Straßburg
Eine der europäischsten Städte Europas
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Halb französisch, halb deutsch, aber auf jeden Fall europäisch
Die Stadt ist mit rund 272.000 Einwohnern im Stadtgebiet und mit etwa 640.000 Einwohnern in der Agglomeration die größte Stadt im Elsass. Straßburg versteht sich als "Hauptstadt Europas", ist die Stadt doch Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen, unter anderem Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europäischer Bürgerbeauftragter und Eurokorps.
Die römische Vorgängersiedlung hieß Argentoratum - "Silberburg" Der heutige Name kam im Mittelalter auf, im Sinne von "Burg an der Straße" bzw. "Burg an (wichtigen) Straßen".
Die Stadt liegt am Fluss Ill, der sich im Stadtgebiet verzweigt. Auf der von beiden Ill-Armen umflossenen Grande Île liegt die historische Altstadt. Die östlichen Stadtteile mit dem Hafen grenzen an den Rhein. Am gegenüberliegenden östlichen Rheinufer liegt auf deutscher Seite die Stadt Kehl. Beide Städte sind durch eine bekannte große "Europabrücke" für den Straßenverkehr sowie eine Eisenbahn- und eine Fußgängerbrücke verbunden. Straßburg ist der Endpunkt des "Canal de la Marne au Rhin".
Straßburg war möglicherweise bereits ab dem 4. Jahrhundert Bischofssitz. Unterhalb der heutigen Église Saint-Étienne wurden Überreste vielleicht der ältesten Kirche auf elsässischem Boden und eventuell Sitz des Ur-Bistums, ausgegraben. Im Mittelalter gehörte Straßburg zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und die Stadt entwickelte sich schnell zu einem der bedeutendsten Wirtschaftszentren der Region. Als der Bischof versuchte die Rechte der Stadt zu beschneiden, kam es zum offenen Krieg mit den Bürgern und die Stadt erlangte ihre Unabhängigkeit vom Hochstift Straßburg, mit der Folge, dass sie sich zu einer Freien Reichsstadt entwickelte.
Im Zusammenhang mit der verheerenden europäischen Pest-Epidemie der Jahre 1348-49 fand am 14. Februar 1349 einer der ersten und größten Pogrome der Welle von Judenverfolgungen in Verbindung mit der Pest im deutschen Raum statt: Im Laufe des sogenannten "Valentinstagmassakers" wurden mehrere Hundert Straßburger Juden öffentlich verbrannt und die Überlebenden der Stadt verwiesen, und bis Ende des 18. Jahrhunderts blieb es Juden bei Todesstrafe untersagt, nach 10 Uhr abends innerhalb der Stadtmauern zu verweilen.
1439 wurde auf der Westfassade des Straßburger Münsters nördlich der Turm gesetzt. Das Münster blieb von 1647 bis 1874 das höchste Gebäude der Welt und gehört immer noch zu den höchsten Kirchtürmen der Welt.
Durch die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg wurde Straßburg schnell zu einem bedeutenden Zentrum der Bücherherstellung. Die Straßburger Drucker leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Verbreitung der Reformation, denn dank der weitreichenden religiösen Toleranz der Stadt konnten hier schon früh Schriften von Martin Luther und anderen Reformatoren veröffentlicht werden.
1770/71 studierte Johann Wolfgang Goethe in Straßburg. In diesen Jahren wurde die Stadt ein Kristallisationspunkt der literarischen Bewegung "Sturm und Drang".
In Straßburg komponierte Claude Joseph Rouget de Lisle übrigens die Marseillaise.
Nach dem deutsch-französischen Krieg wurde Straßburg 1871 im neu gegründeten Deutschen Reich Hauptstadt des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Während des Krieges selbst war Straßburg von deutschen Truppen belagert und heftig beschossen worden, wobei die Stadtbibliothek mit dem Großteil ihrer wertvollen Bestände sowie das städtische Kunstmuseum vernichtet wurden. Am 28. September 1870 kapitulierte die Stadt, nachdem sie einen Monat lang der Kanonade getrotzt hatte.
