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Reiseführer für Basel

Basel
Basel

Schöne Aussichten am Rhein

Eine interessante Stadt im Dreiländereck

Eine interessante Stadt im Dreiländereck
Basel, drittgrößte Stadt der Schweiz, liegt im Herzen Europas, an beiden Ufern des Rheins. Die Stadt ist Zentrum des idyllischen Dreiländerecks Frankreich, Deutschland und Schweiz - eingebettet zwischen dem schweizerischen Jura, dem badischen Schwarzwald und den Vogesen im Elsass.
Basel-Stadt liegt am sogenannten Basler Rheinknie - hier ändert der Rhein seine Fließrichtung von Ost nach West um ca. 90° - und bildet das südliche Ende der Oberrheinischen Tiefebene. In Basel endet der Rheinabschnitt Hochrhein und es beginnt der Oberrhein.
Basel gliedert sich in Großbasel auf der linken Seite des Rheins und Kleinbasel am rechten Ufer. Das Zentrum Basels sind die Altstadt in Grossbasel rund um den Marktplatz mit dem Rathaus und der über den Rhein emporragende Münsterhügel mit der Pfalz-Terrasse. Die Mittlere Brücke verbindet die Altstadt auf beiden Seiten des Rheins. Die Innenstadt ist teilweise vom Autoverkehr befreit.
Basel ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in Europa und bietet auch über seine drei Hauptbahnhöfe hervorragende Verbindungen. Mit den Frachthäfen der Region Basel, den einzigen der Schweiz, besteht über den Rhein eine Verbindung zur Nordsee. Der auf französischem Staatsgebiet liegende Flughafen Basel-Mülhausen, zehn Autominuten ausserhalb des Zentrums gelegen, wird gemeinsam mit den französischen Nachbarn betrieben.

Die Stadt Basel hat dank der Lage im Rheintal durch die von der Burgundischen Pforte einströmende mediterrane Luft ein äusserst mildes und sonniges Klima und im Vergleich zum Mittelland im Herbst wenig Nebel.
Erste Besiedlungsspuren im Raum Basel lassen sich bis 300.000 Jahre v. Chr nachweisen.
Kelten und Römer haben hier gesiedelt - der Name geht auf ein römisches Kastell zurück, dann die Alemannen und Franken. Bereits im 7. Jhdt ist ein Bischof belegt.
Im 14. Jhdt dezimierte die Pest die Bevölkerung um fast die Hälfte und das Basler Beben und der darauf folgende Brand zerstörte große Teile der Stadt.?
1460 wurde hier die erste Universität der Schweiz gestiftet und 1471 erhielt die Stadt das Messeprivileg.
In 50 Jahren des 16. Jhdt kehrte die Pest noch fünf mal in die Stadt zurück. 1790 wurde in Basel die Leibeigenschaft aufgehoben und 1798  mit dem Entstehen der Helvetischen Republik hörte der Stadtstaat Basel auf zu existieren. 1815 erkannte der Wiener Kongress die ewige bewaffnete Neutralität der Schweiz an. Die beiden Weltkriege erlebte Basel durch seine grenznahe Lage intensiver als die anderen grossen Städte in der Schweiz.
Basel kommt aufgrund seiner zentralen Lage in Mitteleuropa eine besonders wichtige und bevorzugte handelsgeografische Bedeutung zu. Der Lebens- und Wirtschaftsraum am Dreiländereck umfasst rund 1,3 Millionen Einwohner und 650 Tausend Erwerbstätige. Basel ist einer der wichtigsten weltweiten Zentren pharmazeutischer Betriebe. So haben unter anderem die beiden Pharmafirmen Novartis und Hoffmann-La Roche ihren Hauptsitz in Basel. Neben der Chemie sind die Industriezweige Maschinenbau, Metallveredelung, Textilverarbeitung sowie die Nahrungs- und Genussmittelproduktion angesiedelt. Die jahrhundertelange Tradition in der Papierherstellung und im Buchdruck hat dazu geführt, dass mehrere Verlage in Basel beheimatet sind.
Seit 1917 hat sich aus der Schweizer Mustermesse, einer nationalen Leistungsschau, ein europaweit bedeutender Messestandort entwickelt. Das Messezentrum Basel trägt jedes Jahr zahlreiche Fachmessen und Kongresse aus, unter anderem die «Art Basel», die weltweit größte Messe für zeitgenössische Kunst, und die «Baselworld», die weltweit größte Uhren- und Schmuckmesse.
In der Stadtbefindet sich die älteste Universität der Schweiz aus dem Jahr 1460, die grösste Bibliothek der Schweiz und das grösste Fussballstadion der Schweiz "St. Jakob-Park" (auch St. Jakob-Stadion oder "Joggeli").

