Die Stadt der Engel
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Die Stadt der Engel
Bangkok bedeutet wörtlich übersetzt "Dorf im Pflaumenhain", und thailändisch heißt Bangkok offiziell Krung Thep Mahanakhon am besten übersetzt mit "Stadt der Enge". Der eigentliche Name lautet: Krungthepmahanakhon Amonrattanakosin Mahintharayutthaya Mahadilokphop Noppharatratchathaniburirom Udomratchaniwetmaha sathan Amonphimanawatansathit Sakkathattiyawitsanukamprasit.
Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand, nachdem die alte Hauptstadt Ayutthaya durch birmanische Truppen zerstört worden war. Die Stadt hat den Status einer Provinz und wird von einem Gouverneur regiert. Die Hauptstadt hat rund 8,25 Millionen Einwohner. Sie ist die mit Abstand größte Stadt des Landes. In der Bangkok Metropolitan Region leben insgesamt 14,5 Millionen Menschen. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 1.568,2 Quadratkilometern, die gesamte Metropolregion eine Bodenfläche von 7.761,5 Quadratkilometern.
Die Stadt liegt an der Nahtstelle der Indochinesischen und der Malaiischen Halbinsel am Chao-Phraya-Strom der hier eine eine Breite von etwa 400 Metern hat, und nördlich des Golfs von Thailand.
Bangkok liegt durschnittlich 5 Meter über dem Meeresspiegel. Die Stadt ist von unzähligen Kanälen, den Khlong, durchzogen, was ihr auch den Namen "Venedig des Ostens" einbrachte.
Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands mit Universitäten, Hochschulen, Palästen und über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen und Klöster) sowie wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes. Das Nationalmuseum in Bangkok ist das größte seiner Art in Südostasien. In Bangkok ist auch die Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik (UNESCAP) beheimatet.
Bangkok hat keine eigentliches Stadtzentrum mit Geschäftsvierteln. Dies auf mehrere Bezirke verteilt. Der älteste Teil der Stadt ist die Rattanakosin-Insel im Bezirk Phra Nakhon, um den Großen Palast, Sanam Luang, Wat Ratchabophit und Sao Ching Cha. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich dann das "Chinesenviertel" um die Yaowarat- und die Charoen-Krung-Straße im Bezirk Samphanthawong zum zentralen Geschäftsviertel der Stadt. In den 1950er- und 60er-Jahren siedelten sich dann Banken und Großkanzleien entlang der Silom-, Surawong- und Si-Phraya-Straße im Bezirk Bang Rak an. Seit den 1990er-Jahren sind im Bezirk Sathon und entlang der Witthayu-Straße vorwiegend teure Bürohochhäuser und entlang der Rama-I- und Phloenchit-Straße große Einkaufszentren und Luxushotels entstanden.
Bangkok befindet sich in der tropischen Klimazone. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 26,1 und 30,4 ºC bei hoher Luftfeuchtigkeit. März und April sind die heißesten Monate in Bangkok. Hauptregenzeit ist während des Monsuns zwischen Mai und Oktober, in einzelnen Stadtgebieten muss besonders im September und Oktober mit Überschwemmungen gerechnet werden
Bangkok gilt im Jahresdurchschnitt als die heißeste Stadt der Welt.
Der Ursprung des heutigen Bangkok liegt in der Kleinstadt Thonburi, heute Teil der Hauptstadt, am westlichen Ufer des Chao Praya. General Taksin machte Thonburi im Jahr 1772, nachdem die Hauptstadt des Königreiches Ayutthaya 1767 im Krieg mit Birma weitgehend zerstört worden war, zur neuen Hauptstadt.
