem Jahre 1710 stammende Orgel und die Schwarze Madonna.

Plateau Kirchberg
Das Plateau Kirchberg ist der modernste Teil der Stadt Luxemburg. Hier befinden sich unter anderem die sehenswerten Gebäude des Europäischen Gerichtshofs, des Europäischen Rechnungshofs, der Europäischen Kommission, der Europäischen Investitionsbank und des Parlaments der Europäischen Union. Der Kirchberg wird daher auch als Europaviertel bezeichnet. Darüber hinaus befindet sich auf dem Kirchberg das Europäische Konferenz- und Kongresszentrum, die Philharmonie Luxembourg und die Messe Luxexpo.

Die bekanntesten Plätze der Stadt sind der Place Guillaume II (im Volksmund auch „Knuedler" genannt) mit dem Reiterstandbild Wilhelms, der Fischmarkt, der Paradeplatz Place d’Armes (erbaut 1671, 1986 neu angelegt und im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt) mit dem angrenzenden Stadt-Palais sowie der Clairefontaine-Platz im Regierungsviertel mit dem Denkmal der Großherzogin Charlotte. Die Skulptur "La grande Tempérance" von Niki de Saint Phalle wurde von ihrem Betonsockel am Busbahnhof vor dem hauptstädtischen Centre Hamilius gehoben und ist während des Umbaues des Platzes in einem Depot untergebracht.

Feiern und Ausgehen

Feiern und Ausgehen

Insgesamt gibt es 10 gesetzliche Feiertage:
1. Januar - Neujahr
März/April - Ostermontag
1. Mai - Maifeiertag
Mai - Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 40 Tage nach Ostern
Juni - Pfingstmontag, 50 Tage nach Ostern
23. Juni  - Nationalfeiertag, früher Geburtstag des Grossherzogs, seid 1964 ist das Datum fix, unabhängig vom eigentlichen Geburtstag des Regenten
15. August - Maria Himmelfahrt, in ländlichen Gegenden werden an diesem Tag kirchliche Erntedankfeiern abgehalten
1. November - Allerheiligen
25. Dezember - 1. Weihnachtstag
26. Dezember - 2. Weihnachtstag, die Namensgebung ist der Tag des Hl. Stephanus

Den Nationalfeiertag des Landes feiern die Luxemburger am 23. Juni in der Hauptstadt. Es gibt patriotische Straßenumzüge, Salutschüsse, Gottesdienste, Konzerte und Empfänge. Auf der Avenue de la Liberté findet an diesem Tag eine Militärparade statt.

Neben Essen als Zeitvertreib gibt es ausserdem viele Möglichkeiten seinen Abend zu verbringen - besonders beliebt sind „Grond", und Clausen. Die Rives de Clausen rund um das ehemalige Industriegelände der Brauerei „Mousel et Clausen" an der Rue Emile Mousel ist das Ausgehviertel par excellence, in dem sich viele Wirtschaften und Diskotheken befinden.
Auch südlicher in der Stadt Esch/Alzette gibt es einige Ausgehmöglichkeiten.

Außer den Feiertagen gibt es aber noch ettliche Veranstaltungen.

Das Printemps Musical-festival de Luxembourg findet im Frühjahr statt und präsentiert Konzerte aller musikalischen Gattungen von Klassik über Jazz bis hin zum Chanson. Mit dem Festival sollen die Gemeinsamkeiten der klassischen und der modernen Musik - vor allem auch mit dem Jazz - herausgestellt und die überholte Trennung zwischen der sogenannten E- und U-Musik aufgehoben werden.

Die Octave im Mai ist eine Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Luxemburg: Seit 1628 pilgern die Katholiken aus dem Großherzogtum sowie aus den benachbarten Gebieten Belgiens, Deutschlands und Frankreichs nach Luxemburg. Auf dem Platz gegenüber der Kathedrale in der Hauptstadt findet der Octavenmarkt mit seinen verschiedenen Esswarenständen und Souvenirläden statt. Das Ereignis endet traditionell mit einer feierlichen Prozession, die die religiöse Tradition des Landes widerspiegelt. Die großherzogliche Familie und geistliche Würdenträger aus dem Ausland nehmen üblicherweise daran teil.

Die Nuit des Musées ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Museumsnacht und das Hauptereignis in der Reihe der von den d’stater muséeën organisierten Veranstaltungen. Die Museumsnächte ziehen regelmäßig mehr als 10.000 Besucher an. In den verschiedenen Häusern wird dann ein vielfältiges Programm geboten.

Die Schobermesse (lux. D'Schueberfouer, genannt d'Fouer) ist ein großes Volksfest, das alljährlich im Spätsommer auf dem Champ du Glacis gefeiert wird. Sie geht zurück auf den 20. Oktober 1340 und findet im Jahr 2011 bereits zum 671. Mal statt - damit ist die Schobermesse eine der ältesten Jahrmarktveranstaltungen in Europa. Mit durchschnittlich zwei Millionen Besuchern gilt sie zugleich außerdem als eine der größten ihrer Art. Der sogenannte Schobermessmontag ist in Luxemburg-Stadt zum Teil ein arbeitsfreier Tag.

Live at Vauban ist ein Rockfestival, das im Herbst in der Konzerthalle Atelier, im Musikkonservatorium und im Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg am rond-point Schuman stattfindet.

Der Luxemburger Weihnachtsmarkt findet alljährlich von Ende November bis Weihnachten im historischen Stadtkern statt. Es werden Christbäume, Weihnachtsschmuck, Luxemburger Spezialitäten und Glühwein verkauft.

Neben Essen als Zeitvertreib gibt es ausserdem viele Möglichkeiten seinen Abend zu verbringen - besonders beliebt sind "Grond", und "Clausen". Die Rives de Clausen rund um das ehemalige Industriegelände der Brauerei "Mousel et Clausen" an der Rue Emile Mousel ist das Ausgehviertel par excellence. in dem sich viele Wirtschaften und Diskotheken befinden.
Auch südlicher in der Stadt Esch/Alzette gibt es einige Ausgehmöglichkeiten.