Hotel Platz

“Tolle Lage und herzliche Gastgeber”

Wir waren nur zwei Tage dort, aber ich kenne das Hotel noch aus Kindertagen. Es liegt wunderschön in einem kleinen Dorf oberhalb von St. Ulrich. Und trotzdem ist man schnell im Tal, per Auto oder Bus, wenn man denn überhaupt wieder runter will. Denn man kann gleich vom Hotel aus zu tollen Wanderung… Mehr

Wir waren nur zwei Tage dort, aber ich kenne das Hotel noch aus Kindertagen. Es liegt wunderschön in einem kleinen Dorf oberhalb von St. Ulrich. Und trotzdem ist man schnell im Tal, per Auto oder Bus, wenn man denn überhaupt wieder runter will. Denn man kann gleich vom Hotel aus zu tollen Wanderungen aufbrechen ...

Weniger

“Tip-top”

Die Lage ist einmalig, ein idealer Ausgangspunkt für Aktivitäten. Das Personal und die Eigentümerfamilie sind überragend lieb und zuvorkommend. Das Essen und die Reichhaltigkeit sind absolut klasse, und total flexibel. Die Wünsche der Gäste werden erfüllt!! Das Hotel ist sicher ein wenig in die J… Mehr

Die Lage ist einmalig, ein idealer Ausgangspunkt für Aktivitäten. Das Personal und die Eigentümerfamilie sind überragend lieb und zuvorkommend. Das Essen und die Reichhaltigkeit sind absolut klasse, und total flexibel. Die Wünsche der Gäste werden erfüllt!! Das Hotel ist sicher ein wenig in die Jahre gekommen, aber das weiß man bei der Buchung. Es hat einen unvergleichlichen Charme und ist sehr familiär. Das mag vielleicht nicht jeder,aber für mich ist es perfekt. Der Urlaub im Platz ist sicher nicht für einen Aufenthalt auf dem Zimmer gedacht, sondern für Unternehmungen, und da hat Andreas ganz tolle (und anstrengende;))Tipps. Ich habe mich 6 Tage rundum wohl gefühlt und habe einen wundervollen Urlaub verbracht.:)

Weniger

“Leckere Abend ”

Waren mit einem Freund aus der Gegend beim Essen , Einheimische wissen immer wo es lecker ist ! Super Weine und sehr leckere Paste mit Garnellen und Miesmuscheln gehabt , wir kommen wieder , Chef und Angestellte sehr hilfreich und freundlich

“„Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein...“ J. W. Goethe”

PROLOG In Pufels hab ich vor 12 Jahren gefunden, wonach ich so nebenbei in unseren Bergen immer Ausschau gehalten hatte: nicht trendigen 4-Sterne-Allerweltskomfort mit stillen einsamen Designmöbelshowroom-Foyers und 1000 m² Wellness – nein, sondern ganz zuallererst: eine Verzauberung, die Magie ei… Mehr