In jener Zeit war die ganze Stadt von einem dichten Netz von Kanälen (Khlongs) durchzogen. Der Verkehr spielte sich zum Großteil auf diesen Khlongs ab. Selbst die Märkte, die Schwimmenden Märkte, fanden auf dem Wasser statt. Straßen gab es kaum. Damals wurde Bangkok auch manchmal als das "Venedig des Ostens" bezeichnet. Die meisten Khlongs wurden ab der Mitte des 19. Jahrhunderts nacheinander zugeschüttet um Raum für den stetig zunehmenden Straßenverkehr und die wachsende Stadt zu schaffen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs Bangkok über die früheren Grenzen hinaus nach Norden und Osten. Einen weiteren Wachstumsschub, insbesondere für die westlich des Flusses gelegenen Stadtteile, bedeutete die Einweihung der ersten Brücke, der Memorial Bridge, über den Chao Praya im Jahr 1932. Während des Zweiten Weltkrieges war Bangkok für einige Jahre von japanischen Streitkräften besetzt und wurde ab 1944 von den Alliierten bombardiert. Nach dem Ende des Krieges erholte sich die Stadt aber rasch und wuchs beständig weiter.
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren die meisten Khlongs bereits zugeschüttet und durch Boulevards und Straßen ersetzt worden. Während dieser Zeit entstanden auch die Fernverkehrsstraßen in alle Himmelsrichtungen, wie die Sukhumvit-Straße. Ab den 1960er und 1970er Jahren wurden so viele Häuser gebaut und Stadtautobahnen ausgebaut wie nie zuvor. Mit dem Wirtschaftsboom der 1980er Jahre setzte eine weitere neue Entwicklung ein, die zur Errichtung einer großen Zahl von Hochhäusern führte und das Stadtbild nachhaltig veränderte. Die Zahl der Bewohner stieg zugleich rasant und machte Bangkok schließlich zu einer der größten Metropolen der Welt.
Die Stadt ist wichtigster Knotenpunkt des Straßen- und Eisenbahnnetzes in Thailand. Bangkok hat heute 2 Flughäfen, wobei der Flughafen Don Mueang seit 2007 hauptsächlich für Inlandsflüge genutzt wird. Der Suvarnabhumi International Airport ist jetzt der offizielle internationale Flughafenvon Bangkok. Seit 2010 besteht mit dem Suvarnabhumi Airport Railway Link auch eine Schnellbahn-Verbindung zwischen Innenstadt und Flughafen.
Bangkok hat mehrerer Bahnhöhe. Die erste Eisenbahnlinie Thailands von Bangkok nach Pak Nam wurde am 11. April 1893 eröffnet.
Heute fahren die meisten Reisezüge von Hua Lamphong, dem Hauptbahnhof Bangkoks, Richtung Norden, Nordosten, Osten und Süden. Nach Kabin Buri fahren zudem Züge ab Makkasan Station. Züge Richtung Kanchanaburi/River Kwae und einige langsame Züge in den Süden fahren vom Bahnhof in Bangkok Noi ab. Statt vom alten Bahnhofsgebäude starten die Züge von der New Station, zu der ein kostenloser Shuttle in fünf Minuten fährt. Für den Güterverkehr besteht am nördlichen Stadtrand der mechanisierte Rangier- und Güterbahnhof Bang Sue. Hierbei handelt es sich um einen der weltweit nur wenigen Rangierbahnhöfe in Meterspur.
Busverkehr
Bangkok hat drei Fernbusbahnhöfe, von denen die meisten Busse: Der Eastern Bus Terminal (Richtung Ostküste), Sukhumvit Road, der sehr große Northern und Northeastern Bus Terminal nach Norden und Nordosten.
Bangkok beherbergt verschiedene technische Institute, mehrere Hoch- und Fachschulen und sechs Universitäten, von denen zwei im weltweiten Forschungsverbund eingegliedert sind: die Chulalongkorn-Universität, die älteste Universität Bangkoks und die Thammasat-Universität, "Universität des Volkes" genannt, weil sie sich besonders um einen Hochschulzugang für alle Menschen des Landes bemüht.
Nahe dem Wat Phra Kaeo befindet sich die Kunstakademie, die 1921 gegründete Silpakorn-Universität.
Bangkok ist ein wichtiges touristisches Ziel und bietet dem Besucher Unterkünfte jeder Form und zi jedem Preis. von preisg¨nstigsten unterkünften bis hin zum absoluten Luxushotel ist ier alles zu finden.