Neben den Festungen Metz und Köln wurde Straßburg nach 1871 zu einer der wichtigsten Festungen im Westen des Deutschen Reiches ausgebaut. In den Jahren danach ergab sich jedoch ein starker wirtschaftliche Aufschwung der Stadt und des Elsass, was zumindest einen Teil der Bevölkerung mit der deutschen Herrschaft versöhnte. Zur Zeit der Industrialisierung bis zum späten 19. Jahrhundert verdreifachte sich die Einwohnerzahl auf 150.000.
1872 wurde die Universität als "Kaiser-Wilhelm-Universität" neu gegründet und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer der bedeutendsten Hochschulen im Deutschen Reich.
Nach dem Waffenstillstand im Juni 1940 wurde das Elsass an Deutschland angeschlossen und umliegende Städte und Ortschaften, unter anderem Kehl und Schiltigheim nach Straßburg eingemeindet.
Ab 1942 wurden alle jungen Männer des Elsass und des Département Moselle in die Wehrmacht eingezogen und an die Ostfront geschickt, wo etwa ein Drittel umkam.
Ab 1943 bombardierten alliierte Flugzeuge Straßburg. 1944 wurden mehrere bedeutende Gebäude von Bomben beschädigt, darunter das Palais Rohan, der Alte Zoll und das Münster.
1949 wurde die Stadt zum Sitz des von Winston Churchill angeregten Europarats. 1952 wurde sie zum Hauptsitz des Europäischen Parlaments. 1992 wurde sie zum Sitz des deutsch-französischen Kulturkanals ARTE wo auch das Programm des Senders produziert wird. 2005 entstand der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, der erste überhaupt.
1538 wurde das protestantische Gymnasium gegründet und nach und nach zur königliche Universität umgewandelt. Nach mehreren Kriegen und einer sehr wechselvollen Geschichte wurde die Universität Straßburg in den 1970er Jahren wurde auf drei verschiedene Einrichtungen aufgeteilt. Seit dem 1. Januar 2009 sind drei Universitäten einer Einheit verschmolzen. Die neugegründete "Université unique de Strasbourg" (Unistra) zählt 42.000 Studenten und beschäftigt 5.200 Personen.
Der Bahnhof Straßburg ist ein wichtiger Knotenpunkt der französischen Staatsbahn SNCF, der auch von deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen wie der Deutschen Bahn und der Ortenau-S-Bahn angefahren wird.
Der internationale Flughafen von Straßburg liegt in Entzheim, etwa 20 Kilometer südwestlich von Straßburg.
Wer Straßburg besuchen möchte kann hier von einem weit gefächerten Hotelangebot profitieren. von der einfachen Pension bis hin zum Luxushotel für Staatsoberhäupter bietet die Stadt für jeden Anspruch und Geldbeutel das Richtige.
Beste Möglichkeiten die Stadt zu erkunden
Straburger Münster
Das Liebfrauenmünster zu Straßburg, die Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg, gehört zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte sowie zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Das Straßburger Münster ist mit seiner charakteristischen asymmetrischen Form bis heute das Wahrzeichen des Elsass und auch vom drei Kilometer entfernten deutschen Rheinufer, von den Vogesen und dem Schwarzwald aus sichtbar. Dominiert von der Westfassade des Münsters, stehen am Münsterplatz zahlreiche, teilweise vier- bis fünfgeschossige Fachwerkhäuser im alemannisch-süddeutschen Stil. Charakteristisch sind die steilen Dächer mit bis zu vier Dachgeschossen. An der Nordseite des Münsterplatzes steht das bekannte, reich verzierte Kammerzellhaus.
Haus Kammerzell
Das Haus Kammerzell ist das bekannteste Profangebäude in Straßburg. Es handelt sich um ein 1427 errichtetes und 1467 umgebautes bürgerliches Fachwerkhaus, das 1589 eine reiche Schnitzfassade erhielt.
Es gilt als eines der schönsten Fachwerkhäuser der deutschen Spätgotik, vergleichbar mit dem 1944 verbrannten Salzhaus in Frankfurt am Main oder dem wiederaufgebauten Knochenhaueramtshaus in Hildesheim, ist aber im Gegensatz zu diesen in der Originalsubstanz erhalten. Das Haus steht auf der Nordseite des Münsterplatzes, seitlich vom Straßburger Münster, und beherbergt ein Restaurant und ein kleines Hotel.
