New York, die Stadt die niemals schläft
New York City ist mit mehr als acht Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der USA
Das Gebiet New Yorks umfasst die fünf Boroughs genannten Stadtbezirke Manhattan, The Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island. Die Metropolregion New York mit 18,9 Millionen Einwohnern ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsräume und Handelsplätze der Welt, Sitz vieler internationaler Konzerne und Organisationen wie der Vereinten Nationen, sowie wichtiger Seehafen an der amerikanischen Ostküste. Die Stadt genießt mit ihrer großen Anzahl an Sehenswürdigkeiten, den 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern und mehr als 18.000 Restaurants Weltruf und verzeichnet jedes Jahr etwa 50 Millionen Besucher.
1626 kaufte ein Holländer den einheimischen Indianern die Insel „Manna-hatta" für 60 Gulden ab. Die neu gegründete Siedlung erhielt den Namen Nieuw Amsterdam und wurde zur Hauptstadt der Kolonie Nieuw Nederland.
Nach chaotischen Jahren wurde in den 50er Jahren das erste Gefängnis und die erste Schule gebaut und zum Schutz von Überfallen 1652 im Norden der Stadt quer über die Insel eine Mauer errichtet, die später der dort verlaufenden Straße ihren Namen geben sollte, der Wall Street.
1664 wurde die Stadt von den Briten erobert wurde erhielt den seither gültigen Namen.
Im 19. Jhdt wuchs die Stadt schneller als je zuvor und die ganze Insel Manhattan, von der nur die Südspitze bebaut war, sollte mit einem rasterförmigen Straßennetz überzogen werden, ein Plan der konsequent durchgezogen wurde, bis auf wenige Ausnahmen, deren die bedeutendste der Broadway ist.
1898 schlossen sich die heutigen fünf Stadtbezirke Manhattan, Brooklyn, Richmond (heute Staten Island), Queens und Bronx zu Greater New York zusammen.
Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden auch die ersten Wolkenkratzer, zum Beispiel das Woolworth Building (1913), das Empire State Building (1931) und das Chrysler Building (1930), die zu Wahrzeichen der Stadt wurden.
Am 11. September 2001 wurde das World Trade Center (WTC) durch einen Terroranschlag nie da gewesenen Ausmaßes zerstört.
Dei Bevölkerung New Yorks ist sehr heterogen und in ihr spiegeln alle Einwanderungswellen der amerikanischen Geschichte wider. Ebenso sind fast alle großen Religionen der Welt vertreten.
Ein Kuriosum: die Lower East-side wurde um 1850 „Little Germany" genannt. zu dieser Zeit lebten dort über 50.000 deutsche Auswanderer; und in Manhattan beträgt der Anteil der Bevölkerung des jüdischen Glaubens heute etwa 20 %. New York ist damit die Stadt mit der größten jüdischen Gemeinde der Welt, mehr als ganz Jerusalem Einwohner hat.
Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Das Wetter von New York wird überwiegend von den kontinentalen Landmassen im Westen beeinflusst. Die Sommer sind im Allgemeinen tropisch warm und die Winter kalt.
Im Sommer steigt die Temperatur oft über 30 °C, dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit mit teils heftigen Niederschlägen, oft auch Gewittern, was das Sommerwetter oft recht unangenehm macht. Im Januar können die Werte auf unter -20 °C fallen, wobei es oft sonnig ist. Gelegentlich bringt Meeresluft (the Northeasters - der Nordostwind) Feuchtigkeit vom Atlantischen Ozean sowie starke Winde und heftige Regen- oder Schneefälle.
Das New Yorker U-Bahn-Netz, das in weiten Streckengebieten einen 24-Stunden-Service bietet, ist eines der größten der Welt. Der erste Tunnelabschnitt wurde am 28. Oktober 1904 von der Interborough Rapid Transit (IRT) eröffnet. Rund 6000 Wagen der U-Bahn verkehren auf 27 Linien mit 476 Bahnhöfen. Das Netz hat eine Länge von 407,2 Kilometer - davon sind 393,3 Kilometer für den öffentlichen Verkehr bestimmt.