Eine Stadt in der Kunst ernst genommen wird

Eine Stadt in der Kunst ernst genommen wird
Zwar ist Basel weder die Hauptstadt noch die größte Stadt der Schweiz und auch nicht umgeben von Bergen oder Seen, aber auf Grund der größten Museumsdichte Europas darf sich Basel als die Stadt für moderne und zeitgenössische Kunst bezeichnen, und die Basler Altstadt gehört zu den schönsten und intaktesten in ganz Europa. Basel zeigt sichaufgeschlossen gegenüber allem Neuen - und alle Epoche haben der Stadt in der Geschichte ihren Stempel aufgedrückt. So ist diese Stadt unbedingt einen ausgedehnten Besuch wert.
Nebst faszinierenden Einblicken in renommierte Kunstsammlungen und Sonderausstellungen beeindrucken die Museen mit herausragenden Bauten international anerkannter Architekten, wie beispielsweise Mario Botta, Renzo Piano, Herzog & de Meuron oder Frank O. Gehry. Kunst, Design und Architektur lassen sich auf diese Weise in einem einzigartigen Zusammenspiel erfahren.

St. Alban-Quartier
Im St. Alban-Quartier taucht man in einen Stadtteil voller Romantik und historischer Häuser ein. Enge Gässchen und Wasserläufe prägen dieses Quartier zwischen Rhein und Zentrum.
Das St. Alban-Quartier ist nach dem ehemaligen St. Alban-Kloster benannt. Es befindet sich hiesig auch die St Albankirche, das St. Albantor und  das letzte Stück der Stadtmauer.  St. Alban, das im Südosten an die Birs grenzt, vom Kanal St. Alban-Teich durdchflossen.
Das St. Alban-Quartier gilt als vornehmster und grünster Stadtteil von Basel, da sich hier einige Villenviertel befinden. In diesem Stadtteil wohnten früher wie heute die meisten Angehörigen der vornehmen und wohlhabenden Altbasler Familien.

Hotel Les Trois Rois
Das Basler Luxushotel Les Trois Rois, früher Hotel drei Könige, ist eines der ältesten Hotels der Schweiz. Es liegt direkt am Rhein und an der Mittleren Rheinbrücke. 1681 wurde das Haus erstmals erwähnt, als "Herrenherberge und Gasthof zu den drei Könige". Das heutige Gebäude wurde 1844 im Stil der Belle Époque erbaut. In 160 Jahren wurde das Hotel immer wieder teilumgebaut. Bei einer Modernisierung im Jahre 2004 fand keine Entkernung statt, vielmehr hat man das Gebäude ähnlich wie eine Zwiebel geschält und Schicht für Schicht abgetragen. Dabei stiess man unter anderem auf Malereien im Eingangsbereich und die Originaltapeten, beides wurde restauriert. 2006 wurde das Hotel wiedereröffnet und firmiert seither unter dem Namen Les Trois Rois. Es ist ein Fünf-Sterne-Hotel sowie eines der Leading Hotels of the World.
Hier nächtigten schon Napoléon Bonaparte, Theodor Herzl, Johann Wolfgang Goethe, Voltaire, Pablo Picasso, Thomas Mann, Marc Chagall, Richard Wagner, The Rolling Stones und Giacomo Casanova

Marktplatz

Wenn man den Platz betritt, sticht einem als erstes das farbenprächtige Ratshaus ins Auge. Dieser Ort spielt aber auch eine wichtige Rolle im Alltagsleben der Baslerinnen und Basler: Der Markt, der an jedem Wochentag stattfindet, bietet eine schöne Ergänzung zu den Lebensmittelgeschäften in der Innenstadt. Geniesserinnen und Geniesser finden hier viele Köstlichkeiten und Spezialitäten aus der Region, der Schweiz und aus der ganzen Welt.