Tausend Tempel sind zu entdecken
In der Stadt gibt es über 400 Wats, buddhistische Tempelanlagen. Der bedeutendste ist der Wat Phra Kaeo, der den so genannten "Smaragd-Buddha" beherbergt und landesweit eine hohe Verehrung genießt.
Zusammen mit dem Großen Palast, dem Wat Pho, dem ältesten und größten Tempel Bangkoks, sowie dem Wat Mahathat, der eine der großen buddhistischen Universitäten Südostasiens beherbergt, bildet der Wat Phra Kaeo auf der "Ko Rattanakosin" das eigentliche historische Zentrum der Stadt.
In Bangkok befinden sich zudem das thailändische Nationalmuseum, die Nationalgalerie, die Nationalbibliothek und das Nationaltheater.
Nationaltheater
Das Nationaltheater in Bangkok befindet sich auf dem Gelände des alten Wang Na, des Palastes des Zweiten Königs von Thailand, des Uparat, an der Na Phra That Road. Vor dem Osteingang befindet sich eine Statue von Phra Pinklao, der als jüngerer Bruder von König Mongkut von diesem zum vorletzten Uparat ernannt wurde.
Das Gebäude wurde nach einem Brand von 1960 bis 1965 in seiner gegenwärtigen Form aufgebaut: das T-förmige Gebäude zeigt eine Mischform thailändischer und westlicher Baukunst.
Sala Chalermkrung
Das königliche Theater Sala Chalermkrung war ein Geschenk von König Prajadhipok an sein Volk und wurde am 2. Juli 1933 eingeweiht. Es war das erste Theater Thailands mit Klimaanlage und auch das erste Kino Thailands. Seit 2006 wird hier der thailändische Maskentanz Khon regelmäßig aufgeführt.
Joe Louis Theatre
Im neu erbauten Joe Louis Theatre auf dem Gelände des Suan-Lum-Night-Bazaar wird das Ramayana-Epos als thailändisches Puppenspiel aufgeführt. Vor der Aufführung werden die traditionellen Figuren vorgestellt. Drei Künstler agieren mit bunten, aufwändig bestickten Stabpuppen.
Nationalmuseum
Das Nationalmuseum, das größte in Südostasien, beherbergt eine beachtliche Sammlung von Artefakten und Kunstgegenständen von der thailändischen Bronzezeit bis zur neuesten Zeit. Der ganze Komplex besteht aus historischen Gebäuden im thailändischen Stil, befand sich hier doch bis zur Zeit von König Chulalongkorn der Wang Na, der Palast des Uparat, des so genannten Vize-Königs von Siam.
Die Bootshäuser am Khlong Bangkok Noi, einer Dependance des Nationalmuseums direkt hinter der Pinklao-Brücke, beherbergen die Königsbarken, kunstvoll geschnitzte und verzierte Barken werden nur bei der königlichen Barkenprozession benutzt.
Nationalgalerie
Die Nationalgalerie (National Gallery Museum) liegt gegenüber dem Nationalmuseum an der Chao Fa Road. Dort sind alte und zeitgenössische Gemälde bedeutender thailändischer Künstler ausgestellt.
Jim Thompsons Thai-Haus
"Jim Thompsons Thai-Haus" am Khlong Saen Saep in der Soi Kasemsan 2, ist ein Ensemble aus mehreren, einander zugeordneten Holzhäusern im altthailändischen Stil. Dieses wurde von Jim Thompson, jenem legendenumwobenen Mann geschaffen, der nach Ende des Zweiten Weltkrieges die thailändische Seidenindustrie wiederbelebt und weltbekannt gemacht hat, und der dann 1967 unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist. Heute ist hier Thompsons exquisite Sammlung asiatischer Kunst zu sehen ist.
Wang Suan Pakkad
Der Wang Suan Pakkad ist ein Komplex von acht Thai-Häusern inmitten eines Gartens an der Si Ayutthaya Road. Früher die Residenz von Prinz Chumbhot, beherbergt er eine bedeutende Sammlung asiatischer Antiquitäten. Besonders sehenswert ist dabei der „Lackpavillon", ein kleiner Holzpavillon aus der Zeit von König Narai von Ayutthaya (1656–1688).
