Ensana Hvezda - Imperial

“Böhmische Küche, gepaart mit Gastfreundschaft und Heilbehandlungen”

Für unseren Aufenthalt hatten wir einige Kriterien zusammengestellt, die uns die Auswahl des passenden Hotels erleichtern sollten: Größe des Schwimmbads, begehbare Dusche, kein Teppichboden im Zimmer, Parkgarage und Kuranwendungen im Haus. Nachdem wir viele Webseiten besucht und zahlreiche Briefe g… Mehr

Für unseren Aufenthalt hatten wir einige Kriterien zusammengestellt, die uns die Auswahl des passenden Hotels erleichtern sollten: Größe des Schwimmbads, begehbare Dusche, kein Teppichboden im Zimmer, Parkgarage und Kuranwendungen im Haus. Nachdem wir viele Webseiten besucht und zahlreiche Briefe geschrieben hatten, fiel unsere Wahl auf das 4*Hotel Hzvěda (Stern). Ein klassisches Jugendstilgebäude, das allerdings komplett renoviert wurde und alle Kriterien erfüllte. Wir entschieden uns für ein Kurangebot, das neben einem Premium-Zimmer mit Halbpension auch die von uns gewünschten Massagen und Behandlungen für zwei Personen einschloss. Bei eigener Anreise wurde das Gesamtpaket (Halbpension, Behandlungen, Getränke, usw.) zu einem Preis von etwa 1.300 €/Pers. geschnürt, der uns erwartungsvoll und mit Vorfreude das Angebot buchen ließ. Wir entschieden uns für die Zeit vom 20. bis 30. Juli – eigentlich als Hauptreisezeit ausgewiesen – und kontaktierten zeitgleich die Planungsabteilung der Kurabteilung, damit wir alle Behandlungstermine festzurren konnten. Auf Rückfrage beim ADAC, der bis 2022 immer die erforderliche Fahrzeug-Vignette anbot, erhielt ich einen Link, über den diese gekauft werden muss. Da es aber nur 10- oder 30-Tage-Vignetten zu kaufen gibt (meine Reise aber zehn Übernachtungen hatte), erkundigte ich mich beim tschechischen Betreiber, ob man auch ohne einer solchen nach Marienbad anreisen könne. Erfreulicherweise wurde mir mitgeteilt, dass man für die kurze Strecke zwischen der Landesgrenze und Marienbad keine Vignette benötigen würde. Also stand verkehrstechnisch der Anreise nichts mehr im Wege. Was aber bei allen Fahrten zu beachten ist: In Tschechien muss man mit Fahrlicht unterwegs sein, ansonsten gibt es empfindliche Bußgelder, die ich aber generell vermeiden will. Die Anfahrt nach Marienbad startete um 10:30 Uhr in Köln und sollte laut Planung etwa 6,5 Stunden dauern. Da wir unseren Toyota Prius (Erstzulassung 1.2010 und bereits über 200.000 km Laufleistung) für diese Reise nutzen, schwebten wir mit etwa 110 km/h in Richtung Tschechien. Kleinere Verkehrsfluss-Einschränkungen mussten wir auch an diesem Donnerstag in Kauf nehmen, aber trotz allem erreichten wir entspannt um 17 Uhr das Hotel Hzvĕda in Marienbad. Die Verkehrsführung zum Hotel hatte sich in den fünf Jahren, die zwischen dem ersten Besuch und heute lagen, zwar etwas verändert, das Hotel war aber leicht zu erreichen. Der deutschsprachige Empfang an der Rezeption war freundlich und die Übergabe der Zimmerschlüssel und aller Unterlagen verlief reibungslos. Der Concierge half dabei, das Gepäck aufs Zimmer zu bringen und ich parkte das Auto in der hoteleigenen Tiefgarage (7 €/Tag). Das Zimmer #201 entsprach unserem Wunsch, bot eine begehbare Dusche mit Fliesenboden sowie Parkett-Laminat im gesamten Zimmer, das geräumig und komfortabel ausgestattet war. Die beiden Boxspring-Betten hatten eine bequeme Matratze, sodass unsere erste Nacht einfach himmlisch war. Neben der Ruhe und der guten Luft, genossen wir auch den Luxus einer Klimaanlage, die bei fast 30 °C Außentemperatur angenehme 23 °C im Zimmer ermöglichte. Der uns bei der Ankunft überreichte vorläufige Behandlungsplan wies die ärztliche Untersuchung für Samstagmorgen um 8:00 Uhr aus. Nachdem wir ausgeruht bei der Ärztin erschienen, mussten wir dort über unseren derzeitigen Gesundheitszustand berichten und mit welchen Vorstellungen wir unsere Kur antreten würden. Sie verordnete uns zusätzlich spezielle Behandlungen, die unseren Plan erweiterten. So wie es sich darstellte, waren täglich bis zu sieben Anwendungen vorgesehen. Täglich startete unser Programm um 8:00 Uhr (Mineralbad, Sauerstofftherapie, Sprudelbad) und endete meist erst um 17 Uhr mit einem 45-minütigen Salzgrottenbesuch. Es handelt sich eben um eine Kur und nicht um einen Wellness-Aufenhalt, sodass die frühen Zeiten üblich sind. Störend empfanden wir aber vom ersten Tag, dass es im gesamten Hotel (Behandlungsräume, allgemeinen Bereichen) eine viel zu laute Musikbeschallung gab, der man nicht ausweichen konnte. Selbst Hinweise darauf, führten zu keiner Abhilfe, was ärgerlich war und den Kuraufenthalt schmälerte. Es würde jetzt hier zu weit führen, wenn ich jede Behandlung explizit aufführen würde. Nur soviel zu unserer gebuchten Kur: Alle Behandlungen zeigten bereits während unseres Aufenthalts positive Wirkungen. Insbesondere waren die Inhalationen sowie die Gasinjektionen in meine durch einen Unfall sehr stark schmerzende Schulter von Erfolg gekrönt. Da stellt sich mir die Frage, wieso wir so etwas nicht auch in Deutschland als Behandlungsmöglichkeiten angeboten bekommen? Die freien Stunden nutzten wir für Waldspaziergänge und das Trinken von verordnetem Quellwasser (Leider habe ich die Waldquelle, die mir verordnet wurde, nicht vertragen, da ich davon Blähungen bekam.) Die Umgebung von Marienbad bietet hier viele Möglichkeiten, die alle leicht zu Fuß vom Hotel aus zu erreichen sind. Insbesondere die zahlreichen Brunnen/Quellen, die in unmittelbarer Nähe zum Hotel liegen, vereinfachen eine Trinkkur, die speziell auf die besonderen eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Zum gesamten Personal können wir nur sagen, dass wir erfreut waren über die außerordentliche Freundlichkeit und Höflichkeit, mit der wir empfangen und bedient wurden. Alle angebotenen Speisen waren hervorragend gewürzt und schmeckten erfreulicherweise ausgesprochen gut. Die böhmische Küche ist speziell und so war auch das Angebot: Umfangreich, lokal ausgerichtet und ausgezeichnet!