Rathaus Basel
Das Rathaus Basel liegt direkt am Basler Marktplatz. Das Gebäude fällt durch seinen roten Sandstein und den markanten Turm auf. An derselben Stelle wurde 1290 das sogenannte Richthaus erbaut, das durch das Basler Erdbeben im Jahr 1356 zerstört wurde.  Als Ersatz wurde der sogenannte Palast der Herren gebaut.
Der Besuch im Rathaus lohnt sich vor allem wegen der Ratszimmer, dem schönen Innenhof, der romantischen Arkaden und dem Turm.  Nach dem Beitritt Basels zur Eidgenossenschaft ersetzte man das Vorderhaus durch einen repräsentativen Neubau.

Das Basler Münster
Das Münster ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten und ein Wahrzeichen der Stadt Basel. Es prägt mit seinem roten Sandstein und den bunten Ziegeln, seinen beiden schlanken Kirchtürmen und den kreuzweise sich durchdringenden Hauptdächern das Stadtbild. Die ehemalige Bischofskirche, heute evangelisch-reformiert, wurde zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil erbaut. Die Krypta, der Chor, das Grab von Erasmus von Rotterdam, die Galluspforte und die beiden Kreuzgänge zeugen von einer bewegten Baugeschichte während mehrerer Jahrhunderte. Der Platz rund um die Kathedrale ist heute ein Ort der Begegnung und wird immer wieder für Veranstaltungen genutzt. Die östliche Chorpartie liegt auf einer fast 20 Meter hohen aufgeschütteten Terrasse, von der aus man einen weitläufigen Blick auf den Rhein und bei klarem Wetter  bis hin zu den Vogesen hat. Die Pfalz, wie die Terrasse auf den Rhein genannt wird, ist einer der beliebtesten Aussichtspunkte der Stadt.
Mächtige Pfeilerbündel trugen den Bau, und trotzdem zerstörte das Basler Erdbeben im Jahr 1356 die fünf Türme, verschiedene Gewölbe und Teile der Krypten. Aber bereits 1363 konnte der Hochaltar wieder geweiht werden. Zügig wurden dann die Türme wieder hergestellt und mit der Vollendung des südlichen Martinsturm 1500  galt das Münster offiziell als vollendet. Im 15. Jahrhundert entstanden auch der grosse und der kleine Kreuzgang
Dem Basler Münster vorgelagert ist der nach ihm benannte Münsterplatz, der von vielen ehemaligen Domherrenhäusern gesäumt wird.

Barfüsserplatz
Der Barfüsserplatz liegt im Zentrum der Stadt. Mit acht durchquerenden Tramlinien ist der Platz einer der wichtigsten Tramknotenpunkte der Stadt.
Der Barfüsserplatz liegt vor der gleichnamigen Barfüsserkirche. In den Platz münden verschiedene Straßen in der Lage der Gräben des ersten Mauerringes und der Steinenvorstadt. Der inoffizielle im französischsprachigen Raum verwendete Name ist Place des Cordeliers.

Spalentor

Das Spalentor ist ein ehemaliges Stadttor der Stadt und früherer Bestandteil der Basler Stadtmauer. Es ist eines der drei Stadttore, welche heute noch existieren, und steht unter Denkmalschutz. Es gilt als eines der schönsten Stadttore in der Schweiz. Im Oktober 1356 verwandelte ein grosses Erdbeben das alte Basel in einen Trümmerhaufen. Die damaligen Basler gingen daran, ihre Behausungen neu aufzubauen. Sie umgaben ihre neuerstandene Rheinstadt gleich mit einem hohen Mauergürtel und einem Wassergraben davor, wobei sie die Vorstädte in den Mauerring miteinbezogen. Die Ringmauer verstärkten sie mit über 40 Wehrtürmen, sieben davon waren Tortürme und das Spalentor ist einer davon.