Großer Palast und Wat Phra Kaeo
Dieses bedeutendste Wahrzeichen Bangkoks am Ufer des Chao Phraya besteht aus über 100 Gebäuden in verschiedenen architektonischen Stilen. Das gesamte Gelände mit einer Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern wird von einer 1,9 Kilometer langen zinnenbewehrten Mauer umfasst.
Ein besonderes Kleinod dieses Ensembles ist der Wat Phra Kaeo, ein Glanzstück thailändischer Kunst. Zu seinen Kostbarkeiten gehört der Smaragd-Buddha, die am meisten verehrte Buddhastatue Thailands.
Weitere Attraktionen dieses großen Palastes sind die Thronhallen und der große Chakri-Palast. Weiter dazu zählen der "Royal Thai Decorations and Coin Pavillon" mit einer ständigen Ausstellung königlicher Insignien, Preziosen, Medaillen und Münzen sowie anderer Zahlungsmittel, die Anfang des 11. Jahrhunderts in Umlauf waren.
Vor dem Großen Palast befindet sich der Sanam Luang, ein weitläufiger, von Tamarindbäumen umsäumter Paradeplatz Um den Platz herum gruppieren sich mehrere Prachtbauten: die Akademie der Schönen Künste (Fine Arts Department) mit der Silpakorn-Kunsthochschule, die Thammasat-Universität und das Nationalmuseum, das Nationaltheater, das Justizministerium sowie der Lak Mueang, das spirituelle Zentrum der historischen Stadt.
Wat Pho
Der Tempel des Liegenden Buddha ist eine weitläufigen Tempelanlage direkt südlich des Grand Palace. Dort befindet sich die riesige, mit Blattgold überzogene Statue eines liegenden Buddha – 46 Meter lang und 15 Meter hoch – seine Fußsohlen sind mit Perlmutt eingelegt. Wat Pho war einst auch die erste öffentliche Bildungseinrichtung des Landes. Der Tempel ist außerdem berühmt für seine traditionelle Thai-Massage.
Wat Arun
Der Tempel der Morgendämmerung ist ein beeindruckender Tempelbau und das Wahrzeichen Bangkoks auf dem anderen Ufer des Chao Praya, gegenüber dem Grand Palace. Seine etwa 75 Meter aufragende Pagode ist mit Porzellan-Kacheln überzogen und funkelt in der Sonne.
Wat Traimit
Der Tempel des Goldenen Buddha ist ein Heiligtum am Ende der Yaowarat Road in Chinatown, in der Nähe des Bangkoker Hauptbahnhof Hualampong. Dort thront ein drei Meter hoher Buddha aus fünfeinhalb Tonnen massivem Gold.
Wat Benchamabophit
Der Marmortempel liegt neben dem Chitralada Palast, der Residenz von König Bhumibol Adulyadej. Dieser ist einer der neuesten Tempel Bangkoks. Er wurde während der Herrschaft von König Rama V. (1868–1910) aus weißem Carrara-Marmor errichtet. Im Wandelgang rund um den Ubosot befindet sich eine Sammlung von Buddha-Statuen aus Bronze der verschiedensten Kunststile Thailands.
Wat Suthat
Der Goldene Berg, das Interessanteste an diesem Tempel ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende so genannte "Goldene Berg". Der goldene Chedi, der einen künstlichen Hügel mit seiner 87 Meter hohen vergoldeten Pagode krönt, beherbergt Buddha-Reliquien. Von dort aus kann die Altstadt von Bangkok besichtigt werden.
Pak Klong Talat
Dieser sehr belebte Nachtmarkt beherbergt zahlreiche Stände an denen hauptsächlich Blumen und Früchte verkauft werden.
Wat Sai
Der Wat Sai ist der einzige Schwimmende Markt in Bangkoks Stadtzentrum. Erst 80 km südlich der Hauptstadte gibt es wiedre einen ähnlichen Markt, den Damnoen Saduak.
