Eine geniale und aufregende Mischung
Kapstadt, die älteste Stadt Südafrikas, liegt in einer Art Schale, die vom Tafelberg und der Table Bay geformt wird. Die Vororte der Stadt erstrecken sich von den Cape-Flats bis hin zur Kap-Halbinsel. Dahinter, im Landesinneren, erstrecken sich die großen Gebirgsketten und Weinanbaugebiete. Im Jahre 1652 landete der Holländer Jan van Riebeeck am Kap und gründete hier die erste holländische Siedlung.
Robben Island, der Tafelberg und das Kap
Kapstadt hat viele historische Stätten, die sich mit der Apartheit und der Kolonialzeit auseinandersetzen. Hinzu kommen Naturschauplätze der besonderen Art.
Robben Island
Ein Muss für den Gaumen
Die kulturelle Vielfalt Kapstadt spiegelt sich auch auf der Speisekarte wieder. Deutsche, Holländer und Portugiesen brachten die europäische Küche ans Kap. Sklaven aus Indien, Madagaskar und Indonesien gaben den Gerichten zusätzlich orientalische Würze. Später brachten die Franzosen die hohe Kochkunst nach Südafrika, und die Briten trugen Cones und Roastbeef bei.
Dies wird gefeiert
Cape Coon Carnival
Alljährlich am 2. Januar steht Kapstadt ganz im Zeichen des Karnevals. Tausende Menschen feiern dann einen bunten und ausgelassenen Straßenkarneval. Sie ziehen singend vom Bo-Kaap durch die Hauptstraße Kapstadts, die Adderley Street bis zum Green Point Stadium. Ähnlich wie beim Karneval in Rio, werden die besten Musikgruppen (Minstrel) ausgewählt und erhalten einen Preis. Der Karneval in Kapstadt geht bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Zu dieser Zeit hielten sich amerikanische Matrosen aus New Orleans in Kapstadt auf und feierten den ersten südafrikanischen Karneval.