St. Alban-Tor

Im Tordurchgang kann man neben der großen Holztür noch die schweren Pfähle sehen, die in Zeiten der Gefahr einzeln heruntergelassen wurden, um den Stadteingang zu verriegeln. Das Stadttor, von den Baslerinnen und Baslern Dalbedoor genannt, markiert den Zugang zum St. Alban-Quartier, das mit seinen engen Gässchen und historischen Bauten noch heute ans Mittelalter erinnert.

St. Johanns-Tor
Heute ist das Stadttor der Sitz der Basler Polizeischützen, deren Lokalitäten sich ganz oben im Turm befinden. Es ist zudem das Wahrzeichen des gleichnamigen Quartiers, welches zu den Gebieten gehört, die sich aus architektonischer und städtebaulicher Sicht zurzeit am stärksten im Wandel befinden.

Blaues und Weißes Haus
Das Blaue und Weiße Haus, auch Wendelstörfer- und Reichensteinerhof genannt, wurden zwischen 1763 und 1775 als Wohn- und Geschäftshaus für die Seidenbandfabrikanten Lukas und Jakob Sarasin erbaut. Eine für Passanten gut sichtbare Besonderheit sind die bleiernen Masken über den Fenstern im Erdgeschoss - sie stellen die vier Jahreszeiten dar.

Wildt'sches Haus
Das Wildt'sches Haus wurde  zwischen 1762 und 1768  im Auftrag des Seidenbandfabrikanten Jeremias Wildt-Socin erbaut. Wildt hat das Haus aber nie selbst bewohnt, sondern überliess es seiner Tochter. In der Folge wurde das Haus jeweils innerhalb der Familie weitervererbt. Als die letzte Eigentümerin im Jahr 1943 verstarb, konnte das Haus mithilfe zahlreicher Spenden in den Besitz der neu gegründeten Stiftung "Wildt'sches Haus am Petersplatz" überführt werden.

Küchlin-Theater
Das Küchlin-Theater im Jugendstil ist ein Pionierwerk der Eisenbetontechnik mit einer bemerkenswerten Einheit aus Gestaltung und Konstruktion. Das hufeisenförmige Theater mit zwei Rängen hatte ursprünglich 1500 Plätze. Bei der Bühne befanden sich auch Stallungen und Rampen für kleine und große Tiere.
Die Fassade und der große Saal des Küchlin wurden 2002/2003 durch den Kanton Basel-Stadt unter Denkmalschutz gestellt. Der bemerkenswerter Bau in der Steinenvorstadt und das Varietétheater sind eines der ältesten heute noch bestehenden der Schweiz. Eine große Bedeutung habe auch die Innengestaltung wegen der Art und Weise, wie das klassische Rangtheater aufgegriffen und der anspruchsvolle Jugendstildekor dem Spielzweck des Gebäudes angepasst wird. Im Küchlintheater war auch eine Kinoorgel der Freiburger Firma M. Welte & Söhne eingebaut.

Mittlere Brücke
Die Brücke diente früher eher dem lokalen Verkehr, wurde aber im 14. Jahrhundert, als die Strasse über den Gotthardpass internationale Bedeutung erlangte, zu einem wichtigen Rheinübergang für den Fernhandel. Nach der Einführung der elektrischen Strassenbahn musste die alte Brücke der heutigen Mittleren Brücke aus dem Jahr 1905 weichen. Eine Kopie der alten Brückenkapelle, das sogenannte Käppelijoch, wo im Mittelalter unter anderem Todesurteile vollstreckt wurden, erinnert aber noch an das ursprüngliche Bauwerk.

Botanischer Garten
Er liegt in der Nähe des Spalentors und gehört zu den ältesten Gärten seiner Art im deutschen Sprachraum.  Er besitzt nicht nur eine berühmte Kakteen- und Orchideensammlung, und das Tropenhaus entführt zudem in die faszinierte Welt des Regenwalds.

