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Reiseführer für Kos

Kos
Kos

Ein Juwel in der Ägäis

Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen

Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen

Neben den fantastischen Stränden Therma, Agios Fokas, Agios Stefanos, Psalidi, Tingaki und Paradeisos hat Kos dank seiner Geschichte aus allen Epochen Sehenswürdigkeiten vorzuweisen, die dank der Größe der Insel in einem Urlaub fast alle zu besuchensindn.
Besonders der Strand von Therma ist zu erwähnen. Er liegt im Südosten der Insel, 13 km von Kos-Stadt entfernt und besteht aus schwarzem Sand. Er Zeichnet sich durch sehr warmes Meerwasser aus, da es sich mit dem herausströmenden Wasser aus den heißen Quellen vermischt, die sich in dem vulkanischen Unterwasserfels befinden. Aufgrund der hohen Wassertemperatur kann man hier auch noch im Herbst baden gehen    

Asklepieion
Das Asklepieion von Kos ist die mit Abstand bedeutendste archäologische Stätte auf der Insel Kos. Da das Ensemble an einem Hang liegt, wurde es in mehreren Terrassen angelegt und die Ebenen über imposante, marmorne Freitreppen miteinander verbunden.
Die Anlage war in der Antike höchstwahrscheinlich ein Krankenhaus oder Sanatorium mit einer Medizinschule. In der untersten Ebene,  wurden in den Räumen wahrscheinlich Kranke gepflegt. In der mittleren Eben, dem ältesten Teil der Anlage, wurden medizinischen Behandlungen durchgeführt. Hier befinden sich neben den medizinischen Badeanlagen, gespeist u.a. aus einer Quelle am Berg Dikeos, mehrere Tempel des Askleipios. Auf der dritten und letzten Eben befand sich ein Tempel der Asklepios Apollo geweiht war. Das antike Asklepieion liegt knapp 4 km in südwestlicher Richtung, außerhalb der heutigen Inselhauptstadt auf einem von Zypressen bewaldeten Hügel.

Festung Neratzia
Neratzia war eine Festung der Johanniter. Im Inneren gleicht sie einem Freilichtmuseum, in dem sich der Besucher praktisch überall frei bewegen kann.
Der Kern der Festung wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert durch einen äußeren Mauerring verstärkt. Danach wurde sie nicht besonders gepflegt und im frühen 19. Jahrhundert durch die Explosion des Pulvermagazins erheblich beschädigt. Sie liegt auf einer schmalen Halbinsel in der Nähe des Hafens. Sie hatte über eine steinerne Brücke einen einzigen Zugang. Sie diente den Johannitern als Festung zur Kontrolle des Seeweges zwischen Konstantinopel und Alexandria.

Platane des Hippokrates
Der Arzt Hippokrates von Kos soll die Platane gepflanzt und unter dem Baum seinen Schülern die Kunst der Heilkunde gelehrt haben. Demnach hätte sie ein Alter von mehr als 2400 Jahren. Der Apostel Paulus soll 57 n. Chr. nach einer weiteren Überlieferung unter der Platane das Christentum gelehrt haben.
Jedoch ist heutige Baum maximal 500 Jahre alt. Es wird angenommen, dass es sich um einen Ableger des ursprünglichen Baumes handelt. Da das Kernholz fehlt, ist eine korrekte Altersbestimmungnicht mehr möglich.
1985 wurde die Platane als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Seitdem werden die ausladenden Äste teilweise von einem Gerüst gehalten.

Festung Andimachia
Laut früher schriftlicher Hinweise soll der Großmeister des Johanniterordens zwischen 1337 und 1346 die Festung anstelle einer bereits seit byzantinischer Zeit bestehenden Burganlage errichten lassen haben. Auf ihr sollen 1457 wenige Verteidiger einem osmanischen Heer große Verluste zugefügt und zum Rückzug gezwungen haben. Im frühen 16. Jahrhundert fiel die Anlage dann doch in die Hände der Osmanen, die sie erst im 19. Jahrhundert  aufgaben. Bei zwei Erdbeben 1926 und 1933 wurde die Festung erheblich beschädigt und heute ist die Festung für Besucher zugänglich. Sie liegt in der Nähe des Flughafens.