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“Kur ja - ansonsten nicht so interessant”

Wir hatten eine Junior Suite, sehr großzügig, viel Stauraum, hübscher Balkon mit Nachmittagssonne, großes Bad mit Fenster. Das Hotel ist wohl zu empfehlen, wenn man eine Kur macht, ansonsten: Schwimmbad klein (obwohl angeblich das größte in Marienbad), nur eine schmale Bahn zum schwimmen, ansonsten… Mehr

Wir hatten eine Junior Suite, sehr großzügig, viel Stauraum, hübscher Balkon mit Nachmittagssonne, großes Bad mit Fenster. Das Hotel ist wohl zu empfehlen, wenn man eine Kur macht, ansonsten: Schwimmbad klein (obwohl angeblich das größte in Marienbad), nur eine schmale Bahn zum schwimmen, ansonsten stehen die Leute im Wasser herum. Die Sauna auch nur für max. 4 Personen. Am schlimmsten: man kann nicht ins Freie, keine Tür nach draußen! Die Luft in der Schwimmhalle ist praktisch schon die Sauna, keine Möglichkeit draußen zu sitzen! Warum hat man beim Anbau der Schwimmhalle nicht gleich das Dach für eine Sonnenterrasse genutzt? Das Frühstück enttäuschend, vor allem die magere Qualität bei Brot und Gebäck. Buffet beim Abendessen ansprechend. Die Atmosphäre in den beiden Speisesälen errinnert mehr an Bahnhof, die Dekoration allein machts eben nicht. Tische nicht sauber, tagelang derselbe Fleck am Tischtuch. Ansonsten kann man in der näheren Umgebung nicht viel unternehmen, der Kurpark ist schnell durchwandert und an den Klängen der Fontänenmusik hat man sich auch schnell satt gehört ...

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“Imposante Fassade aber!”

Wir haben ein Package für 2 Wochen Kur-Urlaub im Haus Imperial unternommen. Im Gesamt waren wir mit der Unterbringung im Imperial- Neubau sehr zufrieden, allerdings ist das gesamte Komplex verbunden mit mehre Ensena Häuser sehr unpersönlich. Frühstück und Abendessen wurden im Restaurant Franz Jose… Mehr

Wir haben ein Package für 2 Wochen Kur-Urlaub im Haus Imperial unternommen. Im Gesamt waren wir mit der Unterbringung im Imperial- Neubau sehr zufrieden, allerdings ist das gesamte Komplex verbunden mit mehre Ensena Häuser sehr unpersönlich. Frühstück und Abendessen wurden im Restaurant Franz Joseph eingenommen, ein riesigen Saal mit sehr enge Bestuhlung enge Durchgänge, ein völlig falsch platziertes Buffet und eine Atmosphäre wie im Bahnhof. Service, einfach schlecht, unfreundlich und pampig. Essen vom Buffet nicht mehr als 3 Sternen, verkocht und nicht grade eine moderne gesunde Küche. An zwei Abende war eine der von uns gewünschte Suppe nicht mehr im Kubel, nachfrage am Personal, der Behälter ist leer. Antwort, nehmen Sie andere Suppe. So ist der ganze Tenor im Haus. Wir haben uns mit unser Tischnachbarn den spaß gemacht und haben gesagt der nächste vom Personal den wir mit ein lächeln sehen bekommt 10 Euro. Wir haben die 10 euro nicht vergeben können. Die gesamte Atmosphäre im Haus ist bedrückend und es fehlt an Gastfreundschaft. Das Haus bietet nur ab Nachmittag ein Gastronomie an. Es gibt keine Bar oder ähnliches wo man Vormittags gemütlich einen Kaffee trinken kann, es gibt ein Kaffeeautomat mit Münzeinwurf! Auch am Abend sehr wenig Angebot. Nach 14 Tage waren wir froh wieder Richtung Heimat zu fahren und genießen wieder die Frohnatur im Rheinland.