Der Hafen von New York, sowohl der Naturhafen in der Upper Bay als auch die Hafenanlagen rundum, nimmt eine große Fläche an der Ostküste ein. Er gehört nur zum Teil zum Stadtgebiet und liegt zum anderen Teil in New Jersey.
Der John F. Kennedy International Airport, JFK, ist vor Newark und La Guardia der größte Flughafen der Stadt und liegt im Stadtteil Jamaica des Stadtbezriks Queens. Newark Liberty International Airport liegt zwar am nächsten an Manhattan und ist der älteste Flughafen in der Region New York. Er befindet sich jedoch in Newark, New Jersey. La Guardia wird überwiegend für Inlandsflüge benutzt.
Zu den vielen hervorragenden Hochschuleinrichtungen zählen unter anderem die Columbia University (eröffnet 1754), die Cooper Union for the Advancement of Science and Art, die City University of New York, das Barnard College, die New York University, das 1887 eröffnete Pratt Institute, die Fordham University, die New School, die Rockefeller University, die Juilliard School für Musik, Tanz und Schauspiel, die Manhattan School of Music sowie das Culinary Institute of America.
Die Stadt gilt als kulturelles und künstlerisches Zentrum der Ostküste der USA und darüber hinaus in diesen Bereichen als weltweit prägend. Fast alle kulturellen Sehenswürdigkeiten befinden sich in Manhattan. Namen wie Metropolitan Opera, Broadway, Museen wie das MoMA, das Metropolitan Museum of Art, American Museum of Natural History um nur wenige zu nennen, zeugen davon.
Insgesamt sind es 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theater.
In New York findet man Hotels für jeden Geschmack. Die Zimmerpreise schwanken saisonal, günstiger übernachten Sie in den Monaten Januar, Februar, Juli und August. Bei der Hotelwahl sollte immer auch die Lage ein Kriterium sein. Von Midtown Manhattan aus etwa sind viele Ziele wie Theater, Museen und Geschäfte bequem zu Fuß zu erreichen. Das spart nicht nur Geld, das Sie bei der Anfahrt aus anderen Teilen der Stadt für Busse, U-Bahnen und Taxis ausgeben müssen, sondern außerdem Zeit.
New York City, ist die größte Stadt der Vereinigten Staaten. Gleichzeitig ist sie ein „Melting Pot", der Schmelztiegel, in dem alle Völker der Erde vermischt werden.
Feste feiern, wie sie fallen
Bei acht Milionen Einwohnern wird immer irgendwo gefeiert, auch wenn es verhältnismäßig wenige offizielle Feiertage gibt.
Satt werden im Big Apple…
Die Vielzahl und Verschiedenheit seiner Bewohner spiegelt sich auch in der Küche New Yorks wider. Die Stadt besitzt etwa 18.000 Restaurants, die Speisen aus aller Welt anbieten. Die Restaurants der verschiedenen Bevölkerungsgruppen warten unter anderem mit italienischen, koscheren, asiatischen und indischen Speisen auf. Die sogenannten Delis sind eine New Yorker Institution und bieten ein reichhaltiges Angebot; ihr zentrales Element ist ein heißes und kaltes Buffet.
Zu den typischen New Yorker Speisen gehören Bagels, Pancakes, Cheesecake (Käsekuchen), Waldorfsalat, Pizza, Hotdogs und Burger, aber auch Soul food und Sushi. Eine besondere Spezialität aus der jüdischen Tradition ist das sogenannte Knisch (in etwa Kartoffeltasche), das an fast jedem Deli erstanden werden kann.
Was man sich aber auf keinen Fall einmal entgehen lassen sollte: einmal in Chinatown essen gehen!
Einige international bekannte Köche und Gastronomen betreiben Restaurants in New York. Der renommierte Restaurantführer Guide Michelin, von dem eine Ausgabe eigens für New York vorliegt, vergibt darin mehr Auszeichnungen als in jeder anderen getesteten Stadt außer Paris.