Gerberviertel (Petite France)
Im "kleinen Frankreich" drängen sich dicht an dicht Fachwerkhäuser des 16. und 17.Jh. mit weiträumigen Innenhöfen und hohen Spitzdächern, welche sich über die offenen Dachböden spannen, in denen früher die gegerbten Häute zum Trocknen aufgehängt wurden.
In der Verlängerung des Gerberviertels erstrecken sich die Gedeckten Brücken. Als ihr Dach im 18. Jahrhundert verschwand, blieb der Name erhalten. Hinter ihnen erheben sich vier Wehrtürme aus dem 14. Jahrhundert. Diese Überreste der ehemaligen Stadtmauer waren ein Garant der Unabhängigkeit Straßburgs.
Vauban-Wehr
Nach der Einverleibung Straßburgs in Frankreich im Jahre 1681, ließ der Festungsbaumeister Vauban einen neuen Verteidigungsgürtel um Straßburg errichten. Nur wenige Meter von den gedeckten Brücken entfernt wurde das Vauban-Wehr, auch Große Schleuse genannt, erbaut. Auf dem Wehr wurde eine schöne Panoramaterrasse angelegt, von der aus man weit über die Stadt und ihre Kanäle blicken kann.
Kléberplatz
Der Kléberplatz ist der zentrale Platz in Straßburg. Hier steht das Denkmal des General Kléber, aufrecht stehend, in der Hand den Brief, in dem ihn der britische Admiral Keith im Jahr 1800 vergebens zur Kapitulation der französischen Truppen aufforderte. Unter dem Denkmal befindet sich eine Gruft, die im Jahr 1838 zwei Jahre vor der Einweihung des Denkmals den Sarg Klébers aufnahm.
Der Platz wird im Norden von der Aubette, der ehemaligen im neoklassizistischen Stil des 18. Jahrhundert Hauptwache, begrenzt. Das Gebäude beherbergt einen ehemaligen Freizeitkomplex, der 1928 von den Künstlern Theo van Doesburg, Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp ausgestattet wurde und bisweilen als Sixtinische Kapelle der zeitgenössischen Kunst bezeichnet wird.
Hanauer Hof
Der Hanauer Hof war das dortige Stadtschloss der Grafen von Hanau-Lichtenberg, der Vögte von Straßburg. 1728 wurde dort mit dem Neubau eines Stadtschlosses begonnen. Da der letzte Erbe der Familie vor Beendigung der Bauarbeiten verstarb, ging das neue Hôtel an Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Es ist daher auch unter dem Namen Hôtel de Hessen-Darmstadt bekannt. Es handelt sich um eine dreiflügelige Anlage, die sich um einen Ehrenhof gruppiert.
Palais Rohan
Gegenüber dem Südportal des Münsters liegt das Palais Rohan, die ehemalige Stadtresidenz der Straßburger Bischöfe. Das Palais wurde 1742 fertig gestellt. Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt und stellt den Höhepunkt örtlicher Barockarchitektur dar und beherbergt drei der wichtigsten Museen der Stadt: das Archäologische Museum (Musée archéologique; im Untergeschoss), das Kunstgewerbemuseum (Musée des Arts décoratifs; im Erdgeschoss) und das Museum für schöne Künste (Musée des Beaux-arts; im ersten und zweiten Stock). In einen Seitenflügel befindet sich zudem die städtische Galerie Galerie Robert Heitz.
Palais du Rhin
Das Palais du Rhin, ehemals Kaiserpalast, an der Place de la République, wurde 1884 bis 1889 errichtet und ist eines der auffälligsten Bauwerke der Stadt. Die gesamte Anlage stellt eines der vollständigsten Zeugnisse deutscher Monumentalarchitektur des späten 19. Jahrhunderts dar.