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“Schön mit Einschränkungen”

Ein schönes Hotel mit altehrwürdiger Atmosphäre, die durch einige Unschönheitenen gestört wurde. Besonders gut gefallen hat uns die Qualität von Frühstück und Abendessen und das schöne Schwimmbad. Wermutstropfen war die etwas liederliche Reinigung des Zimmers: Das bei Ankunft vorgefundene, in Zello… Mehr

Ein schönes Hotel mit altehrwürdiger Atmosphäre, die durch einige Unschönheitenen gestört wurde. Besonders gut gefallen hat uns die Qualität von Frühstück und Abendessen und das schöne Schwimmbad. Wermutstropfen war die etwas liederliche Reinigung des Zimmers: Das bei Ankunft vorgefundene, in Zellophan eingetütete und somit Sterilität suggerierende Zahnputzglas wies Zahnpastareste des Vorgängers auf, was darauf schließen lässt, dass diese Gläser mitnichten eine Spülmaschine zwischen den Belegungen gesehen haben. Eine bei der Rezeption diesbezügliche vorgebrachte Beschwerde wurde ohne jede bedauernde Reaktion entgegengenommen, lediglich die Information, dass ich heute kein neues Glas bekommen könne, sondern erst morgen, konnte ich der Rezeptionistin entlocken. Auf den Servicewagen, die des morgens in den Gängen zu sehen waren, waren auch weder Zahnputzgläser noch frische Kaffeetassen zu sehen, was den Verdacht unterstützte, dass diese lediglich auf dem Zimmer (maximal am Wasserhahn) gereinigt werden, mit welchem Lappen, mag ich mir nicht vorstellen. ...Die benutzte, auf einem Nebentisch abgestellte Kaffeetasse im Zimmer meiner Schwiegermutter stand am nächsten Tag gereinigt, aber eben an genau demselben Platz. Ein auf dem Balkon vergessenes, den Vorbelegungen als Aschenbecher dienendes übervolles Glas mit ca. 60 Zigarettenstummeln darin untermauerten den Eindruck, dass der Zimmerservice nicht besonders ambitioniert arbeitet. Dies galt leider ebenso für die jungen Damen im Restaurant- bzw. Barbereich. Man hatte den Eindruck, dass irgendwie niemand "den Hut aufhatte", um diese jungen Leute anzuleiten, an den Gast heranzugehen, Augenkontakt zu suchen um aufmerksam sein zu können. Manche waren vielleicht einfach sehr schüchtern bis ängstlich, andere machten jedoch einen ungeniert gleichgültigen Eindruck, unterhielten sich miteinander in den Gängen zwischen den Tischen, während der Gast keinen Wunsch absetzen konnte. Eine der jungen Damen roch zudem nicht besonders frisch und eine andere hatte Fingernägel, die mit ca. 3 cm länge und zudem Spitz zulaufend, einem etwas den Appetit verderben konnten. Dass das Personal im Vorbeigehen am Büffet Kaltgetränke aus dem Dispenser zog und sogleich stehenderweise austrank, lässt auf mangelnde Pausen schließen und dazu auf Gepflogenheiten, die ich in einem Haus dieser Kategorie nicht erwartet habe. Diese Beobachtungen treffen übrigens nicht für die Servicekräfte ab ca. MItte 30 zu, die offensichtlich alle eine gute (Hotelfach-?) Schule erfahren haben. Diese waren zackig, freundlich und am Gast interessiert. Hausinterne Schulungen könnten hier vielleicht helfen, etwas von diesem Erfahrungsschatz weiterzugeben. Im Schwimmbad-/Wellnessbereich hätte ich mir gewünscht, dass an regnerischen Tagen die Sauna schon früher als um 14:00 Uhrgeöffnet worden wäre, schade, dass man hier nicht flexibel war, und warum bekomme ich von einer der Handtuchausgabedamen zwei Handtücher und von der anderen gestrengen bis unfreundlichen Kollegin am Folgetag nur eines zugestanden? Mit langen Haaren wäre das angenehmer gewesen, aber vielleicht hätten dann die Stapel im Ausgabehäuschen nicht mehr gereicht, sich dahinter zu verstecken.... Schön war, dass Luft und Wasser mit 30 Grad sehr warm waren, das haben wir auchschon anders erlebt. Schade also, dass das Gesamtpaket nicht ganz rund war.

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