Merian Gärten
1968 stellte die Christoph Merian Stiftung der Stadt das Gebiet und die Gebäude des Merian Parks für die Dauer von 100 Jahren unentgeltlich zur Verfügung. Heute befindet sich dort ein botanischer Garten mit einer grossen Sammlung an verschiedenen Pflanzenarten - ein Ort der Ruhe und Inspiration. Zudem dient der Park auch als Austragungsort für diverse Konzerte und Veranstaltungen.

Museum Tinguely
Lebendigkeit, Lachen, Staunen, Entdecken an einem Ort, der die Sinne in Bewegung setzt und an dem die Kunst zum Betrachter kommt; Das Museum Tinguely ist ein Museum, das bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen die Lust auf Erleben, Spiel und Nachdenken über Kunst weckt.Es ist dem Leben und Werk des bedeutenden Eisenplastikers Jean Tinguely gewidmet. Die permanente Ausstellung zeigt Werke des Künstlers aus allen Phasen seines Schaffens

Vitra Design Museum
Das Vitra Design Museum zählt zu den führenden Designmuseen weltweit.
Es hat seinen Sitz in einem außergewöhnlichen Museumsbau des kalifornischen Architekten Frank Gehry. Dort zeigt das Museum pro Jahr 2-3 Ausstellungen zu historischen und aktuellen Entwicklungen des Designs.
Diese Ausstellungen geben dem Besucher einen Einblick in die Vielfalt und die Bedeutung von Design, indem sie Inspirationen, Hintergründe und Prozesse des Designs in anschaulichen Inszenierungen lebendig werden lassen und dabei auch verwandte Bereiche wie Architektur, Kunst oder anderen Kulturen einbeziehen.

Ein Fest der Sinne - für Leib und Seele

Ein Fest der Sinne - für Leib und Seele
In einer Stadt wie Basel, beeinflusst von der Kultur verschiedener Regionen, wundert es nicht, dass hier auch die Kunst des Geniessens ihre Vollendung findet. Seit über zweitausend Jahren verschmilzt am Rheinknie das Beste aus allen vier Himmelsrichtungen zu einer eigenen Kultur - vor allem auch kulinarisch. Vom mit Sternen ausgezeichneten Gourmet-Tempel bis zum Takeaway um die Ecke, in Basel finden Sie Küchen aus aller Welt und für jedes Budget.
Die bekanntesten Basler Gerichte sind Basler Mehlsuppe, Käsewähe - ein flacher Kuchen mit Käse und Zwiebeln, Fasnachtskiechli, die traditionell an der Fasnacht serviert werden, suuri Lääberli - saure, geschnetzelte Leber und als Süssspeise Basler Leckerli.
Weitere kulinarische Spezialitäten und typische Kochrezepte sind z.B. die Basler Aussteller, die Basler Zwiebelwähe, der Lummelbraten, die Lümmeli.Pastete, das Basler Herrenschnitzel und die Basler Klöpfer oder Chlöpfer, die Cervelat-Wurst.
Der Cervelat war vor ca. 100 Jahren in Basel auch Mittelpunkt eines Preis-Streites zwischen Metzgern und der Bevölkerung im sog. Basler Wurstkrieg.

Feiertage, Brauchtum und Events

Feiertage, Brauchtum und Events
Feiertage
1. Januar - Neujahrstag
April/Mai - Otsern
1. Mai - Tag der Arbeit
Arril/Mai (39 Tage nach Ostern) - Christi Himmelfahrt
Mai/Juni (50 Tage nach Ostern) - Pfingsten
1. August - Bundesfeier    
1. November - Allerheiligen
25., 26. Dezember - Weihnachten

Viele Veranstaltungen, die hier stattfinden, haben eine lange Tradition. So gehen die Ursprünge der berühmten Basler Fasnacht bis ins 14. Jahrhundert zurück und die Herbstmesse verfügt über eine über 500-jährige Geschichte. Aber auch einige der jüngeren Events sind aus der Geschichte der Stadt nicht mehr wegzudenken.
Dabei sollte man die vielen kleineren Veranstaltungen, die eine Kulturstadt erst zu dem machen, was sie ist, nicht vergessen. Einige davon haben sich bereits etabliert, andere sind noch daran, Ihren Platz zu finden.
 