Embros-Therme
Die Embros-Therme  befindet sich an der östlichen Südküste circa 12 Kilometer entfernt von der Stadt Kos.
Aus einer Felsspalte fließt 49 °C heißes nach Schwefel riechendes Wasser. In einem aus Felsen errichtetem 25 m² großen Becken wird es weitgehend aufgefangen. Besucher können darin baden.

Archäologisches Museum Kos
Kos-Stadt, die lebhafte Hauptstadt der griechischen Ägäisinsel Kos, wartet mit einer Vielzahl von kulturell interessanten Sehenswürdigkeiten auf, darunter auch mit verschiedenen Museen. Eines der schönsten und eindrucksvollsten ist das Archäologischen Museum, das sich am nördlichen Ende der Platia Eleftherias befindet.
Das Bauwerk, in dem die Ausstellung untergebracht ist, stammt aus dem Jahr 1936. Im Inneren zeigt es die wichtigsten Funde aus römischer, hellenistischer und klassischer Zeit, die die Insel zu bieten hat.
Schon im Innenhof ist eines der bedeutsamsten Exponate zu sehen: ein Mosaik, dass auf das 3. Jahrhundert n. Chr. zurückdatiert werden kann und noch äußerst gut erhalten ist. Es zeigt  den Gott der Heilkunde, Askleipios, bei seinem Ankommen auf der Insel .

Kloster Agios Ioannis Thymianos
Das Kloster Agios Ioannis Thymianos, das seinen Namen dem in diesem Gebiet in Massen wachsenden Thymian verdankt, ist bereits seit langer Zeit verlassen, aber noch immer relativ gut erhalten. Auch wenn einige der zur Anlage gehörenden Bauten langsam verfallen, sind die Kirche sowie der Glockenturm noch erhalten und können besichtigt werden. Die Zellen des Klosters sind leider nicht zugänglich.
Die größte Sehenswürdigkeit von Agios Ioannis Thymianos sind aber nicht die Gebäude, sondern seine Aussicht. Die steinernen Tischen unter den Schatten spendenden Platanen laden zu einem Picknick ein.

Paléa Pýli
Die romantischsten Ruinen der Insel liegen einsam am Nordhang des Inselgebirges an und auf einem nach zwei Seiten hin steil abfallenden Felsen. Verstreut über eine weite Fläche stehen hier die Ruinen des seit dem Mittelalter bewohnten und erst 1830 nach einer Choleraepidemie verlassenen Dorfes Paléa Pýli. Vom Meer her war es nicht zu sehen und so vor Piratenüberfällen gut geschützt. Heute verfallen die Häuser leider, aber vier der mittelalterlichen Kirchen stehen noch. Am unteren Dorfrand steht die den körperlosen Erzengeln geweihte Kirche Asómati Taxiárches Gavriíl ke Michaíl und auf einem kleinen Plateau unterhalb der Burg die große Marienkirche Panagía ton Kastrianón. Sie wurde im 11. Jh. erbaut und birgt Freskenreste aus dem 14. Jh.

Pfauenwald
Zwischen der Inselhauptstadt Kos-Stadt und dem zweigeteilten Urlaubsort Kefalos, ganz in der Nähe des internationalen Flughafens, befindet sich das kleine Pinienwäldchen Plaka. Die größte Attraktion des Waldes sind die zahllosen Pfauen, die hier, oftmals mit ihrem Nachwuchs frei herumlaufen oder auf den Bäumen sitzen.
Alle Pfauen in der Plaka, vom Küken bis zum prachtvollen Hahn, sind sehr zutraulich und lassen sich  ohne Probleme fotografieren und auch füttern.

Eine Vielzahl der antiken Bauwerke in Kos-Stadt wurde von den Römern einst prunkvoll für ihre Bedürfnisse umgebaut, wie etwa die Thermen oder das Gymnasion. Das Theater, das römische Odeon, das im 2. Jahrhundert nach Christus errichtet wurde, dient z. T. noch heute als Schauplatz für musikalische oder Theaterdarbietungen.

Auch eindrucksvolle Casa Romana zeigt, wie die Römer auf Kos lebten. Die im 3. Jahrhundert v. Chr. errichtete römische Villa, deren mehr als mannshohe noch erhaltene Mauern zwischen 1933 und 1934 von italienischen Archäologen freigelegt wurden, ist mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten einen Besuch wert.

