Beijing West International Trade Hotel

“Gutes Hotel - außerhalb des Stadtzentrums gelegen”

Anlässlich einer Chinareise verbrachten wir 2 Nächte im Hotel. Das klimatisierte Zimmer war sauber, mit allem Luxus ausgestattet und ruhig. Wir konnten uns vom Trubel der Stadtbesichtigung sehr gut erholen. Das Frühstücksbuffet war riesig und hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Das Person… Mehr

Anlässlich einer Chinareise verbrachten wir 2 Nächte im Hotel. Das klimatisierte Zimmer war sauber, mit allem Luxus ausgestattet und ruhig. Wir konnten uns vom Trubel der Stadtbesichtigung sehr gut erholen. Das Frühstücksbuffet war riesig und hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Wer entspannen möchte, sollte die Ausgaben für den Spa-Bereich nicht scheuen, ist ein Erlebnis der Extraklasse. Die Preise an der Bar sind hotelüblich. Da sowohl internationale Reisegruppen als auch viele Chinesen dieses Hotel buchen, ist es stark frequentiert. Wer einen erhöhten Bedarf nach Einsamkeit hat, sollte dieses Hotel nicht buchen, besser noch, er sollte auf eine Reise nach China verzichten. Der einzige Minuspunkt: keine Sehenswürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen. Hier muss man auf öffentliche Verkehrsmittel zugreifen. Trotzdem würden wir wieder dieses Hotel wählen, da es alles hat was man braucht, um sich nach einem anstrengenden Tag zu erholen.

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“Mittelklasse ohne Service”

International ist wenig in diesem Hotel, nicht einmal an der Rezeption wird verständlich englisch gesprochen. Da es außerhalb liegt, sieht man sich mehr oder weniger gezwungen, die nähere Umgebung zu erkunden, was hilft, sich auf das Land einzustimmen. Wir hatten warmherzige Zufallsbegegnungen mit … Mehr

International ist wenig in diesem Hotel, nicht einmal an der Rezeption wird verständlich englisch gesprochen. Da es außerhalb liegt, sieht man sich mehr oder weniger gezwungen, die nähere Umgebung zu erkunden, was hilft, sich auf das Land einzustimmen. Wir hatten warmherzige Zufallsbegegnungen mit Bewohnern, Händlern und Künstlern, die die Erinnerungen an den Hotelaufenthalt deutlich aufwerten. Das Hotel selbst ist erheblich in die Jahre gekommen und dürfte gern mal renoviert werden, allerdings hatten wir eine höhere Kategorie gebucht und da gab es ein großzügiges, neues Bad. Das Zimmer war sehr ruhig, lag aber unter einem Vordach, schön schattig also, aber dadurch auch dunkel. Sonderbar, dass Putzkräfte des Hotels, die wohl das Dach reinigten, sich die Nasen platt drückten, um ins Zimmer starren zu können. Wir winkten, es wurde aber nicht zurückgewunken, nur gestarrt. Sehr unangenehm, dass man beim Einchecken (Ankunft gegen 12 Uhr mittags) fünf Stunden auf sein Zimmer warten muss. Das Hotel beherbergt regelmäßig Kongresse und Gruppen, die offenbar erst spät auschecken. Wir hatten das zweifelhafte Glück, eine Art lautstarkes Sektentreffen im Kongressbereich über Tage beobachten zu können. Unterirdisch in jeder Hinsicht ist das Restaurant. Nur wer gegen 7 Uhr morgens erscheint, bekommt ein komplettes Frühstücksbuffet, wer später frühstücken möchte, darf mit den verbliebenen Resten vorlieb nehmen, nachgefüllt wird kaum. Geschmacklich ist es aber ohnehin nicht der Hit. Permanent fehlen Geschirr- und Besteckteile. Gäste haben aus Suppentassen Kaffee getrunken, weil länger als eine halbe Stunde keine Tassen zu finden waren. Abgeräumt wird ebenfalls nicht. Service existiert nirgends, sehr schade in einem Haus, das "International" im Namen trägt, denn hier ist der Gast erkennbar ein unliebsames Subjekt, das stört und rundherum ignoriert wird. Auch abends ist es unmöglich, eine Getränkebestellung aufzugeben, denn niemand versteht irgendein Wort, in keiner Sprache, nicht mal der Google Translator wird akzeptiert. Am Ende ist das auch egal, denn sobald die Mitglieder des Sektenkongresses zum Abendessen eintreffen, ist plötzlich ohne Ankündigung geschlossen. Nur erkennbar, dass Unheil naht, weil schon lange vor dem Eintreffen der offenbar besonderen Gäste das Buffet absolut leer ist und leer bleibt. Alle verbliebenen Restaurantgäste werden mit teils aggressiven Wedelbewegungen und übergriffigem Rütteln an der Stuhllehne "sanft animiert", das Restaurant zwei Stunden vor der offiziellen Schließzeit zu verlassen. Einzig die chinesische, ältere Frau, die die Toiletten im Eingangsbereich hegt, ist ein Schatz. Sehr bemüht und höflich und sogar mit einem Lächeln (!!!) und alles in internationaler Zeichensprache.

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