PROLOG In Pufels hab ich vor 12 Jahren gefunden, wonach ich so nebenbei in unseren Bergen immer Ausschau gehalten hatte: nicht trendigen 4-Sterne-Allerweltskomfort mit stillen einsamen Designmöbelshowroom-Foyers und 1000 m² Wellness – nein, sondern ganz zuallererst: eine Verzauberung, die Magie eines Ortes, den „Geist“ eines Hauses! Um so etwas existentiell zu erfahren, muss man natürlich physisch dort und dann empfänglich sein; gleichwohl gab es für meine Ansprüche a priori einige objektive unabdingbare Kriterien, und zwar: - Allerbeste strategische Lage (groß- und kleinräumig) für Sommer und auch Winter - Ruhe mit Kuhställen - HotelGasthof im BergDorf - Familienbetrieb, möglichst alt, klein (20-30 Zimmer maximal), kompakt und überschaubar - Echte Tradition ohne Kitsch, Mauern und Holz mit Patina - Ehrlichkeit, Authentizität, urgemütliche Atmosphäre, aber lebendig (mit sonntags kartenspielenden Einheimischen)! - Gute reichhaltige regionale/italienische Küche (mit tollen Fischgerichten dabei) Hotel „Platz“ hierorts (geführt von Leopold Kasslatter) hat alle Erwartungen noch übertroffen: schier unvergleichlich und einzigartig im ganzen Land! Aber zurück zum „Geist“ – es drängt mich einfach, da noch ein paar Worte zu verlieren, also: DER ORT Pufels ist der letzte intakte Weiler im Grödental (mit vielen in Heu- und Viehwirtschaft aktiven alten Bauernhöfen) – eine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit am Ende der Straße, aber an der Schwelle zum Weltnaturerbeparadies Seiser Alm! Das kleine Tal, der Bach am Grund, der sanfte helle Wiesenhang und die dunkle waldig-felsige Wand gegenüber, am Ausgang der Blick auf Raschötz, Seceda und Geislerspitzen, noch lange von der Abendsonne beschienen, darunter bereits das Lichtermeer der „Metropole“ St. Ulrich.... Das Gefühl oben zu sein aber noch eingehüllt vom Berg, zwischen Licht und Schatten, und das Gefühl: man ist angekommen – und welch ein Ankommen, welch ein Aufatmen! Die Einfahrt, dann der bekieste Parkplatz zwischen der grünen Böschung zum alten Freischwimmbad hinauf und dem mächtigen Spalier der 13 Rosskastanienbäume mit dem Spazierweg hinaus in den weiten Wiesenhang; im Anschluss, aber schon ab von den Autos, die Spiel- und Liegewiese (mit einem tragenden Apfelbaum!) und visavis - dem Hotel auf der Eingangsseite vorgelagert - die große Aussichtsterrasse: sie gehört zwar zum Haus, ist aber de facto der Dorfplatz, wo sich alles trifft! Und so gibt’s, besonders im Sommer, hier schon ein großes Hallo bevor man das Hotel betritt.... Ja überhaupt: um das Haus herum ist das Riesengrundstück offen und uneingezäunt, weitläufig und zugänglich von allen Seiten, und das mitten im Dorf – wo gibt’s denn so was noch? Und wenn man von ENTSCHLEUNIGUNG spricht – hier ist das kein Slogan, hier findet sie statt: man kann nach dem Auspacken das Auto getrost vergessen ohne was zu verpassen! Einfach loswandern in alle Richtungen, der erste Sessellift auf der Seiser Alm ist in 50 Minuten erreicht. Diese Chance besteht übrigens auch für Schifahrer dank der stündlichen Busverbindung ins Tal. DAS HOTEL Schon das Entrée ist ein gemütlicher Raum - die elegante Marie-Laure empfängt mit französischem Charme und steht immer mit Rat und Tat zur Seite -, Blick in die Küche, dann (statt dem Designfoyer) der große Gastraum mit der beherrschenden Bartheke und den vielen urgemütlichen Sitznischen+Kartentischen – magari già l’ora dell’aperitivo? Wie auch immer: so viel Wärme, Spannung, Tuchfühlung, so viel spontane Begegnung und ungezwungene Geselligkeit wie hier - das hab ich in der Intensität noch nirgendwo erlebt. Das Publikum ist sehr anregend durchmischt: Hotelgäste, Freunde aus dem Tal/Passanten aus ganz Südtirol, diskutierende Dorfbewohner, quirliges Servicepersonal – alle untereinander, und natürlich ist der Gastraum oft Bühne für Live-Musik, Tanz und Gesang, im besten Fall mit dem Hausherrn Leopold als Stimmungskanone hinter der Theke! Im „Platz“ hab ich in all den Jahren quasi jede „Spezies“ angetroffen, bis hin zu namhaften Künstlern/Musikern, Uniprofessoren, Primarärzten oder Wirtschafts- bossen; und der „dienstälteste“ der zahlreichen Stammgäste kommt regelmäßig seit 65 Jahren.... Die Raumgestaltung und –aufteilung trägt das Ihre dazu bei (damals vor langer Zeit mit viel Sachverstand und Feingefühl geplant); über große und kleinere Wandöffnungen kommunizieren alle übrigen Räume (inklusive Küche) derart mit dem Gastraum, dass in alle Richtungen eine Weite entsteht, mit Blickachsen kreuz und quer durchs gesamte Haus und darüber hinaus auf die Terrasse oder die Berglandschaft: der großzügige Speisesaal mit herrlicher Aussicht (Holzdecke und Terrazzoboden aus den 60gern!) und angeschlossener Zirbenstube; in die andere Richtung, um 90° gedreht, über einen multifunktionellen Puffer (kleine Essnischen, Sofas, Spieltisch, Durchgang zum hinteren Foyer) in die große holzgetäfelte Gaststube samt Holzofen, Herrgottswinkel und Falltür (für Wagemutige der Einstieg hinunter in die „Taverne“ – hier gibt’s kein Entrinnen mehr, wenn DJ Leopold auflegt, bis 5 Uhr in der Früh....); diese Stube am Ende der ganzen Raumsequenz ist naturgemäß eher ruhig und intim, aber auch hier wird’s gelegentlich lauter, wenn sich größere Tischgesellschaften einfinden um einen langen Abend zu schlemmen und zu feiern. Und die Wände im Haus – wo man hinschaut, überall erzählen sie Geschichten und Geschichte: vom Haus, von der Familie, vom Dorf, von alten Zeiten.... Übrigens: auch im großen Gastraum ist es bis zum frühen Abend (wenn die Gäste von Ihren Ausflügen zurückkehren) ruhiger: man kann wunderbar für sich sein, in einer Nische am Fenster den ganzen Tag lesen und schauen und fühlt sich trotzdem nie allein – irgendwas tut sich immer, vor oder hinter der Theke, irgendwer ist immer ansprechbar. Apropos Leseurlaub: müßig zu sagen, dass Hotel „Platz“ unübertrefflich genial ist zum Lesen im Freien: die Gästeterrasse im 1. Stock, die große Eingangsterrasse („Dorfplatz“) unten, rund ums Schwimmbad oder im Schatten unter dem Rosskastanienspalier auf komfortablen gepolsterten Liegen+Tischchen, oder sonst wo auf den Wiesen, überall kann man sich mit einem leichten Klappliegestuhl hinbegeben, bis in die komplette Einsamkeit hinten draußen am Hang - nur mehr Hummeln und Schmetterlinge.... Und die Seele des Hauses? Natürlich auch Andreas, Claudia, Marie-Laure, Slatan, Sladja, Mattia u. a.; jedoch „The candid king of the camp“ ist halt der Leopold, der in dritter Generation das Haus führt, mit Hingabe und Leidenschaft. Unverwüstlich und eigentlich unbeschreiblich, ist er zudem Haubenkoch (für mich und etliche andere zumindest), Akkordeon-Virtuose, routinierter Festivitäten-Manager, Live-Musik-Promoter, Animateur und einfach begnadeter Muntermacher. Genug geschwärmt? Dann werd ich’s jetzt sein lassen und schnell unser nächstes langes Wochenende in Pufels planen, hoffentlich hat Leopold noch was frei (das kleinste der heimeligen Dachgeschosszimmer wär mir mehr als recht)!

Weniger