Das schwere, von einer pickelhaubenartigen Kuppel beherrschte Gebäude wird von einem großzügigen Garten mit einem hohen schmiedeeisernen Gitter umgeben. Die Hauptfassade schließt die weitläufige Place de la République ab, die von den weiteren mächtigen Regierungsgebäuden, heute Théâtre national de Strasbourg, und der Préfecture du Bas-Rhin gesäumt wird. Der ehemalige Marstall befindet sich hinter dem Palas. Das nur noch teilweise erhaltene Gebäude wird durch einen Pferdekopf über dem Hauptportal gekennzeichnet.
Passerelle des Deux Rives
Die Passerelle des Deux Rives ist eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Rhein. Sie wurde von dem Pariser Architekten Marc Mimram als Herzstück der grenzüberschreitenden Landesgartenschau zwischen den Städten Straßburg und Kehl entworfen. Bei der Eröffnung der Gartenschau am 23. April 2004 wurde sie eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.
Als Symbol für das zusammenwachsende Europa überspannt sie den Grenzfluss Rhein. Am 4. April 2009 trafen sich anlässlich des 60-jährigen Bestehens der NATO die Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten auf der Rheinbrücke zum symbolischen Handschlag.
Batorama
Die Straßburger Auflugsboote bieten das ganze Jahr über 70-minütige Stadtbesichtigungen an. In völliger Ruhe können so die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt erkundet werden, insbesondere das berühmte Gerberviertel "Petite France", die Gedeckten Brücken, das Vauban-Wehr, die Neustadt bzw. das Viertel aus der Kaiserzeit sowie das "Europa-Viertel". Für den Komfort der Gäste ist bestens gesorgt: Sie fahren in geschlossenen, klimatisierten Booten, oder - bei schönem Wetter - in offenen Booten mit Panoramaaussicht. Über Kopfhörer kann jeder die Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten verfolgen - und das in zwölf Sprachen!
Museen
Das Musée des Beaux-Arts im Palais Rohan präsentiert Gemälde alter Meister, u. a. Hans Memling, El Greco, Goya, Correggio, Rubens, Tintoretto, Veronese, Canaletto, Giotto, Van Dyck und Watteau.
Das Musée des Arts décoratifs ebenfalls im im Palais Rohan ist das Kunstgewerbemuseum. Zu ihm gehören die historischen Räume des Palais de Rohan. Bedeutend ist vor allem die Sammlung von Silber und Fayencen.
Das Musée archéologique, auch Palais Rohan, bietet die archäologische Geschichte des Elsass von der Urgeschichte bis zum Anfang des Mittelalters. Die Abteilung "Das römische Elsass" bietet eine reichhaltige Sammlung von Funden der Zeit nach Christi Geburt.
Das Musée de l’Œuvre Notre-Dame, Museum der Münsterbauhütte zeigt Meisterwerke der Gotik und der Renaissance, Originalskulpturen, Glasfenster und Baupläne des Straßburger Münsters, Bilder von Hans Baldung und Sebastian Stoskopff und oberrheinische Kunst vom 11. bis 17. Jahrhundert.
Das Musée Alsacien zeigt Volkskunst und Kunsthandwerk aus dem Elsass.
Bekannt ist auch das Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg, das „Museum für moderne und zeitgenössische Kunst", mit seiner markanten Pferdestatue auf dem Dach und seiner großen Sammlung von Werken von Gustave Doré, Hans Arp und Victor Brauner.
Das Cabinet des estampes et dessins zeigt eine Sammlung von circa 200.000 internationalen Grafikwerken aus dem Mittelalter bis 1871.
Ein Wissenschafts- und Technikzentrum für Kinder und Jugendliche ist das "Le Vaisseau".
Die wechselhafte Geschichte der Stadt wird im Musée historique gezeigt. Es zeigt unter anderem ein Modell des abgerissenen historischen Rathauses "Pfalz" und das Grüselhorn, ein mittelalterliches Horn, mit dem die Straßburger Juden jeden Abend um 22 Uhr zum Verlassen der Stadt aufgefordert wurden.
Verhungern wird in Straßburg niemand
Einige kulinarische Spezialitäten sind unter anderem:? Flammkuchen (tarte flambée), Gugelhupf, Choucroute und Baeckeoffe - ein deftiger Eintopf aus Fleisch, Kartoffeln und Lauch, das elsässische Hauptgericht.