Die Basler Fasnacht ist die grösste Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4.00 Uhr mit dem Morgestraich, dauert exakt 72 Stunden und endet am Donnerstagmorgen um 4.00 Uhr mit dem Endstraich. In dieser Zeit wird die Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Strassen, Kneipen und Geschäfte ziehen.
Der Morgestraich  am Montagmorgen nach Aschermittwoch ist der Auftakt der Basler Fasnacht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenstadt vollständig verdunkelt, die Basler Stadtwerke löschen dort die Strassenbeleuchtung. Das einzige Licht kommt noch von den Laternen der Fasnachtscliquen, die darauf ihre Sujets  präsentieren. Vor den Cliquen wird eine grosse Zuglaterne getragen bzw. auf einem Wagen gerollt. Zudem trägt jeder Aktive eine Kopflaterne, die der Zuglaterne nachempfunden ist. Diese dient zugleich als Erkennungsmerkmal für Zugehörigkeit zur Clique, da die Fastnächtler am Morgenstreich traditionell keine einheitlichen Kostüme tragen. Diese offene Kleiderordnung wird Charivari genannt.

Der Basler Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsserplatz und dem Münsterplatz gilt als einer der schönsten und grössten der Schweiz. Während der Vorweihnachtszeit bereichern ausserdem viele Veranstaltungen und spektakuläre Sonderausstellungen in den Museen das kulturelle Angebot der Stadt.

Abwechselnd im Turnus von drei Jahren, am 13., 20. oder 27. Januar, erlebt Basel alljährlich das Fest der Drei Ehrengesellschaften Kleinbasels. An diesem Tag treten die drei personifizierten Schildhalter Vogel Gryff, ein Greif in schwerem Schuppenpanzer, der Wild Maa, ein tännchenschwingender Wilder Mann, und der Leu, ein Löwe, auf. Sie ziehen durch Kleinbasel und führen dabei allerorts ihre traditionellen Tänze vor.

Angelehnt an das weltbekannte Edinburgh Tattoo findet jeweils in der Sommerzeit das Basel Tattoo statt. Dabei verzaubern Dudelsackklänge, Blasmusik und folkloristischer Tanz das Publikum. Die Arena vor der historischen Kulisse der Kaserne Basel, welche eigens für dieses Openair-Event errichtet wird, bietet gesamthaft rund 7'500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz.

Die Art Basel gilt als das Event-Highlight der internationalen Kunstszene und zieht jedes Jahr im Juni Tausende Kunstsammler und -liebhaber ans Rheinknie. Über 300 sorgfältig ausgewählte Aussteller der weltweit bedeutendsten Galerien machen die Messe zum wichtigsten Museum auf Zeit.

Die Herbstmesse ist mehr als eine übliche Kirmes oder Kilbi. Auf sieben Plätzen in der Innenstadt und in einer Messehalle findet man während zwei Wochen Fahrgeschäfte und kulinarische Köstlichkeiten.  Die zahlreichen Verkaufsstände am grossen Krämer- und Erlebnismarkt auf dem Petersplatz sind sogar noch zwei Tage länger geöffnet.

Überregional bekannt sind die Jazzmusik-Anlässe Baloise Session (ehemals AVO Session), Em Bebbi sy Jazz und Jazzfestival Basel. Der Jazzclub the bird’s eye im Lohnhof am Kohlenberg wird zu den besten Europas gezählt. Der Blues wird am Rheinknie ebenfalls gepflegt, stellvertretend genannt seien hier das Blues Festival Basel und das summerblues im Kleinbasel.
Das Sonic in der St. Jakobshalle gilt als das grösste Techno-Dance-Event der Schweiz.
Basel ist ferner eine Stadt mit bedeutender Orgelkultur, die acht Kirchen mit historischen Orgeln besitzt.

Als größtes Mehrspartentheater der deutschsprachigen Theaterlandschaft tat sich das Theater Basel mit vielbeachteten modernen Schauspiel-Inszenierungen, mit Tanztheater, Opernaufführungen und Uraufführungen hervor. Das Theater Basel wurde schon mehrmals zum Opernhaus des Jahres der Fachzeitschrift Opernwelt gewählt.

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