Erawan Schrein
Hierbei handelt es sich um einen Hindu-Tempel im Viertel Silom, der dem Gott Phra Prom gewidmet ist. Seinen größte sehenswürdigkeit sind die Tänze die in seinem Inneren aufgeführt werden und die täglich viele Menschen anziehen.
Chinatown
Chinatown ist das wichtigste Geschäftsviertel der Stadt und das mit der meisten Aktivität.
In seinen engen Gassen (sois) lebt ein Viertel der chinesischen Bevölkerung Bangkoks.
Die Hauptattraktion hier ist ohne Zweifel der Wat Traimit, der Tempel des Goldenen Buddah.
Dinner Cruises
Mehrere Hotels und Restaurants bieten Rundfahrten mit Restaurant-Service an. Die Auswahl geht vom großen "Riverside 2", einem fast 100 Meter langen, modernen Flussdampfer mit Restaurants für über 1000 Menschen, bis zur "Mahora", einer antiken, hölzernen Reisbarke, die zum schwimmenden Restaurant für kleinere Gesellschaften umgebaut wurde. Die Fahrt dauert etwa zwei bis drei Stunden, sie führt eine Strecke den Fluss hinab, dann zurück zum Ausgangspunkt. Zur Unterhaltung wird Live-Musik geboten, auf den großen Schiffen mit lautstarker Disko-Musik bis hin zu kleinen Ensembles, die traditionelle Musik darbieten.
Große Einkaufszentren konzentrieren sich vor allem in der unteren Thanon Sukhumvit (Sukhumvit-Straße), der Thanon Silom (Silom-Straße) und besonders am Siam Square. Hier liegen das MBK, das Siam Discovery Center, Zen, Central World und das Siam Paragon nebeneinander, in dem es neben allen erdenklichen Luxusmarken wie Ferrari und Lamborghini auch ein riesiges begehbares Aquarium gibt.
Bangkok gastronomisch: Eine unglaubliche Vielfalt zu günstigen Preisen
Die feingewürzte Thaiküche erklären zu wollen würde einfach jeden Rahmen sprengen. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass Reis, hierzulande unbekanntes Gemüse, Früchte, Kokosmilch, Geflügel und Meeresfrüchte und eine Unzahl an exotische Gewürzen die Grundlage bilden. Die Speisen sind unglaublich aromatisch und können bisweilen höllisch scharf sein.
Auch Diabetiker müssen sehr vorsichtig sein, da in der traditionellen Thaiküche viel Rohr- und Palmzucker verwendet wird.
In Bangkok gibt es Restaurants für praktisch jeden Geschmack. Alle wichtigen europäischen, nah- und fernöstlichen Geschmacksrichtungen sind in vielen Feinschmecker-Restaurants vertreten. Die höchste Restaurant-Dichte haben wohl die Gebiete, in denen sich die Touristen hauptsächlich aufhalten, allen voran die Sukhumvit-Road mit ihren zahlreichen Nebenstraßen. Reiseführer behaupten, in diesen Gebieten sei man nie weiter als 50 Meter vom nächsten Restaurant entfernt.?
Garküchen, Straßen-, Marktstände: An den zahlreichen Garküchen und Straßenständen, die sich in Bangkok praktisch "an jeder Straßenecke" befinden, kann man für europäische Verhältnisse unglaublich preiswert satt essen, muss aber auch Abstriche an Ausstattung und Hygiene machen. Das Essen aus diesen Freiluft-Küchen ist aus dem täglichen Leben vieler Thais in den großen Städten nicht mehr wegzudenken.
Noch vor 100 Jahren, als Bangkok noch das "Venedig des Ostens" war, wurden Snacks, Nudelsuppen oder vollständige Mahlzeiten hauptsächlich aus kleinen Booten heraus verkauft, heute können diese Stände aus zwei Rattankörben bestehen, die über der Schulter getragen werden, es mögen Handkarren sein, Motorrad-Beiwagen oder auch einfache Tische, die am Straßenrand stehen.