Einige Begriffe die man kennen sollte:
Schiffala - Geräucherte Schweineschulter, Galettes de pommes de terre - kleine Kartoffelpfannkuchen, Tarte à l'oignon - Elsässer Zwiebelkuchen, Bredele - Butterplätzchen mit Zimt und Nüssen, Mignardises - süße Törtchen, Friands - süße Teigpasteten, Birewecke - Früchtebrot, Tarte aux pommes - Elsässer Apfelkuchen, Tarte aux quetsches - Zwetschgentorte und der Munster - ein intensiv schmeckender, cremiger Käse mit rötlicher Rinde.
Man sollte auch nicht verpassen die spritzigen Weine des Elsass, die vor allem aus Riesling gekeltert werden und den Edelzwicker zu probieren, ebensowenig darf der Crémant d’Alsace, das elsässischer Pendant zum Sekt, fehlen.
Darüber hinaus gibt es im Elsass einige sehr gute Brauereien, deren Biere man in de Gaststätten von Straßburg verkosten sollte.
Und außerdem kann man feiern
1. Januar, Neujahr - Jour de l'An
März/ April, Ostern - Vendredi Saint, Lundi de Pâques
1. Mai, Tag der Arbeit - Fête du travail
8. Mai, Tag des Sieges - Fête de la Victoire
Mai, Christi Himmelfahrt - Ascension
Mai/Juni Pfingsten, Pfingstmontag - Pentecôte
14. Juli, Französischer Nationalfeiertag - Fête Nationale de la France
15. August, Mariä Himmelfahrt - Assomption
1. November, Allerheiligen -Toussaint
11. November, Waffenstillstand von Compiègne (1918) - Armistice
25. Dezember, 1. Weihnachtsfeiertag - Noël
26. Dezember, 2. Weihnachtsfeiertag - Lendemain de Noël, Saint Stéphane
Seit über 30 Jahren dreht sich im Monat März beim Festival "Les Giboulées de la Marionnette" in Straßburg alles um die Marionette. Zahlreiche Ensembles aus ganz Europa vereinen in ihren Vorstellungen Tradition und Moderne - zum größten Vergnügen für Kinder und Junggebliebene von 7 bis 77 Jahren.
im Juni...
Seit einigen Jahren findet das große, kostenlose Konzert des Straßburger Philharmonieorchesters statt, anlässlich dessen sich jedes Jahr mehrere Tausend Menschen am Rheinufer einfinden. Picknick auf der Wiese, das Konzert bei Einbruch der Nacht... Optimale Voraussetzungen für einen kleinen romantischen und auch festlichen Ausflug für alle.
Juli bis September
Untermalt von Musik und erleuchtet in tausend und einer Farbe kommt bei hereinbrechender Nacht die gesamte Pracht des rosafarbenen Sandsteins und der eleganten Skulpturen des Münsters zur Geltung.
Die Idee zu den Europäischen Nächten "Les Nuits Européennes" entstand 1994 in Straßburg bei einem Treffen europäischer Musiker mit dem Wunsch, den kulturellen Austausch und die Europatourneen der Künstler zu fördern. Gemäß diesem Grundsatz lädt das Festival seit 1995 zur Entdeckung moderner und traditioneller Musik und deren Künstler ein. Bei der Programmgestaltung werden die Fusion verschiedener Musikstile sowie innovative künstlerische Projekte bevorzugt: Hier begegnen sich Weltmusik, Jazz, Rock sowie elektronische Klänge, zwischen Erbe und Erneuerung.
Zur Weihnachtszeit bietet Straßburg einen Weihnachtsmarkt, der auf mehrere Standorte in der Innenstadt verteilt ist. An allen Standorten werden elsässische Spezialitäten angeboten. Beim Rathaus befindet sich der Christkindelsmärik. Auf dem Kléberplatz wird alljährlich eine riesige Weihnachtstanne aus den Vogesen aufgestellt), die von einer Arbeitsgruppe alljährlich ein anderes Dekor erhält. Auch Weihnachtskonzerte werden in den Kirchen und dem Münster angeboten.