Feste

Feste

Auch wenn auf Kos weniger gefeiert wird als auf den anderen touristisch bedeutsamen Inseln der Ägäis, ist man den Dorfheiligen ist man dennoch Ehrerbietung schuldig und pflegt darum die alte Tradition der Kirchweihfeste. Sie beginnen oft schon am Vorabend des eigentlichen Feiertags mit Musik und Tanz. Am Festtag selbst findet dann häufig nur noch ein Gottesdienst statt. Wichtigstes Fest im Jahresverlauf ist das Osterfest, dessen Termin sich wie der aller beweglichen Feiertage nach dem julianischen Kalender richtet. Darum fallen sie nur selten mit unseren gleichnamigen Feiertagen zusammen.
Die Bräuche und Traditionen der Insel Kos werden von den Einheimischen respektvoll befolgt. Besonders in den Dörfern wurden die lang-etablierten Praktiken gut bewahrt und sind von den Einflüssen der westlichen Welt nicht beeinträchtigt worden. Hiesige Tänze, traditionelle Volksmusik und Lieder werden zu jedem geeigneten Anlass, wie den Festivals der Schutzheiligen, denen die lokalen Kirchen gewidmet sind, Hochzeiten und vielen anderen Events, die vom lokalen Kulturkomitee organisiert werden, wiederbelebt. Die Festivals zu Ehren der Schutzheiligen und traditionelle Festmahle werden überall auf der Insel organisiert. Auf Initiative des lokalen Kulturzentrums, wird jedes Jahr von Juli bis September das Hippokrates Fest in Kos-Stadt zelebriert.
1. Januar - Neujahr
6. Januar - Epiphanias
25. März - Nationalfeiertag
1. Mai - Tag der Arbeit
15. August - Mariä Entschlafung
28. Oktober - Nationalfeiertag
25./26. Dezember - Weihnachten
Karneval und Ostern, besonders der Karfreitag werden gerne und aussgiebig gefeiert.- Ettliche der Feiertage wie Ostern und Pfingsten werden nach dem Juljanischen Kalender gefeiert und fallen auf ander Tage als bei uns. Am Karfreitag: Morgens wird in allen Kirchen das symbolische Grab Christi mit zahllosen Blumen geschmückt. Gegen 21 Uhr finden Prozession in allen Orten statt.
Ostersamstag: Ostermesse ab 23 Uhr, zu der fast alle Einwohner von Kos gehen. Kurz vor Mitternacht erlöschen in den Kirchen alle Lichter bis auf das ewige Licht. Gegen 24 Uhr verkündet der Priester die Auferstehung Christi. Alle Kirchenbesucher entzünden Kerzen. Die Jugend veranstaltet mit Krachern, Böllern und Raketen ein lautstarkes Feuerwerk.
Im Februar wird ein traditionelles Kirchweihfest in und um die Marienkirche in der Ruinenstadt von Alt-Pýli gefeiert.
Am Rosenmontag picknickt man in der freien Natur und lässt Drachen steigen. Im Pláka-Wäldchen nahe dem Flughafen wird an diesem Tag eifrig gegrillt.
Der 25. März ist Nationalfeiertag zur Erinnerung an die griechische Erhebung gegen die türkische Fremdherrschaft 1821; Kranzniederlegungen und Paraden, bei denen Schulkinder oft Trachten tragen.
Im April wird die Kirchweiht im unteren Ortsteil von Pýli gefeiert. Auf der Hauptstraße finden nachmittags Pferderennen statt.
Den ganzen August über veranstaltet die Stadtverwaltung von Kos gemeinsam mit vielen Kulturvereinen die Ippokratía, eine Serie von Konzerten, Theater- und Folkloreaufführungen. Veranstaltungsorte sind die Freiluftbühnen in der Johanniterburg am Hafen, das Odeon und das Stadion der Stadt. Die Veranstaltungen werden kurzfristig anberaumt;.
Ausserdem wird die  Kirchweih in Kéfalosmit viel Folklore, Musik und Tanz gefeiert.
Und Ende August: Kirchweihfest mit Musik und Tanz in Kardámena und am Kloster Ágios Ioánnis Pródromos auf der Kéfalos-Halbinsel. Am meisten ist hier jeweils am Abend des 28. August nach Beendigung des Gottesdienstes los.