Viele alteingesessene Restaurants in Bangkok befinden sich am Ufer des Chao Phraya. Manche Terrassen liegen direkt am Ufer, andere sind auf Stelzen in den Fluss hinein gebaut. Das Essen ist traditionell thailändisch.
Die großen Hotels der Stadt versuchen sich regelmäßig gegenseitig zu übertreffen, indem sie Sonderangebote oder Essen vom Buffet "soviel man essen kann" anbieten. In den Tageszeitungen gibt es täglich seitenlange Hinweise auf spezielle Veranstaltungen oder Sonderpreise in den Hotel-Restaurants.
Einige Hotels, allen voran das Oriental Hotel im renovierten Author’s Wing, bieten auch den englischen Nachmittagstee an. Dies ist weniger eine Veranstaltung zum satt werden, sondern eher eine gesellschaftliche Möglichkeit, den heißen Nachmittag bis zum nächsten Abendessen zu überbrücken, so wie es vor 100 Jahren die westliche Aristokratie vorführte.
Die Festtage: zwischen Buddha und der königlichen Familie
Staatliche Feiertage und große religiöse Feste werden in Bangkok besonders prunkvoll begangen: Zum Geburtstag der Königin (12. August) oder des Königs (5. Dezember) finden Paraden in den geschmückten Straßen statt. Bei großen Festen werden sogar die Königlichen Barken zu Wasser gelassen.
Die Geburtstagsfeier von Königin Sirikit Kitiyakara am 12. August das farbenfroheste. Die Straßen von Bangkok fliessen über in Farben, Girlanden Nationalflaggen und Lichtern. Gigantische Portraits werden in der Nähe des Palastes aufgehängt.
Auch das chinesische Neujahrsfest ist Anlass zu dreitägigen Feierlichkeiten in Chinatown.
Visakha Bucha, das größte buddhistische Fest, wird im Wat Phra Keo und auf dem Sanam Luang begangen. Bereits ab acht Uhr ziehen 30 bis 40 liebevoll dekorierte Wagen mit Statuen, die Szenen aus dem Leben von Buddha darstellen, durch die Rachdamnoen Road zum Königspalast.
Während der kühlen Jahreszeit von Mitte Februar bis Ende März finden auf dem Sanam Luang Drachenwettkämpfe statt. Zur Pflugzeremonie auf dem Sanam Luang Mitte Mai strömen Bauern aus dem ganzen Land nach Bangkok. Während der Songkran-Feiern werden in Bangkoks Straßen wahre Wasserschlachten ausgetragen. Zu dieser Zeit führen zahlreiche Absperrungen zum Verkehrschaos, vor allem in der Altstadt; hingegen ist es in Chinatown ruhig.
1. Januar - Neujahrstag
2. Samstag - Tag der Kinder
16. Januar - Tag der Lehrer alle Schulen des Landes sind geschlossen
Februar - Makha Buchaa - Die Vollmondnacht des dritten Mondmonats markiert den Tag als sich 1250 Jünger Buddha's versammelten um ihn predigen zu hören.
Februar - Chinesisches Neujahr
2. April - Seine Königliche Hoheit der Prinzessin Geburtstag
6. April - Chakri Tag - Ein Feiertag zum Gedenken an König Rama I., der Erste der Chakri Könige
13. - 15. April - Songkran (Thailändisches Neujahr / Wasserfestival)
1. Mai - Tag der Arbeit
5. Mai - Tag der Krönung
Mai, 1. Vollmondnacht - Visakha Puja
19. Juli - Khao Phansa,Buddhistischer Feiertag
28. Juli - Geburtstag des Kronprinzen
12. August - Geburtstag der Königin, dieser Tag ist auch Muttertag
23. Oktober - Chulalongkorn Tag, Zum Gedenken an König Rama V.
November - Loy Krathong, Lichterfest
5. Dezember - Geburtstag des Königs, dieser Tag ist auch Vatertag
10. Dezember - Tag der Verfassung
31. Dezember - Silvesterabend